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Gazprom bereitet Kraftwerksbau in Brandenburg vor
Gazprom und der in Luxemburg ansässige Energieversorger Soteg wollen offenbar in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) ein Gas- und Dampfkraftwerk mit 800 Megawatt Leistung errichten und mit dem dort erzeugten Strom Industriekunden in ganz Europa beliefern. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) berichtet, wurde bereits eine entsprechende Absichtserklärung ("Memorandum of Understanding") unterzeichnet.
Bei der deutschen Gazprom-Filiale Gazprom Germania in Berlin verwies man gestern zurückhaltend darauf, dass noch nichts beschlossen ist: "Das ist noch nicht durch die Gremien durch", hieß es gegenüber der MAZ. Vitaly Vassiliew, Vorstandschef der für das Projekt zuständigen Tochtergesellschaft Gazprom Marketing & Trading, spricht aber schon offen von einer "interessanten Erweiterung des Produktportfolios" seiner Gesellschaft, die bislang im Handel mit Erdgas, Strom oder Emissionszertifikaten tätig ist.
Die deutsche Industrie, die schon lange über die hohen Preise der großen Stromkonzerne klagt, steht dem Engagement von Gazprom aufgeschlossen gegenüber. "Aus unserer Sicht ist das ein sehr interessantes Ding", sagt Roland Schmied, Sprecher des Verbandes der industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK), in dem die energieintensiven Industriebranchen zusammengeschlossen sind. Mit Gazprom komme ein Anbieter auf den Markt, der über eine eigene Rohstoffbasis für die Energieerzeugung verfüge und attraktive Preise bieten könne.
Nahe des geplanten Standortes für das neue Kraftwerk überquert eine große Gasprom-Pipeline die deutsche Grenze, was günstig für die spätere Versorgung des Gasmeilers ist. Zudem zählt zu den Gesellschaftern der Soteg auch der Stahlkonzern Arcelor, der in Eisenhüttenstadt ein Stahlwerk betreibt. Das Werk könne von der Ansiedlung in Form von niedrigeren Energiepreisen profitieren, sagte ein Arcelor-Sprecher gestern.
Bei der deutschen Gazprom-Filiale Gazprom Germania in Berlin verwies man gestern zurückhaltend darauf, dass noch nichts beschlossen ist: "Das ist noch nicht durch die Gremien durch", hieß es gegenüber der MAZ. Vitaly Vassiliew, Vorstandschef der für das Projekt zuständigen Tochtergesellschaft Gazprom Marketing & Trading, spricht aber schon offen von einer "interessanten Erweiterung des Produktportfolios" seiner Gesellschaft, die bislang im Handel mit Erdgas, Strom oder Emissionszertifikaten tätig ist.
Die deutsche Industrie, die schon lange über die hohen Preise der großen Stromkonzerne klagt, steht dem Engagement von Gazprom aufgeschlossen gegenüber. "Aus unserer Sicht ist das ein sehr interessantes Ding", sagt Roland Schmied, Sprecher des Verbandes der industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK), in dem die energieintensiven Industriebranchen zusammengeschlossen sind. Mit Gazprom komme ein Anbieter auf den Markt, der über eine eigene Rohstoffbasis für die Energieerzeugung verfüge und attraktive Preise bieten könne.
Nahe des geplanten Standortes für das neue Kraftwerk überquert eine große Gasprom-Pipeline die deutsche Grenze, was günstig für die spätere Versorgung des Gasmeilers ist. Zudem zählt zu den Gesellschaftern der Soteg auch der Stahlkonzern Arcelor, der in Eisenhüttenstadt ein Stahlwerk betreibt. Das Werk könne von der Ansiedlung in Form von niedrigeren Energiepreisen profitieren, sagte ein Arcelor-Sprecher gestern.