VDE: Neue Energien brauchen neue Stromnetze
Wenn die Klimaschutzziele für 2020 erreicht werden sollen, sind milliardenschwere Investitionen in die Stromnetze erforderlich. Einer aktuellen Studie des Verbandes der Elektrotechnik und Elektronik (VDE) zufolge erfordert der Umstieg auf Erneuerbare Energien ein "intelligentes" Energiemanagement, das dezentrale und zentrale Energieversorgung kombiniert. Dadurch könnten zusätzlich die Netzverluste beim Transport von Strom verringert und die Versorgungssicherheit erhöht werden, so der VDE.
Zwar werden auch im Jahr 2020 wie bisher traditionelle Kraftwerke Strom in Übertragungs- und Verteilnetze einspeisen. Dezentrale Erzeugungssysteme, wie private und kleingewerbliche Anlagen mit Photovoltaik, Blockheizkraftwerken, Kraft-Wärme-Kopplung und Wärmepumpe, sowie Siedlungen oder Städte mit weitgehender Eigenerzeugung von Energie, so genannte Microgrids, werden an Bedeutung deutlich gewinnen.
Der VDE geht von einem Versorgungspotential dezentraler Systeme von 10-20 Prozent des Stromabsatzes bis zum Jahre 2020 aus. Das verlange über alle Spannungsebenen gut ausgebaute Stromnetze, die den dezentral erzeugten Energiezufluss bewältigen können. Kraftwerke und Netze müssen so flexibel ausgelegt sein, dass sie zu jeder Zeit einen Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch sicherstellen können. Die Forschung muss insbesondere im Bereich der Energiespeicherung intensiviert werden, fordern die Autoren der Studie.
Insgesamt sieht die VDE-Studie einen Investitionsbedarf in dezentrale Versorgungssysteme in Milliardenhöhe, die ohne eine öffentliche Förderung nicht zu leisten sei. Der Ausbau der Netze, die Weiterentwicklung des Konzeptes der "virtuellen Kraftwerke" sowie die Aufrüstung der gesamten Stromversorgung mit Informationstechnik lohnten sich aber. Nicht zuletzt sieht der VDE die Chance, die deutschen Erfahrungen mit intelligenter Energieversorgung gewinnbringend zu exportieren.
Zwar werden auch im Jahr 2020 wie bisher traditionelle Kraftwerke Strom in Übertragungs- und Verteilnetze einspeisen. Dezentrale Erzeugungssysteme, wie private und kleingewerbliche Anlagen mit Photovoltaik, Blockheizkraftwerken, Kraft-Wärme-Kopplung und Wärmepumpe, sowie Siedlungen oder Städte mit weitgehender Eigenerzeugung von Energie, so genannte Microgrids, werden an Bedeutung deutlich gewinnen.
Der VDE geht von einem Versorgungspotential dezentraler Systeme von 10-20 Prozent des Stromabsatzes bis zum Jahre 2020 aus. Das verlange über alle Spannungsebenen gut ausgebaute Stromnetze, die den dezentral erzeugten Energiezufluss bewältigen können. Kraftwerke und Netze müssen so flexibel ausgelegt sein, dass sie zu jeder Zeit einen Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch sicherstellen können. Die Forschung muss insbesondere im Bereich der Energiespeicherung intensiviert werden, fordern die Autoren der Studie.
Insgesamt sieht die VDE-Studie einen Investitionsbedarf in dezentrale Versorgungssysteme in Milliardenhöhe, die ohne eine öffentliche Förderung nicht zu leisten sei. Der Ausbau der Netze, die Weiterentwicklung des Konzeptes der "virtuellen Kraftwerke" sowie die Aufrüstung der gesamten Stromversorgung mit Informationstechnik lohnten sich aber. Nicht zuletzt sieht der VDE die Chance, die deutschen Erfahrungen mit intelligenter Energieversorgung gewinnbringend zu exportieren.