VDEW stellt eigenes Energiekonzept 2030 vor
Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) hat ein eigenes "Energiewirtschaftliches Gesamtkonzept 2030" vorgelegt. Eine Erkenntnis aus der Studie 2030 ist laut VDEW, dass Kohle bei gleichzeitiger Zunahme des Anteils von Erdgas bei der Stromproduktion an Bedeutung verliert. Deshalb müssten, um die Wettbewerbsfähigkeit der Kohle zu erhalten, die Technologien zur Stromerzeugung aus Kohle weiter entwickelt werden, forderte VDEW-Präsident Dr. Werner Brinker.
Von den vier Szenarien, die das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln und die "Energy Environment Forecast Analysis" GmbH aus Münster im Auftrag des VDEW erarbeitet haben, bevorzugt der Verband dasjenige, das vorausschauend den Titel "Gleichgewichtige Berücksichtigung von Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit im Markt" trägt. Zur Begründung meinte Brinker, die Klimaschutzziele der EU könnten anders nicht erreicht werden.
Szenario II geht davon aus, die Förderung der Erneuerbaren Energien werde zurückgefahren, der Atomausstieg zurückgenommen und die kostenfreie Zuteilung der CO2-Emissionsrechte beibehalten. Energieerzeugung aus kleinen KWK-Anlagen wird dagegen verstärkt gefördert. Hier bleiben im Vergleich zu den anderen Szenarien die Strompreise sowohl für Haushalts- als auch für Gewerbekunden am niedrigsten. Das Wirtschaftwachstum fiele entsprechend in diesem Szenario am höchsten aus, ebenso wie die Beschäftigungszahlen in der Industrie.
Gleichzeitig bleibt die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Energieeffizienz und der CO2-Reduktion im zweiten Szenario hinter den anderen zurück. Vor allem das dritte Szenario "Prioritäten Umweltschutz und Kernenergieausstieg bis 2030" kann hier punkten. Es beinhaltet weitergehende Emissionsminderungsziele, eine Forcierung des EEG durch höhere Fördersätze, eine Verdopplung der KWK-Stromerzeugung bis 2030 sowie den Ausstieg aus der Kernenergie. Die Emissionsrechte werden nach 2012 versteigert.
Die anderen Szenarien heißen "Umsetzung der EU-Ratsbeschlüsse unter Fortschreibung der derzeitigen Energiepolitik bis 2030" (Szenario I) und "Variante zu Szenario II mit Vollauktion von CO2-Zertifikaten nach 2012" (Szenario IIa). Letzteres unterscheidet sich von Szenario II lediglich darin, dass die Emissionsrechte nach 2012 zu 100 Prozent versteigert werden. Die Studie ist auf den Seiten des VDEW abrufbar.
Damit steht nach der Greenpeace-Studie und dem Acht-Punkte-Plan des Bundesumweltministers das dritte Energiekonzept für Deutschland zur Diskussion. Der VDEW setzt daher darauf, "die Diskussion insbesondere mit der Politik aktiv zu führen und die Plattform für alle Beteiligten zu bilden".
Von den vier Szenarien, die das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln und die "Energy Environment Forecast Analysis" GmbH aus Münster im Auftrag des VDEW erarbeitet haben, bevorzugt der Verband dasjenige, das vorausschauend den Titel "Gleichgewichtige Berücksichtigung von Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit im Markt" trägt. Zur Begründung meinte Brinker, die Klimaschutzziele der EU könnten anders nicht erreicht werden.
Szenario II geht davon aus, die Förderung der Erneuerbaren Energien werde zurückgefahren, der Atomausstieg zurückgenommen und die kostenfreie Zuteilung der CO2-Emissionsrechte beibehalten. Energieerzeugung aus kleinen KWK-Anlagen wird dagegen verstärkt gefördert. Hier bleiben im Vergleich zu den anderen Szenarien die Strompreise sowohl für Haushalts- als auch für Gewerbekunden am niedrigsten. Das Wirtschaftwachstum fiele entsprechend in diesem Szenario am höchsten aus, ebenso wie die Beschäftigungszahlen in der Industrie.
Gleichzeitig bleibt die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Energieeffizienz und der CO2-Reduktion im zweiten Szenario hinter den anderen zurück. Vor allem das dritte Szenario "Prioritäten Umweltschutz und Kernenergieausstieg bis 2030" kann hier punkten. Es beinhaltet weitergehende Emissionsminderungsziele, eine Forcierung des EEG durch höhere Fördersätze, eine Verdopplung der KWK-Stromerzeugung bis 2030 sowie den Ausstieg aus der Kernenergie. Die Emissionsrechte werden nach 2012 versteigert.
Die anderen Szenarien heißen "Umsetzung der EU-Ratsbeschlüsse unter Fortschreibung der derzeitigen Energiepolitik bis 2030" (Szenario I) und "Variante zu Szenario II mit Vollauktion von CO2-Zertifikaten nach 2012" (Szenario IIa). Letzteres unterscheidet sich von Szenario II lediglich darin, dass die Emissionsrechte nach 2012 zu 100 Prozent versteigert werden. Die Studie ist auf den Seiten des VDEW abrufbar.
Damit steht nach der Greenpeace-Studie und dem Acht-Punkte-Plan des Bundesumweltministers das dritte Energiekonzept für Deutschland zur Diskussion. Der VDEW setzt daher darauf, "die Diskussion insbesondere mit der Politik aktiv zu führen und die Plattform für alle Beteiligten zu bilden".