DBH: Mehr in klimafreundliches Heizen investieren

12.06.2007 von
Um den Ausstoß von Kohlendioxid in Gebäuden bis 2020 um rund 30 Prozent zu senken, sind Investitionen in Höhe von 24 Mrd. Euro erforderlich. Gleichzeitig würden in den kommenden zwölf Jahren über 200.000 zusätzliche Arbeitsplätze in Industrie und Handwerk geschaffen. Das sind Ergebnisse einer Studie, die der Bundesverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) in Berlin vorgestellt hat. Der DBH führt damit die Diskussion um ein mögliches Gesetz zur Förderung umweltfreundlicher Wärmegewinnung weiter.

Nach Angaben der Studie verbrauchen rund zwei Drittel der insgesamt 37 Millionen Wohneinheiten in Deutschland zuviel Energie. Diese Wohnungen werden von 17 Millionen Heizungen versorgt, von denen über 20 Prozent älter sind als 24 Jahre. Bei weiteren 70 Prozent des Kesselbestandes liege der Wirkungsgrad weit unter dem heutiger Heizsysteme. Damit sind gerade einmal 10 Prozent aller Heizkessel auf dem Stand der Technik, obwohl sich der Austausch eines veralteten Heizkessels innerhalb von sechs bis sieben Jahren rechnet, so der BDH.

Der BDH fordert deshalb, die energetischen Potenziale bei der Nutzung erneuerbarer Energien besser auszuschöpfen. Um bis 2020 eine 30-prozentige Reduktion der CO2-Emissionen und des Energieverbrauches in Gebäuden zu erreichen, muss laut BDH der Anteil von Brennwertkesseln und der Einsatz erneuerbarer Energien im Wärmemarkt verdoppelt werden. "Bessere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten sind die beste Anregung für Investitionen in Energiesparmaßnahmen", schlug der Präsident des BDH, Klaus Jesse, mögliche Maßnahmen vor.

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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