Hessen will bei Biomassenutzung aufholen
Bis zum Jahr 2015 will die Hessische Landesregierung 15 Prozent des hessischen Endenergieverbrauchs durch erneuerbare Energien abdecken. Das kündigte der Umweltminister in Hessen, Wilhelm Dietzel, in einer Regierungserklärung vor dem Landtag an. Dabei setzt das Bundesland vor allem auf Biomasse.
Die hessische Regierung wolle "die buchstäblich brachliegenden Ressourcen im Ackerbau wieder aktivieren", erklärte Dietzel. Es werde angestrebt, dass in zehn bis 15 Jahren 50 Prozent der landwirtschaftlichen Einkommen aus der Energieproduktion stammen. Das werde auch positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Einkommensquellen der Land- und Forstwirte haben.
Insgesamt gibt es laut Landesregierung in Hessen 65 Biogasanlagen, 15 sind zur Zeit im Bau und weitere 25 geplant. 53 davon wurden mit Landesmitteln gefördert, ebenso wie knapp 200 Biomasseanlagen. Diese 246 geförderten Anlagen erzeugen zusammen eine energetische Leistung von 57.000 kW. Damit werden rund 22.500 Tonnen CO2 pro Jahr weniger in die Atmosphäre emittiert, so Dietzel. Der Minister verwies zudem auf das hessische Förderprogramm für Grüne Energie, welches in diesem Jahr 8,1 Millionen Euro vergeben kann.
Den Grünen fehlte eine "erkennbare Gesamtstrategie" in der Politik der Landesregierung. Auch die FDP verlangte "mehr Konsequenz" in den hessischen Klimaschutzbemühungen. "Da die Flächen für die Erzeugung von Biomasse nicht unendlich sind, muss eine klare Linie für die effektive Nutzung entwickelt werden", erklärte der agrarpolitische Sprecher der GRÜNEN, Martin Häusling in der anschließenden Plenardebatte. Die FDP forderte die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene stärker für ein Ende der Besteuerung von Biokraftstoffen einzusetzen.
Die Grünen verwiesen zudem auf andere Bundesländer wie Bayern oder Niedersachsen, die weit erfolgreicher in der Biomasse-Nutzung seien. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Endverbrauch liege in Hessen nur bei 4,5 Prozent, während er deutschlandweit über 10 Prozent beträgt. Die Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Andrea Ypsilanti ergänzte, in keinem anderen Bundesland werde weniger Energie durch Windkraft erzeugt als in Hessen, bei der Sonnennutzung liege der Anteil um ein Drittel unter dem Bundesschnitt.
Die hessische Regierung wolle "die buchstäblich brachliegenden Ressourcen im Ackerbau wieder aktivieren", erklärte Dietzel. Es werde angestrebt, dass in zehn bis 15 Jahren 50 Prozent der landwirtschaftlichen Einkommen aus der Energieproduktion stammen. Das werde auch positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Einkommensquellen der Land- und Forstwirte haben.
Insgesamt gibt es laut Landesregierung in Hessen 65 Biogasanlagen, 15 sind zur Zeit im Bau und weitere 25 geplant. 53 davon wurden mit Landesmitteln gefördert, ebenso wie knapp 200 Biomasseanlagen. Diese 246 geförderten Anlagen erzeugen zusammen eine energetische Leistung von 57.000 kW. Damit werden rund 22.500 Tonnen CO2 pro Jahr weniger in die Atmosphäre emittiert, so Dietzel. Der Minister verwies zudem auf das hessische Förderprogramm für Grüne Energie, welches in diesem Jahr 8,1 Millionen Euro vergeben kann.
Den Grünen fehlte eine "erkennbare Gesamtstrategie" in der Politik der Landesregierung. Auch die FDP verlangte "mehr Konsequenz" in den hessischen Klimaschutzbemühungen. "Da die Flächen für die Erzeugung von Biomasse nicht unendlich sind, muss eine klare Linie für die effektive Nutzung entwickelt werden", erklärte der agrarpolitische Sprecher der GRÜNEN, Martin Häusling in der anschließenden Plenardebatte. Die FDP forderte die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene stärker für ein Ende der Besteuerung von Biokraftstoffen einzusetzen.
Die Grünen verwiesen zudem auf andere Bundesländer wie Bayern oder Niedersachsen, die weit erfolgreicher in der Biomasse-Nutzung seien. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Endverbrauch liege in Hessen nur bei 4,5 Prozent, während er deutschlandweit über 10 Prozent beträgt. Die Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Andrea Ypsilanti ergänzte, in keinem anderen Bundesland werde weniger Energie durch Windkraft erzeugt als in Hessen, bei der Sonnennutzung liege der Anteil um ein Drittel unter dem Bundesschnitt.