Hessen will Stromkonzerne verkleinern
Der hessische Ministerpräsident Roland Koch hat eine neue Kampfansage in Richtung Stromkonzerne geschickt. Wenn sie ihre Marktmacht für überzogene Preiserhöhungen nutzen, drohe als letztes Mittel der Wettbewerbspolitik die Entflechtung, sagte er in einem Interview mit der Financial Times Deutschland (FTD). Diese Drohung habe bereits "ein gewisses Umdenken eingeleitet", so Koch.
Dazu gehört nicht mehr nur die diskriminierungsfreie Öffnung der Stromnetze für Wettbewerber. Auf einer Energietagung der CDU hatte der hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel einen Zwangsverkauf von Kraftwerken angeregt, um den Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt zu intensivieren. Das Bundeskartellamt sollte einen solchen Schritt anordnen können, so der hessische Vorschlag.
Dazu plädierte Koch offen für einen Ausstieg aus dem Atomausstieg. Er begründete seine Forderungen nach "einer neuen Generation von Kernkraftwerken" mit dem Verlust an Know-How, der durch den Ausstieg drohe. Für junge Wissenschaftler sei ein Fach unattraktiv, wenn sie keine Chance sähen, ihr Wissen anzuwenden.
Dazu gehört nicht mehr nur die diskriminierungsfreie Öffnung der Stromnetze für Wettbewerber. Auf einer Energietagung der CDU hatte der hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel einen Zwangsverkauf von Kraftwerken angeregt, um den Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt zu intensivieren. Das Bundeskartellamt sollte einen solchen Schritt anordnen können, so der hessische Vorschlag.
Dazu plädierte Koch offen für einen Ausstieg aus dem Atomausstieg. Er begründete seine Forderungen nach "einer neuen Generation von Kernkraftwerken" mit dem Verlust an Know-How, der durch den Ausstieg drohe. Für junge Wissenschaftler sei ein Fach unattraktiv, wenn sie keine Chance sähen, ihr Wissen anzuwenden.