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E.on Ruhrgas senkt Preise und baut Netz aus
Die E.on Ruhrgas AG hat ihre Lieferpreise an Zwischenhändler bereits zum 1. Januar sowie zum 1. April 2007 gesenkt. "Wir gehen davon aus, dass dieser Trend aufgrund der zwischenzeitlich gesunkenen Heizölpreise bis Juli anhält", kündigte der Vorstandsvorsitzende der E.on Ruhrgas, Dr. Burckhard Bergmann, auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens in Essen an. Die Ölpreisbindung sei "keine Einbahnstraße".
Vor allem im Ausland konnte die Ruhrgas ihren Absatz im vergangenen Geschäftsjahr steigern. Mit rund 710 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Erdgas lieferte die Ruhrgas drei Prozent mehr aus als 2005 – ein Absatzrekord. In Deutschland dagegen führte der milde Winter zu einem leichten Absatzrückgang. Die lang anhaltende Kälte im ersten Quartal 2006 wurde durch die ungewöhnlich milde Witterungsverhältnissen im vierten mehr als ausgeglichen, so die Erklärung der Ruhrgas.
Erhöhter Absatz und die neuen ausländischen Beteiligungsgesellschaften steigerten den Umsatz der Ruhrgas insgesamt um 39 Prozent auf rund 25 Mrd. Euro. Das Adjusted Ebit stieg um rund 0,6 Mrd. Euro auf 2,1 Mrd. Euro. Dabei zeigte sich die Gasförderung als ertragreicher als die Gasverteilung. Während die Ruhrgas aus Beteiligungen an Gasfeldern in der britischen und norwegischen Nordsee Gewinne einfuhr, kam es bei der Gasdistribution wegen der neu eingeführten Regulierung der Netzentgelte zu Abwertungen.
Bergmann betonte, der E.on-Konzern insgesamt engagiere sich für mehr Wettbewerb auf dem Gasmarkt. Die Ruhrgas habe "die Laufzeitbegrenzung der langfristigen Verkaufsverträge ohne Gegenschritte akzeptiert". Das Bundeskartellamt hatte der Ruhrgas mit einem Beschluss vom Januar 2006 untersagt, mit Weiterverteilern langfristige Gaslieferverträge abzuschließen. Es sah darin einen Verstoß gegen deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht.
Auch die Ruhrgas-Tochter E.on Gastransport habe ihre Marktgebiete zusammen gelegt, die Leitungskapazitäten an Grenzübergangsstellen ausgebaut und versteigere verfügbare Speicherkapazitäten. Von 2007 bis 2009 wird E.on Ruhrgas nach eigenen Angaben rund 4,7 Milliarden Euro für neue Transportleitungen und Gasspeicher in den E.on-Märkten, Transportinfrastruktur nach Europa, neue Lieferprojekte sowie das Engagement in der Gasförderung investieren.
Außerdem will die Ruhrgas zukünftig Bioerdgas im industriellen Maßstab produzieren und über das Erdgasleitungsnetz transportieren. Dazu hat sie bereits eine Tochtergesellschaft gegründet, die E.on Bioerdgas GmbH. Sie wird Anlagen zur Aufbereitung von Biomasse zu Bioerdgas bauen und betreiben. "Bioerdgas hat hohes ökologisches und ökonomisches Potenzial", so Bergmann, "denn es kann für die Verstromung, den Wärmemarkt und den Kraftstoffsektor eingesetzt werden."
Vor allem im Ausland konnte die Ruhrgas ihren Absatz im vergangenen Geschäftsjahr steigern. Mit rund 710 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Erdgas lieferte die Ruhrgas drei Prozent mehr aus als 2005 – ein Absatzrekord. In Deutschland dagegen führte der milde Winter zu einem leichten Absatzrückgang. Die lang anhaltende Kälte im ersten Quartal 2006 wurde durch die ungewöhnlich milde Witterungsverhältnissen im vierten mehr als ausgeglichen, so die Erklärung der Ruhrgas.
Erhöhter Absatz und die neuen ausländischen Beteiligungsgesellschaften steigerten den Umsatz der Ruhrgas insgesamt um 39 Prozent auf rund 25 Mrd. Euro. Das Adjusted Ebit stieg um rund 0,6 Mrd. Euro auf 2,1 Mrd. Euro. Dabei zeigte sich die Gasförderung als ertragreicher als die Gasverteilung. Während die Ruhrgas aus Beteiligungen an Gasfeldern in der britischen und norwegischen Nordsee Gewinne einfuhr, kam es bei der Gasdistribution wegen der neu eingeführten Regulierung der Netzentgelte zu Abwertungen.
Bergmann betonte, der E.on-Konzern insgesamt engagiere sich für mehr Wettbewerb auf dem Gasmarkt. Die Ruhrgas habe "die Laufzeitbegrenzung der langfristigen Verkaufsverträge ohne Gegenschritte akzeptiert". Das Bundeskartellamt hatte der Ruhrgas mit einem Beschluss vom Januar 2006 untersagt, mit Weiterverteilern langfristige Gaslieferverträge abzuschließen. Es sah darin einen Verstoß gegen deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht.
Auch die Ruhrgas-Tochter E.on Gastransport habe ihre Marktgebiete zusammen gelegt, die Leitungskapazitäten an Grenzübergangsstellen ausgebaut und versteigere verfügbare Speicherkapazitäten. Von 2007 bis 2009 wird E.on Ruhrgas nach eigenen Angaben rund 4,7 Milliarden Euro für neue Transportleitungen und Gasspeicher in den E.on-Märkten, Transportinfrastruktur nach Europa, neue Lieferprojekte sowie das Engagement in der Gasförderung investieren.
Außerdem will die Ruhrgas zukünftig Bioerdgas im industriellen Maßstab produzieren und über das Erdgasleitungsnetz transportieren. Dazu hat sie bereits eine Tochtergesellschaft gegründet, die E.on Bioerdgas GmbH. Sie wird Anlagen zur Aufbereitung von Biomasse zu Bioerdgas bauen und betreiben. "Bioerdgas hat hohes ökologisches und ökonomisches Potenzial", so Bergmann, "denn es kann für die Verstromung, den Wärmemarkt und den Kraftstoffsektor eingesetzt werden."