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Kartellamtschef findet Strompreise zu hoch
Der neue Chef des Kartellamtes Bernhard Heitzer hat angekündigt, konsequent gegen den Missbrauch von Marktmacht auf dem deutschen Energiemarkt vorzugehen. Der Wettbewerb sei hier "nicht hinreichend ausgeprägt" und die Energiepreise seien "zu hoch", sagte Heitzer im Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit".
Die Preispolitik der Energiewirtschaft gefährde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, so Heitzer weiter. Wirtschaft und private Verbraucher seien davon gleichermaßen betroffen. Er machte die hohen Energiepreise auch für die hohe Arbeitslosigkeit und Inflation mit verantwortlich: "Arbeitslosenquote und Preissteigerungsrate könnten geringer sein, wenn wir niedrigere Energiepreise hätten. Und das Wachstum wäre signifikant höher als heute."
Noch dieses Jahr will die Behörde eine Entscheidung zu einer seit zwei Jahren anhängigen Klage fällen: Den Energiekonzernen wird vorgeworfen, sie würden die kostenlos zugeteilten CO2-Verschmutzungsrechte den Verbrauchern zum Marktpreis in Rechnung stellen, was nur aufgrund von deren marktbeherrschender Stellung möglich sei.
Die Preispolitik der Energiewirtschaft gefährde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, so Heitzer weiter. Wirtschaft und private Verbraucher seien davon gleichermaßen betroffen. Er machte die hohen Energiepreise auch für die hohe Arbeitslosigkeit und Inflation mit verantwortlich: "Arbeitslosenquote und Preissteigerungsrate könnten geringer sein, wenn wir niedrigere Energiepreise hätten. Und das Wachstum wäre signifikant höher als heute."
Noch dieses Jahr will die Behörde eine Entscheidung zu einer seit zwei Jahren anhängigen Klage fällen: Den Energiekonzernen wird vorgeworfen, sie würden die kostenlos zugeteilten CO2-Verschmutzungsrechte den Verbrauchern zum Marktpreis in Rechnung stellen, was nur aufgrund von deren marktbeherrschender Stellung möglich sei.