Vattenfall entschuldigt sich
Der Stromversorger Vattenfall hat sich bei seinen Kunden dafür entschuldigt, in einem Rundschreiben die günstigsten Stromtarife verschwiegen zu haben. Auf einer überraschend einberufenen Pressekonferenz versprach der Vertriebsvorstand der Vattenfall Europe AG, Hans-Jürgen Cramer, es werde eine neue Version des Briefes geben, in der alle Tarife aufgelistet sind. An der Preiserhöhung zum 1. Juli werde sich aber nichts ändern. Das berichtet die Berliner Zeitung.
In dem betreffenden Schreiben wurde den Kunden mitgeteilt, die Tarifstruktur des Anbieters werde sich ändern und der Preis für bestimmte Tarife steigen. Den Kunden wurde nahe gelegt, in den teuren "Basis" oder den "Klassik Privatstrom" zu wechseln, für den zusätzlich ein "Haushaltsschutzbrief" angepriesen wurde – eine Zusatzversicherung gegen Schäden durch Stromausfall, die von den Verbraucherschutzverbänden ebenso kritisiert wurde wie die mangelnde Transparenz der Tarife (Stromtip.de berichtete)
"Ich möchte mich wirklich für die Irritationen entschuldigen, die durch den Brief ausgelöst wurden", so Cramer. Die Kunden, die bisher noch keine Post von Vattenfall erhalten haben, bekommen den neuen Brief. Für alle anderen werde der Konzern nächste Woche Zeitungsannoncen schalten, " in denen wir über unser Angebot vollständig informieren", kündigte Cramer an. Wie die Berliner Zeitung weiter berichtet, nahm der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) die Entschuldigung positiv auf.
Der Brief hat unter Verbrauchern Verunsicherung und Verärgerung ausgelöst. In Berlin und Hamburg empfahlen sogar die Landesregierungen einen Anbieterwechsel; die Nachfrage nach Stromberatung bei den Verbraucherzentralen stieg sprunghaft an. Vattenfall will diese "Kommunikationspanne" nun untersuchen und womöglich auch personelle Konsequenzen ziehen. Auch sollen die Kunden- und Telefonzentren mit mehr Personal ausstatten, denn, so räumte Cramer ein, die Zahl der Anfragen sei von 20 000 pro Monat auf rund 60 000 gestiegen.
In dem betreffenden Schreiben wurde den Kunden mitgeteilt, die Tarifstruktur des Anbieters werde sich ändern und der Preis für bestimmte Tarife steigen. Den Kunden wurde nahe gelegt, in den teuren "Basis" oder den "Klassik Privatstrom" zu wechseln, für den zusätzlich ein "Haushaltsschutzbrief" angepriesen wurde – eine Zusatzversicherung gegen Schäden durch Stromausfall, die von den Verbraucherschutzverbänden ebenso kritisiert wurde wie die mangelnde Transparenz der Tarife (Stromtip.de berichtete)
"Ich möchte mich wirklich für die Irritationen entschuldigen, die durch den Brief ausgelöst wurden", so Cramer. Die Kunden, die bisher noch keine Post von Vattenfall erhalten haben, bekommen den neuen Brief. Für alle anderen werde der Konzern nächste Woche Zeitungsannoncen schalten, " in denen wir über unser Angebot vollständig informieren", kündigte Cramer an. Wie die Berliner Zeitung weiter berichtet, nahm der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) die Entschuldigung positiv auf.
Der Brief hat unter Verbrauchern Verunsicherung und Verärgerung ausgelöst. In Berlin und Hamburg empfahlen sogar die Landesregierungen einen Anbieterwechsel; die Nachfrage nach Stromberatung bei den Verbraucherzentralen stieg sprunghaft an. Vattenfall will diese "Kommunikationspanne" nun untersuchen und womöglich auch personelle Konsequenzen ziehen. Auch sollen die Kunden- und Telefonzentren mit mehr Personal ausstatten, denn, so räumte Cramer ein, die Zahl der Anfragen sei von 20 000 pro Monat auf rund 60 000 gestiegen.