VEA begrüßt Einleitung des Verfahrens gegen RWE
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) begrüßt die Einleitung eines Verfahrens gegen den Versorger RWE durch die EU. Die Europäische Kommission wirft dem zweitgrößten deutschen Energiekonzern ebenso wie dem italienischen Konzern ENI Wettbewerbsverstöße auf den heimischen Gasmärkten vor.
"Die Anschuldigungen gegen RWE fallen nicht zum ersten Mal. Ungerechtfertigte Hemmnisse beim Netzzugang, um die marktbeherrschende Stellung abzusichern und die Marktmacht noch mehr auszubauen, sind nicht zu übersehen", erklärte Manfred Panitz, geschäftsführendes VEA-Vorstandsmitglied. "Die überhöhten Gaspreise und die hohen Gewinne der Versorgungsunternehmen sprechen eine eindeutige Sprache: Wettbewerb findet trotz der vor zehn Jahren beschlossenen Liberalisierung nicht statt."
Die mögliche Bestrafung von RWE werde das fundamentale Problem des Gas- und Strommarkts aber nicht lösen. Die Trennung von Produktion und Netz sei die einzige Möglichkeit, gegen das wettbewerbswidrige und marktabschottende Geschäftsgebaren vorzugehen; den Konzernen müsste die Kontrolle über die Netze entzogen werden, so Panitz. „Das Kernproblem der völlig überhöhten Energiepreise sind die zu wenigen Anbieter – und damit zu wenig Wettbewerb. Das ist zum Großteil auf die mangelnde Entflechtung und die Marktmacht weniger bei der Netzinfrastruktur zurückzuführen“, erläuterte der Energie- Experte. Die Bundesregierung sei nun angehalten, den jüngsten Vorschlägen der EU konstruktiv zu begegnen und für niedrigere Gas- und Strompreise zu sorgen.
"Die Anschuldigungen gegen RWE fallen nicht zum ersten Mal. Ungerechtfertigte Hemmnisse beim Netzzugang, um die marktbeherrschende Stellung abzusichern und die Marktmacht noch mehr auszubauen, sind nicht zu übersehen", erklärte Manfred Panitz, geschäftsführendes VEA-Vorstandsmitglied. "Die überhöhten Gaspreise und die hohen Gewinne der Versorgungsunternehmen sprechen eine eindeutige Sprache: Wettbewerb findet trotz der vor zehn Jahren beschlossenen Liberalisierung nicht statt."
Die mögliche Bestrafung von RWE werde das fundamentale Problem des Gas- und Strommarkts aber nicht lösen. Die Trennung von Produktion und Netz sei die einzige Möglichkeit, gegen das wettbewerbswidrige und marktabschottende Geschäftsgebaren vorzugehen; den Konzernen müsste die Kontrolle über die Netze entzogen werden, so Panitz. „Das Kernproblem der völlig überhöhten Energiepreise sind die zu wenigen Anbieter – und damit zu wenig Wettbewerb. Das ist zum Großteil auf die mangelnde Entflechtung und die Marktmacht weniger bei der Netzinfrastruktur zurückzuführen“, erläuterte der Energie- Experte. Die Bundesregierung sei nun angehalten, den jüngsten Vorschlägen der EU konstruktiv zu begegnen und für niedrigere Gas- und Strompreise zu sorgen.