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Wettbewerb auf dem Gasmarkt rückt näher
Die Unternehmen der Gaswirtschaft haben eine neue Kooperationsvereinbarung getroffen. Die Übereinkunft der Netzbetreiberverbände BGW, VKU und GEODE soll zum 1. Juni 2007 in Kraft treten und die Durchleitung von Gas durch fremde Netze regeln, damit der Wettbewerb auf dem Gasmarkt bundesweit beginnen kann.
Die alte Kooperationsvereinbarung hatte die Bundesnetzagentur für unwirksam erklärt, da sie hohe Hürden für neue Gasanbieter aufstellte. Sie basierte auf dem Einzelbuchungsmodell, nach dem ein Gashändler jeweils pro Gaslieferung Verträge mit den beteiligten Netzbetreibern schließen muss.
Das jetzt beschlossene so genannte "vereinfachte Zweivertragsmodell" stellt Kosten und Entgelte der Netzbetreiber in Summe und nicht je Transportfall auf. Damit ist nur noch ein Einspeise- und ein Ausspeisevertrag erforderlich, was den Gastransport stark vereinfacht. Dies werde "den Abwicklungsaufwand für Transportkunden reduzieren und den Wettbewerb um Gaskunden verbessern", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, in Bonn.
Kritik übte Bundesnetzagentur an der Zahl der Marktgebiete, welche sie nach wie vor für zu groß hält. Kurth forderte die Netzbetreiber auf, sich "intensiv um die Reduzierung der Marktgebiete durch unternehmensübergreifende Kooperationen zu bemühen". Er drohte mit "Verfahren gegen kooperationsunwillige Netzbetreiber", sollte die Zahl der Marktgebiete nicht bald unter zehn sinken.
Die alte Kooperationsvereinbarung hatte die Bundesnetzagentur für unwirksam erklärt, da sie hohe Hürden für neue Gasanbieter aufstellte. Sie basierte auf dem Einzelbuchungsmodell, nach dem ein Gashändler jeweils pro Gaslieferung Verträge mit den beteiligten Netzbetreibern schließen muss.
Das jetzt beschlossene so genannte "vereinfachte Zweivertragsmodell" stellt Kosten und Entgelte der Netzbetreiber in Summe und nicht je Transportfall auf. Damit ist nur noch ein Einspeise- und ein Ausspeisevertrag erforderlich, was den Gastransport stark vereinfacht. Dies werde "den Abwicklungsaufwand für Transportkunden reduzieren und den Wettbewerb um Gaskunden verbessern", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, in Bonn.
Kritik übte Bundesnetzagentur an der Zahl der Marktgebiete, welche sie nach wie vor für zu groß hält. Kurth forderte die Netzbetreiber auf, sich "intensiv um die Reduzierung der Marktgebiete durch unternehmensübergreifende Kooperationen zu bemühen". Er drohte mit "Verfahren gegen kooperationsunwillige Netzbetreiber", sollte die Zahl der Marktgebiete nicht bald unter zehn sinken.