Nach Bränden: AKW Krümmel bleibt noch vom Netz
Einige Tage nach den Bränden in den Atomkraftwerken (AKW) Brunsbüttel und Krümmel darf der Meiler in Brunsbüttel wieder ans Netz. Während in Krümmel die Untersuchungen noch andauern, bestünden gegen die Wiederaufnahme des Betriebs in Brunsbüttel "keine sicherheitstechnischen Einwände". Das entschied die für Reaktorsicherheit zuständige schleswig-holsteinische Ministerin Gitta Trauernicht bereits am Samstag.
Nach Angaben von Vattenfall führte ein Kurzschluss in einer Schaltanlage des Stromnetzbetreibers E.ON am Donnerstag dazu, dass der Reaktor in Brunsbüttel heruntergefahren wurde. Die Analyse nach der Schnellabschaltung habe ergeben, dass "die Ursache eindeutig in der externen Störung im Netz liegt", hieß es in einer Pressemitteilung des Konzerns. Deshalb könne Brunsbüttel nun wieder ans Netz.
Nach Angaben des für die Reaktorsicherheit in Schleswig-Holstein zuständigen TÜV-Nord verursachte der Kurzschluss am AKW Brunsbüttel einen Schwelbrand an einer Turbine – in einem vom Reaktorbereich getrennten Gebäude, wie versichert wurde. Außerdem hätten sich bereits bekannte Risse in Rohrabdeckungen erweitert. Diese Rohre leiten Dampf nach außen ab.
Die genaue Ursache des Brandes in Krümmel ist dagegen noch unklar. Zwar wird ein Zusammenhang zwischen dem Kurzschluss bei Brunsbüttel und dem Feuer in dem Trafo-Gebäude nicht ausgeschlossen. Die Spannungsschwankung im Stromnetz, durch den Ausfall des AKW Brunsbüttel verursacht, könnte den Transformator des AKW Krümmel überfordert haben. Doch kann der Brandort erst jetzt untersucht werden, da die Werksfeuerwehr das Wochenende über noch mit der Kühlung des Transformators und des Gebäudes beschäftigt gewesen sei, so Vattenfall.
Ministerin Trauernicht hält vor allem den Zustand der Stromnetze für bedenklich. "Es gab Probleme, die eigentlich nicht auftreten sollten", erklärte sie gegenüber der Presse. Sie erwarte vom Netzbetreiber E.on eine Stellungnahme zu den aufgetretenen Problemen. Außerdem habe sie deshalb einen Brief an Bundesumweltminister Gabriel geschrieben und ihn aufgefordert, dieses Thema beim Energiegipfel anzusprechen, so die Ministerin.
Die Lübecker Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben Vorermittlungen zum Brand auf dem Gelände des Atomkraftwerks Krümmel eingeleitet. Bei jedem Feuer mit ungeklärter Ursache werde geprüft, ob möglicherweise eine Straftat vorliege, so ein Sprecher der Behörde. Gleiches gelte für einen möglichen Zusammenhang zwischen der Abschaltung des Reaktors Brunsbüttel und dem Feuer in Krümmel.
Gegen die schnelle Inbetriebnahme des AKW Brunsbüttel wurde Kritik laut. Umweltverbände bezweifelten, dass in der kurzen Zeit die Ursachen der Störfälle sicher ermittelt und behoben werden könnten. Außerdem zählen beide AKW zu den störanfälligsten in Deutschland.
Nach Angaben von Vattenfall führte ein Kurzschluss in einer Schaltanlage des Stromnetzbetreibers E.ON am Donnerstag dazu, dass der Reaktor in Brunsbüttel heruntergefahren wurde. Die Analyse nach der Schnellabschaltung habe ergeben, dass "die Ursache eindeutig in der externen Störung im Netz liegt", hieß es in einer Pressemitteilung des Konzerns. Deshalb könne Brunsbüttel nun wieder ans Netz.
Nach Angaben des für die Reaktorsicherheit in Schleswig-Holstein zuständigen TÜV-Nord verursachte der Kurzschluss am AKW Brunsbüttel einen Schwelbrand an einer Turbine – in einem vom Reaktorbereich getrennten Gebäude, wie versichert wurde. Außerdem hätten sich bereits bekannte Risse in Rohrabdeckungen erweitert. Diese Rohre leiten Dampf nach außen ab.
Die genaue Ursache des Brandes in Krümmel ist dagegen noch unklar. Zwar wird ein Zusammenhang zwischen dem Kurzschluss bei Brunsbüttel und dem Feuer in dem Trafo-Gebäude nicht ausgeschlossen. Die Spannungsschwankung im Stromnetz, durch den Ausfall des AKW Brunsbüttel verursacht, könnte den Transformator des AKW Krümmel überfordert haben. Doch kann der Brandort erst jetzt untersucht werden, da die Werksfeuerwehr das Wochenende über noch mit der Kühlung des Transformators und des Gebäudes beschäftigt gewesen sei, so Vattenfall.
Ministerin Trauernicht hält vor allem den Zustand der Stromnetze für bedenklich. "Es gab Probleme, die eigentlich nicht auftreten sollten", erklärte sie gegenüber der Presse. Sie erwarte vom Netzbetreiber E.on eine Stellungnahme zu den aufgetretenen Problemen. Außerdem habe sie deshalb einen Brief an Bundesumweltminister Gabriel geschrieben und ihn aufgefordert, dieses Thema beim Energiegipfel anzusprechen, so die Ministerin.
Die Lübecker Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben Vorermittlungen zum Brand auf dem Gelände des Atomkraftwerks Krümmel eingeleitet. Bei jedem Feuer mit ungeklärter Ursache werde geprüft, ob möglicherweise eine Straftat vorliege, so ein Sprecher der Behörde. Gleiches gelte für einen möglichen Zusammenhang zwischen der Abschaltung des Reaktors Brunsbüttel und dem Feuer in Krümmel.
Gegen die schnelle Inbetriebnahme des AKW Brunsbüttel wurde Kritik laut. Umweltverbände bezweifelten, dass in der kurzen Zeit die Ursachen der Störfälle sicher ermittelt und behoben werden könnten. Außerdem zählen beide AKW zu den störanfälligsten in Deutschland.