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EE-Branche will mehr zur Energiewende beitragen
Im Vorfeld des Energiegipfels meldet sich auch die Erneuerbare-Energien-Branche zu Wort. Markus Elsässer erwartet, 2015 bis 2016 werden die Endkundenpreise für Solarstrom und konventionellen Strom gleich sein. Er ist Mitbegründer und Veranstalter der Intersolar-Messe, der europaweit größten Solar-Fachmesse.
Elsässer erklärte in einem Interview mit der Pforzheimer Zeitung, die Erneuerbaren profitierten insbesondere von den steigenden Preise bei den fossilen Energien. "Je mehr die konventionellen Strompreise sich erhöhen, desto eher trifft man sich mit den Preisen des Solarstroms", so Elsässer. Deshalb geht er davon aus, der Markt für Solarstromanlagen werde sich noch einmal deutlich beschleunigen und dann bald ein sich selbst tragender Markt sein, der keine politischen Einführungshilfen mehr braucht.
Auch der Bundesverband Windenergie (BWE) geht von weiter wachsenden Marktanteilen aus. "2020 könnten wir 150 Milliarden Kilowattstunden (kWh) aus Wind erzeugen. Das entspricht mehr als 25 Prozent des Verbrauchs", meint der Präsident des BWE, Hermann Albers. Die Berechnungen für den Energiegipfel gehen dagegen nur von 84 Mrd. kWh und damit gut 15 Prozent des für 2020 prognostizierten Strombedarfs aus.
Albers zufolge kann dieses Ziel durch Repowering und neue Offshore-Anlagen erreicht werden. Repowering nennt man den Ersatz alter Windturbinen durch effizientere Neuanlagen. Dadurch könne der Stromertrag auf der gleichen Fläche verdreifacht werden. Dazu kämen rund 10.000 Megawatt durch neue Offshore-Windkraftanlagen und Turbinen auf bisher nicht genutzten Flächen an Land.
Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien (EUROSOLAR) hat anlässlich des Energiegipfels ein Demonstrationsprojekt vorgestellt, wie die Leistung eines fossilen Kraftwerks vollständig durch Erneuerbare Energien ersetzt werden kann. 25 dezentrale Wind-, Solar-, Biomasse- und Wasserkraftanlagen sind in einem Stromnetz zusammengeschaltet, worin sie äquivalent zu den Kapazitäten eines konventionellen Großkraftwerks ohne Schwankungen bedarfsgerecht Strom liefern. Realisiert wurde dies durch die Enercon GmbH, die SolarWorld AG und die Schmack Biogas AG, mit Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums.
Elsässer erklärte in einem Interview mit der Pforzheimer Zeitung, die Erneuerbaren profitierten insbesondere von den steigenden Preise bei den fossilen Energien. "Je mehr die konventionellen Strompreise sich erhöhen, desto eher trifft man sich mit den Preisen des Solarstroms", so Elsässer. Deshalb geht er davon aus, der Markt für Solarstromanlagen werde sich noch einmal deutlich beschleunigen und dann bald ein sich selbst tragender Markt sein, der keine politischen Einführungshilfen mehr braucht.
Auch der Bundesverband Windenergie (BWE) geht von weiter wachsenden Marktanteilen aus. "2020 könnten wir 150 Milliarden Kilowattstunden (kWh) aus Wind erzeugen. Das entspricht mehr als 25 Prozent des Verbrauchs", meint der Präsident des BWE, Hermann Albers. Die Berechnungen für den Energiegipfel gehen dagegen nur von 84 Mrd. kWh und damit gut 15 Prozent des für 2020 prognostizierten Strombedarfs aus.
Albers zufolge kann dieses Ziel durch Repowering und neue Offshore-Anlagen erreicht werden. Repowering nennt man den Ersatz alter Windturbinen durch effizientere Neuanlagen. Dadurch könne der Stromertrag auf der gleichen Fläche verdreifacht werden. Dazu kämen rund 10.000 Megawatt durch neue Offshore-Windkraftanlagen und Turbinen auf bisher nicht genutzten Flächen an Land.
Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien (EUROSOLAR) hat anlässlich des Energiegipfels ein Demonstrationsprojekt vorgestellt, wie die Leistung eines fossilen Kraftwerks vollständig durch Erneuerbare Energien ersetzt werden kann. 25 dezentrale Wind-, Solar-, Biomasse- und Wasserkraftanlagen sind in einem Stromnetz zusammengeschaltet, worin sie äquivalent zu den Kapazitäten eines konventionellen Großkraftwerks ohne Schwankungen bedarfsgerecht Strom liefern. Realisiert wurde dies durch die Enercon GmbH, die SolarWorld AG und die Schmack Biogas AG, mit Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums.