Rekord für Strom aus EE - neue Netztechnologien nötig
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat heute den Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgelegt. Das EEG sei eine "Erfolgsstory", so Gabriel. Gesamtwirtschaftlich übersteige der Nutzen des EEG schon heute seine Kosten. Deshalb solle das Gesetz in seiner Struktur beibehalten werden, auch wenn in einzelnen Bereichen Anpassungen der Vergütungshöhen notwendig seien. Das EEG soll noch dieses Jahr reformiert werden.
Ersten Schätzungen des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) zufolge hat die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im letzten Jahr stark zugelegt. Sie stieg im ersten Halbjahr 2007 auf 41,6 Milliarden Kilowattstunden. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 um gut 34 Prozent. Damit liegt der Anteil der erneuerbaren Energien an der deutschen Stromproduktion zur Zeit bei 13,3 Prozent, teilte der VDEW mit.
Damit ist das für 2010 gesetzte Ausbauziel bereits jetzt erreicht. Gabriel will deshalb "die Latte für 2020 höher legen: auf mindestens 27 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch." 2030 soll der Anteil dann mindestens 45 Prozent betragen. Bisher ist im EEG festgeschrieben, diesen Anteil bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen.
Laut Vorschlag des Bundesumweltministeriums wird die Vergütung für kleinere Wasserkraftanlagen bis 5 MW, für Offshore-Windparks und erneuerte Windanlagen erhöht, während Solaranlagen künftig weniger Geld für ihren Strom bekommen werden. Biomasse soll künftig ebenfalls weniger Geld erhalten, es sei denn, es handelt sich um Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung. Palmöl aus nicht-nachhaltigem Anbau soll von der Förderung ausgeschlossen bleiben.
Eine Herausforderung für die verstärkte Nutzung von EEG-Strom ist dessen Grundlastfähigkeit herzustellen. Das bedeutet, der Strom aus Wind und Sonne, der stark wetterabhängig ist, muss gleichmäßiger nutzbar sein – je nach Bedarf und nicht je nach Produktionsmenge. Auf dem Energiegipfel stellten der Windkraftanlagenbauer Enercon, die Solarworld AG und die Schmack Biogas AG ein Kombikraftwerk vor, das 25 Wind- und Solarparks, Biogasanlagen und Wasserkraftwerke in Deutschland miteinander vernetzt. So gleichen Biomasse und Wasserkraft unregelmäßige Einspeisemengen aus Sonne und Wind aus und verhindern so Spannungsschwankungen im Netz.
Der VDEW widmet sich der Entwicklung von Speichertechnologien. US-amerikanische Forscher haben ein Modell entwickelt, in dem Hybridautos das Stromnetz stabilisieren. Das berichtet die Financial Times Deutschland (FTD). Die Fahrzeuge werden ans Stromnetz angeschlossen und stellen ihren Akku so dem Netzbetreiber zur Verfügung.. Ist zu viel Strom da, lädt der Netzbetreiber die Batterien auf; ist kurzfristig zu wenig Strom vorhanden, greift er auf die gespeicherte Energie in den Akkus zurück. Schon einige Hundert Hybridautos würden nach Auffassung der Forscher genügen, um Netzzusammenbrüche zu verhindern.
Ersten Schätzungen des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) zufolge hat die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im letzten Jahr stark zugelegt. Sie stieg im ersten Halbjahr 2007 auf 41,6 Milliarden Kilowattstunden. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 um gut 34 Prozent. Damit liegt der Anteil der erneuerbaren Energien an der deutschen Stromproduktion zur Zeit bei 13,3 Prozent, teilte der VDEW mit.
Damit ist das für 2010 gesetzte Ausbauziel bereits jetzt erreicht. Gabriel will deshalb "die Latte für 2020 höher legen: auf mindestens 27 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch." 2030 soll der Anteil dann mindestens 45 Prozent betragen. Bisher ist im EEG festgeschrieben, diesen Anteil bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen.
Laut Vorschlag des Bundesumweltministeriums wird die Vergütung für kleinere Wasserkraftanlagen bis 5 MW, für Offshore-Windparks und erneuerte Windanlagen erhöht, während Solaranlagen künftig weniger Geld für ihren Strom bekommen werden. Biomasse soll künftig ebenfalls weniger Geld erhalten, es sei denn, es handelt sich um Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung. Palmöl aus nicht-nachhaltigem Anbau soll von der Förderung ausgeschlossen bleiben.
Eine Herausforderung für die verstärkte Nutzung von EEG-Strom ist dessen Grundlastfähigkeit herzustellen. Das bedeutet, der Strom aus Wind und Sonne, der stark wetterabhängig ist, muss gleichmäßiger nutzbar sein – je nach Bedarf und nicht je nach Produktionsmenge. Auf dem Energiegipfel stellten der Windkraftanlagenbauer Enercon, die Solarworld AG und die Schmack Biogas AG ein Kombikraftwerk vor, das 25 Wind- und Solarparks, Biogasanlagen und Wasserkraftwerke in Deutschland miteinander vernetzt. So gleichen Biomasse und Wasserkraft unregelmäßige Einspeisemengen aus Sonne und Wind aus und verhindern so Spannungsschwankungen im Netz.
Der VDEW widmet sich der Entwicklung von Speichertechnologien. US-amerikanische Forscher haben ein Modell entwickelt, in dem Hybridautos das Stromnetz stabilisieren. Das berichtet die Financial Times Deutschland (FTD). Die Fahrzeuge werden ans Stromnetz angeschlossen und stellen ihren Akku so dem Netzbetreiber zur Verfügung.. Ist zu viel Strom da, lädt der Netzbetreiber die Batterien auf; ist kurzfristig zu wenig Strom vorhanden, greift er auf die gespeicherte Energie in den Akkus zurück. Schon einige Hundert Hybridautos würden nach Auffassung der Forscher genügen, um Netzzusammenbrüche zu verhindern.