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Neue Technologien senken Solarstrom-Kosten
In die neuen Dünnschichtzellen zur Solarstromproduktion werden große Hoffnungen gesetzt. Der Material- und Energieaufwand zu ihrer Produktion ist deutlich geringer als bei herkömmlichen Solarzellen. Wie das Handelsblatt berichtet, entstehen in Deutschland derzeit zehn Solarfabriken zur Herstellung der neuen Dünnschichtmodule. Sie haben zum Teil ihre erste Jahresproduktion schon ausverkauft, bevor die Produktion richtig begonnen hat.
Mit den billigeren Solarstrommodulen könnten auch die Kosten für Solarstrom bald sinken. Für ihre Herstellung reicht ein Drittel der Energie, die zur Herstellung von herkömmlichen Solarzellen aus Silizium benötigt wird. Den Dünnschichtzellen wird eine hauchdünne Siliziumschicht aufgedampft, die 200 mal dünner ist als bei kristallinen Siliziumzellen. Damit ist ihr Wirkungsgrad zwar mit knapp sechs Prozent weniger als halb so hoch wie bei den herkömmlichen Solarzellen.
Aufgrund der Kostenersparnis in der Herstellung lohnen sie sich aber trotzdem noch, erklärt der Chef des Schweizer Produktionsstätten-Herstellers Oerlikon Solar, Uwe Krüger. Außerdem ist ihre Stromausbeute konstant, während sie bei kristallinen Solarzellen mit zunehmender Hitze abnimmt. Deshalb werden die neuen Dünnschichtzellen vor allem ins Ausland geliefert, wo sie in großflächigen Solarparks eingesetzt werden. Man erwarte ein besseres Preis-Flächen-Verhältnis, das vor allem für große Dach- und Freiflächenanlagen von Vorteil sei, sagte der Geschäftsführer des Dünnschichtzellen-Herstellers Ersol Thin Film.
Andere Solarzellenhersteller setzen auf neuartige Halbleiterlegierungen ohne Silizium, das begehrt, knapp und teuer ist. Bisher kommen diese neuen Halbleitermaterialien aber nur auf Wirkungsgrade unter zehn Prozent. Die "Johanna Solar Technology" arbeitet zur Zeit an einer Spezialmischung, die 16 Prozent der Sonnenenergie in Strom umwandeln soll. Die in Südafrika an der Universität Johannesburg entwickelte Dünnschicht-Technik macht die Solarzelle empfindlicher für den blauen Lichtanteil und wandele daher einen höheren Anteil des Lichtspektrums in Energie um, erklärt das Unternehmen.
"Der Wirkungsgrad ist allerdings nicht das Wichtigste, es kommt auf die Produktionskosten des Solarstroms an", erklärte Solarexperte Bernd Schüßler vom Solar-Verlag dem Handelsblatt. First Solar zum Beispiel kommt als einer der ersten Hersteller auf so hohe Stückzahlen, dass die Dünnschichtmodule für weniger als ein Euro pro Watt hergestellt werden können und damit günstiger als mit kristalliner Technik – "obwohl auch deren Herstellungskosten massiv gesunken sind", so Schüßler.
Mit den billigeren Solarstrommodulen könnten auch die Kosten für Solarstrom bald sinken. Für ihre Herstellung reicht ein Drittel der Energie, die zur Herstellung von herkömmlichen Solarzellen aus Silizium benötigt wird. Den Dünnschichtzellen wird eine hauchdünne Siliziumschicht aufgedampft, die 200 mal dünner ist als bei kristallinen Siliziumzellen. Damit ist ihr Wirkungsgrad zwar mit knapp sechs Prozent weniger als halb so hoch wie bei den herkömmlichen Solarzellen.
Aufgrund der Kostenersparnis in der Herstellung lohnen sie sich aber trotzdem noch, erklärt der Chef des Schweizer Produktionsstätten-Herstellers Oerlikon Solar, Uwe Krüger. Außerdem ist ihre Stromausbeute konstant, während sie bei kristallinen Solarzellen mit zunehmender Hitze abnimmt. Deshalb werden die neuen Dünnschichtzellen vor allem ins Ausland geliefert, wo sie in großflächigen Solarparks eingesetzt werden. Man erwarte ein besseres Preis-Flächen-Verhältnis, das vor allem für große Dach- und Freiflächenanlagen von Vorteil sei, sagte der Geschäftsführer des Dünnschichtzellen-Herstellers Ersol Thin Film.
Andere Solarzellenhersteller setzen auf neuartige Halbleiterlegierungen ohne Silizium, das begehrt, knapp und teuer ist. Bisher kommen diese neuen Halbleitermaterialien aber nur auf Wirkungsgrade unter zehn Prozent. Die "Johanna Solar Technology" arbeitet zur Zeit an einer Spezialmischung, die 16 Prozent der Sonnenenergie in Strom umwandeln soll. Die in Südafrika an der Universität Johannesburg entwickelte Dünnschicht-Technik macht die Solarzelle empfindlicher für den blauen Lichtanteil und wandele daher einen höheren Anteil des Lichtspektrums in Energie um, erklärt das Unternehmen.
"Der Wirkungsgrad ist allerdings nicht das Wichtigste, es kommt auf die Produktionskosten des Solarstroms an", erklärte Solarexperte Bernd Schüßler vom Solar-Verlag dem Handelsblatt. First Solar zum Beispiel kommt als einer der ersten Hersteller auf so hohe Stückzahlen, dass die Dünnschichtmodule für weniger als ein Euro pro Watt hergestellt werden können und damit günstiger als mit kristalliner Technik – "obwohl auch deren Herstellungskosten massiv gesunken sind", so Schüßler.