Bilanz der Strombranche 2006 positiv
Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) hat die Branchenbilanz der deutschen Stromwirtschaft für das Jahr 2006 vorgestellt. Der gesamte Stromverbrauch in Deutschland stieg demnach um 0,7 Prozent auf rund 540 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Der Branchenumsatz wuchs dagegen um knapp acht Prozent auf 55,5 Milliarden Euro.
Die 1 000 deutschen Stromunternehmen belieferten rund 45 Millionen Kunden in Industrie, Gewerbe, öffentlichen Einrichtungen und Haushalten. Die Zahl der Beschäftigen blieb mit gut 122 000 Mitarbeitern nahezu unverändert. Die Strompreise sind nach Berechnungen des VDEW zum Jahresbeginn 2007 im Bundesdurchschnitt für die meisten Haushalte um rund fünf Prozent gestiegen.
VDEW-Präsident Werner Brinker erklärte die steigende Energieeffizienz und hohe Investitionen in den nächsten Jahren zu den zentralen Herausforderungen der Strombranche. 2006 wuchs das Brutto-Inlandsprodukt um 2 Prozent stärker als der Stromverbrauch. Daran zeige sich deutlich, dass die Wirtschaftleistung mit immer effizienterem Energieeinsatz erreicht wird, so Brinker in seiner Rede auf dem VDEW-Jahreskongress, der heute und morgen in Berlin stattfindet.
Die Investitionen der Stromwirtschaft stiegen 2006 um 20 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro, ermittelte der VDEW mit ersten Schätzungen. Für 2007 planten die Unternehmen nochmals eine Zunahme der Ausgaben auf 5,4 Mrd. Euro. Davon werden neue 69 Kraftwerke gebaut, die in den nächsten Jahren alte Anlagen ersetzen sollen. "Neue Kraftwerke erzielen Effizienzsteigerungen von 20 bis 30 Prozent. Jede neue Anlage ist im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen ein Gewinn für die Umwelt", betonte Brinker.
Der überwiegende Teil der neuen Kapazitäten beruht auf Steinkohle: Fast 80 Prozent der Erzeugungskapazitäten, die bis 2016 ans Netz gehen, basieren auf Stein- und Braunkohle. Nur eine Windkraftanlage und eine Solaranlage sind darunter. Wasserkraftwerke sind fünf in Planung. Auch die Müllverbrennung wird verstärkt zur Stromerzeugung genutzt. Fünf Müllkraftwerke sollen in den kommenden zwei Jahren in Betrieb gehen.
Beim Energiemix 2006 hatte die Kernenergie mit 27 Prozent den größten Anteil. Die Stromerzeugung der Kernkraftwerke stieg um 2,6 Prozent auf rund 159 Mrd. kWh. Die Erzeugung aus Braunkohle sank leicht auf 140 Mrd. kWh. Das entsprach einem Anteil von gut 23 Prozent. Steinkohle lieferte 21 und Erdgas 12 Prozent des Stroms. Mineralölprodukte haben bei der Stromerzeugung keine große Bedeutung – sie stellten zusammen mit sonstigen Energieträgern nur fünf Prozent der Produktion.
Regenerative Energieträger wurden für 12 Prozent der deutschen Stromerzeugung genutzt. Daran hatte die Windkraft mit fünf Prozent den größten Anteil, gefolgt von Wasser mit 4 Prozent. Strom aus Biomasse erreichte einen Marktanteil von 3 Prozent und Photovoltaik trug 0,3 Prozent der in Deutschland verbrauchten Strommenge bei. Der VDEW berechnete die Mehrkosten für die Förderung nach dem EEG - verglichen zum Marktpreis für Grundlaststrom - auf 3,2 Milliarden Euro 2006.
Die 1 000 deutschen Stromunternehmen belieferten rund 45 Millionen Kunden in Industrie, Gewerbe, öffentlichen Einrichtungen und Haushalten. Die Zahl der Beschäftigen blieb mit gut 122 000 Mitarbeitern nahezu unverändert. Die Strompreise sind nach Berechnungen des VDEW zum Jahresbeginn 2007 im Bundesdurchschnitt für die meisten Haushalte um rund fünf Prozent gestiegen.
VDEW-Präsident Werner Brinker erklärte die steigende Energieeffizienz und hohe Investitionen in den nächsten Jahren zu den zentralen Herausforderungen der Strombranche. 2006 wuchs das Brutto-Inlandsprodukt um 2 Prozent stärker als der Stromverbrauch. Daran zeige sich deutlich, dass die Wirtschaftleistung mit immer effizienterem Energieeinsatz erreicht wird, so Brinker in seiner Rede auf dem VDEW-Jahreskongress, der heute und morgen in Berlin stattfindet.
Die Investitionen der Stromwirtschaft stiegen 2006 um 20 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro, ermittelte der VDEW mit ersten Schätzungen. Für 2007 planten die Unternehmen nochmals eine Zunahme der Ausgaben auf 5,4 Mrd. Euro. Davon werden neue 69 Kraftwerke gebaut, die in den nächsten Jahren alte Anlagen ersetzen sollen. "Neue Kraftwerke erzielen Effizienzsteigerungen von 20 bis 30 Prozent. Jede neue Anlage ist im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen ein Gewinn für die Umwelt", betonte Brinker.
Der überwiegende Teil der neuen Kapazitäten beruht auf Steinkohle: Fast 80 Prozent der Erzeugungskapazitäten, die bis 2016 ans Netz gehen, basieren auf Stein- und Braunkohle. Nur eine Windkraftanlage und eine Solaranlage sind darunter. Wasserkraftwerke sind fünf in Planung. Auch die Müllverbrennung wird verstärkt zur Stromerzeugung genutzt. Fünf Müllkraftwerke sollen in den kommenden zwei Jahren in Betrieb gehen.
Beim Energiemix 2006 hatte die Kernenergie mit 27 Prozent den größten Anteil. Die Stromerzeugung der Kernkraftwerke stieg um 2,6 Prozent auf rund 159 Mrd. kWh. Die Erzeugung aus Braunkohle sank leicht auf 140 Mrd. kWh. Das entsprach einem Anteil von gut 23 Prozent. Steinkohle lieferte 21 und Erdgas 12 Prozent des Stroms. Mineralölprodukte haben bei der Stromerzeugung keine große Bedeutung – sie stellten zusammen mit sonstigen Energieträgern nur fünf Prozent der Produktion.
Regenerative Energieträger wurden für 12 Prozent der deutschen Stromerzeugung genutzt. Daran hatte die Windkraft mit fünf Prozent den größten Anteil, gefolgt von Wasser mit 4 Prozent. Strom aus Biomasse erreichte einen Marktanteil von 3 Prozent und Photovoltaik trug 0,3 Prozent der in Deutschland verbrauchten Strommenge bei. Der VDEW berechnete die Mehrkosten für die Förderung nach dem EEG - verglichen zum Marktpreis für Grundlaststrom - auf 3,2 Milliarden Euro 2006.