Seite bewerten:
100%
0%

UBA: Windkraft braucht Bürokratieabbau

09.06.2007 von
Der Ausbau der klimafreundlichen Windenergienutzung an Land und auf See kann nur gelingen, falls sich die rechtlichen und organisatorischen Bedingungen deutlich verbessern – dies ergab das Forschungsprojekt „Umweltstrategie zur Windenergienutzung an Land und auf See“ im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA).

Der Ausbau der Windenergie an Land gerät ins Stocken, auf See kommt sie nur schleppend in Gang, so die Analyse. Derzeit hat die Windenergie einen Anteil von circa fünf Prozent an der Stromerzeugung. Fachleute gehen davon aus, dass bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz der Stromerzeugung und -nutzung bis zum Jahr 2020 die Windenergie einen Anteil von über 14 Prozent, langfristig sogar von über 35 Prozent an der Stromerzeugung erreichen kann. Das UBA erwartet, dass die Windenergienutzung an Land bis zum Jahr 2020 keiner Förderung mehr bedarf, weil sie dann mit dem Strom aus konventionellen Kraftwerken am Markt konkurrieren kann. Seit Beginn der Neunziger Jahre sind die Stromgestehungskosten aus Windkraft um etwa 60 Prozent gesunken.

Das so genannte Repowering – der Ersatz vieler Altanlagen durch wenige moderne Windräder mit höherer Leistung – sei bisher noch durch wirtschaftliche Hemmnisse und ein komplexes Zulassungsverfahren behindert. Dabei trage es zum umweltverträglichen Ausbau der Windenergienutzung in besonderem Maße bei, so das UBA. Mit dem Repowering könnte eine sorgfältigen Auswahl der neuen Standorte frühere Fehlentwicklungen korrigieren.

Die Zulassungsverfahren müssten vereinfacht werden, fordert das UBA. Bisher sind für den Bau einer Kabeltrasse je nach Bundesland fünf bis sieben Genehmigungen bei den Ländern und beim Bund einzuholen. Hinzu kommen die nur begrenzt verfügbaren, möglichen Verlaufswege. Dies lasse eine Bündelung einzelner Windparkanbindungen an das Stromnetz sinnvoll erscheinen, um die Genehmigungen zu beschleunigen. Auch sollten die Kommunen verstärkt geeignete Gebiete ausweisen, in denen Windräder grundsätzlich zulässig sind.

Den Forschungsbericht zur Entwicklung einer Umweltstrategie für die Windenergienutzung an Land und auf See kann man im Internet nachlesen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter