Gasproduzenten wollen intensiver zusammen arbeiten
Die Energieminister des "Forums Gas-exportierender Staaten" haben auf ihrem Treffen in Doha auch über die Gründung einer "Gas-OPEC" diskutiert. Eine solche Erzeugergemeinschaft könnte es den erdgasexportierenden Staaten ermöglichen, über Preis- oder Fördermengenabsprachen den Gaspreis zu kontrollieren.
Wie tagesschau.de berichtete, stehen zumindest Iran und Venezuela deutlich hinter der Idee. Dagegen hatten sich Russland und Algerien zuletzt von den Plänen distanziert. Der Energieminister von Katar, Scheich Abdallah bin Hamad al Attiyah, bemühte sich vor Beginn des Treffens ebenfalls darum, die Wogen zu glätten: Er ziehe es vor, über eine engere Zusammenarbeit zu beraten, um den Markt zu stabilisieren und bei den Verbrauchern Vertrauen aufzubauen, sagte er.
Bereits Ende letzten Jahres hatte eine Studie der Nato gewarnt, Russland und einige andere der wichtigsten Erdgas-Produzenten könnten ein enges Versorgerbündnis bilden, um dann mithilfe der Gaspreise politische Ziele zu verfolgen. Es gilt allerdings als unwahrscheinlich, dass ein solcher Zusammenschluss genauso funktionieren könnte wie die OPEC. Gas wird bisher überwiegend auf der Grundlage langfristiger Lieferverträge über Pipelines transportiert, die Produzenten und Abnehmer aneinander binden. Ein Markt mit flexibler Preisbildung wie beim Öl existiert beim Gas also bisher nicht.
Die EU-Kommission will seit einiger Zeit mehr Wettbewerb auf dem Gasmarkt durchsetzen und insbesondere die Abhängigkeit der EU von "politisch unsicheren" Erdgasproduzenten verringern. Darauf antworteten die in Doha versammelten Gas-Produzenten jetzt: Sie beauftragten eine Expertenkommission damit, auszuloten, wie die Förderländer gestärkt werden können. Über die Vorschläge der Experten will man dann beim nächsten Ministertreffen im kommenden Jahr sprechen.
Wie tagesschau.de berichtete, stehen zumindest Iran und Venezuela deutlich hinter der Idee. Dagegen hatten sich Russland und Algerien zuletzt von den Plänen distanziert. Der Energieminister von Katar, Scheich Abdallah bin Hamad al Attiyah, bemühte sich vor Beginn des Treffens ebenfalls darum, die Wogen zu glätten: Er ziehe es vor, über eine engere Zusammenarbeit zu beraten, um den Markt zu stabilisieren und bei den Verbrauchern Vertrauen aufzubauen, sagte er.
Bereits Ende letzten Jahres hatte eine Studie der Nato gewarnt, Russland und einige andere der wichtigsten Erdgas-Produzenten könnten ein enges Versorgerbündnis bilden, um dann mithilfe der Gaspreise politische Ziele zu verfolgen. Es gilt allerdings als unwahrscheinlich, dass ein solcher Zusammenschluss genauso funktionieren könnte wie die OPEC. Gas wird bisher überwiegend auf der Grundlage langfristiger Lieferverträge über Pipelines transportiert, die Produzenten und Abnehmer aneinander binden. Ein Markt mit flexibler Preisbildung wie beim Öl existiert beim Gas also bisher nicht.
Die EU-Kommission will seit einiger Zeit mehr Wettbewerb auf dem Gasmarkt durchsetzen und insbesondere die Abhängigkeit der EU von "politisch unsicheren" Erdgasproduzenten verringern. Darauf antworteten die in Doha versammelten Gas-Produzenten jetzt: Sie beauftragten eine Expertenkommission damit, auszuloten, wie die Förderländer gestärkt werden können. Über die Vorschläge der Experten will man dann beim nächsten Ministertreffen im kommenden Jahr sprechen.