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Energiesparen durch subventionierten Geräteneukauf?
Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) will ein Anreizprogramm zum Kauf energiesparender Geräte ins Leben rufen, das vom Staat finanziell unterstützt wird. Würden die heute schon verfügbaren energiesparenden Produkte und Technologien flächendeckend eingesetzt, könnten damit allein in Deutschland über 40 Mrd. kWh Strom jährlich eingespart werden, so der Verband zur Begründung.
Der Leiter des ZVEI-Vorstandskreises Energie-Effizienz, Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet, schlug im Rahmen eines zeitlich begrenzten Impulsprogramms unter anderem finanzielle Anreize für Endverbraucher vor. So könne der Einsatz von hocheffizienten Kühl- und Gefriergeräten der Effizienzklasse A++ forciert werden.
J. Robert Pfarrwaller, Vorsitzender des Fachverbandes Elektrische Lampen und Vorstandsmitglied des Fachverbandes Elektroleuchten, will dagegen Beleuchtung in den Fokus der Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz rücken. Der Vorsitzende des ZVEI-Fachbereiches Elektrische Antriebe, Günter Baumüller, plädierte für einen Fokus auf sein Gebiet: Pumpen, Ventilatoren, Kompressoren, Zentrifugen und andere Aggregate machten in der Industrie zwei Drittel des gesamten Stromverbrauchs aus.
Als konkrete Maßnahmen schlugen die Vertreter der Elektroindustrie vor, Verbrauchern eine Ausgleichszahlung zu gewähren, welche die Kaufpreisdifferenz zwischen dem gängigsten Neugerät der Effizienzklasse A und einem teureren der Effizienzklasse A++ abdecke. Eine Fortsetzung der degressiven Abschreibung für besonders energieeffiziente Maschinen und Anlagen in der Industrie und ein spezielles KfW-Kreditprogramm zur Erschließung der Einsparpotenziale bei der Straßenbeleuchtung seien weitere sinnvolle Maßnahmen.
Die Stromeinsparung entspräche dem Verbrauch von ganz Hessen oder der Erzeugung von sechzehn 400 MW Kraftwerksblöcken, rechnet der ZVEI vor, und der CO2-Ausstoß könnte um mehr als 22 Mio. Tonnen CO2-pro Jahr reduziert werden. Außerdem verspricht sich der Verband von der Initiative neben den Einsparungen von Energie und klimaschädlichen Emissionen auch "mehr Wachstum und mehr Arbeitsplätze". 4.000 bis 5.000 zusätzliche Arbeitsplätze könnten in den betreffenden Bereichen der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie geschaffen werden, so Gutberlet.
Der Leiter des ZVEI-Vorstandskreises Energie-Effizienz, Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet, schlug im Rahmen eines zeitlich begrenzten Impulsprogramms unter anderem finanzielle Anreize für Endverbraucher vor. So könne der Einsatz von hocheffizienten Kühl- und Gefriergeräten der Effizienzklasse A++ forciert werden.
J. Robert Pfarrwaller, Vorsitzender des Fachverbandes Elektrische Lampen und Vorstandsmitglied des Fachverbandes Elektroleuchten, will dagegen Beleuchtung in den Fokus der Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz rücken. Der Vorsitzende des ZVEI-Fachbereiches Elektrische Antriebe, Günter Baumüller, plädierte für einen Fokus auf sein Gebiet: Pumpen, Ventilatoren, Kompressoren, Zentrifugen und andere Aggregate machten in der Industrie zwei Drittel des gesamten Stromverbrauchs aus.
Als konkrete Maßnahmen schlugen die Vertreter der Elektroindustrie vor, Verbrauchern eine Ausgleichszahlung zu gewähren, welche die Kaufpreisdifferenz zwischen dem gängigsten Neugerät der Effizienzklasse A und einem teureren der Effizienzklasse A++ abdecke. Eine Fortsetzung der degressiven Abschreibung für besonders energieeffiziente Maschinen und Anlagen in der Industrie und ein spezielles KfW-Kreditprogramm zur Erschließung der Einsparpotenziale bei der Straßenbeleuchtung seien weitere sinnvolle Maßnahmen.
Die Stromeinsparung entspräche dem Verbrauch von ganz Hessen oder der Erzeugung von sechzehn 400 MW Kraftwerksblöcken, rechnet der ZVEI vor, und der CO2-Ausstoß könnte um mehr als 22 Mio. Tonnen CO2-pro Jahr reduziert werden. Außerdem verspricht sich der Verband von der Initiative neben den Einsparungen von Energie und klimaschädlichen Emissionen auch "mehr Wachstum und mehr Arbeitsplätze". 4.000 bis 5.000 zusätzliche Arbeitsplätze könnten in den betreffenden Bereichen der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie geschaffen werden, so Gutberlet.