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Schleswig-Holstein: 100 % Windkraft bis 2020
Schleswig-Holstein soll im Jahr 2020 deutlich mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen produzieren, als es selbst verbraucht. Einem Bericht von "Spiegel Online" zufolge erstellt das Kieler Wirtschaftsministerium derzeit ein "Grünbuch", das die Energieproduktion des Landes samt der CO2-Emissionen analysieren soll.
Den Prognosen für das Jahr 2020 zufolge sollen Offshore-Windkraftanlagen zwölf Terawattstunden (tWh) Strom und Windparks an Land weitere 8,5 tWh erzeugen. Dazu werde etwa eine Terawattstunde aus der Nutzung von Biomasse kommen. Schleswig-Holstein wird aber – folgt man der Prognose des Ministeriums- 2020 nur 16 tWh benötigen.
Diese Prognose bedeutet aber nicht, dass es im hohen Norden zukünftig keine umweltschädlichen Kraftwerke mehr geben wird. Wie "Spiegel Online" weiter aus der noch unveröffentlichten Studie zitiert, werden die CO2-Emissionen des Landes nicht sinken, sondern steigen. Der Grund: Wenn die drei schleswig-holsteinischen Kernkraftwerke abgeschaltet werden, werden sie durch Steinkohlekraftwerke ersetzt, bei deren Betrieb vergleichsweise viel CO2 entsteht. Diese sei erforderlich, um Schwankungen bei der Stromproduktion der Windkraftanlagen auszugleichen.
Den Prognosen für das Jahr 2020 zufolge sollen Offshore-Windkraftanlagen zwölf Terawattstunden (tWh) Strom und Windparks an Land weitere 8,5 tWh erzeugen. Dazu werde etwa eine Terawattstunde aus der Nutzung von Biomasse kommen. Schleswig-Holstein wird aber – folgt man der Prognose des Ministeriums- 2020 nur 16 tWh benötigen.
Diese Prognose bedeutet aber nicht, dass es im hohen Norden zukünftig keine umweltschädlichen Kraftwerke mehr geben wird. Wie "Spiegel Online" weiter aus der noch unveröffentlichten Studie zitiert, werden die CO2-Emissionen des Landes nicht sinken, sondern steigen. Der Grund: Wenn die drei schleswig-holsteinischen Kernkraftwerke abgeschaltet werden, werden sie durch Steinkohlekraftwerke ersetzt, bei deren Betrieb vergleichsweise viel CO2 entsteht. Diese sei erforderlich, um Schwankungen bei der Stromproduktion der Windkraftanlagen auszugleichen.