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EEG-Reform: erste Stellungnahmen von Verbänden
Kurz nach Bekanntgabe des Erfahrungsberichtes, den das Bundesumweltministerium (BMU) zur Vorbereitung der Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) nutzen will, werden erste Vorschläge aus der Branche laut. Während der Bundesverband Solarwirtschaft eine "zu schnelle" Senkung der Solarstrom-Einspeisevergütung verhindern will, begrüßte der Bundesverband WindEnergie die Vorschläge für die verstärkte Förderung der Windenergienutzung auf See (Offshore).
Sollten die Vorschläge des BMU umgesetzt werden, würde die Solarstromförderung ab dem Jahr 2009 für neue Photovoltaikanlagen einer stärkeren Degression unterliegen. Das bedeutet, jedes Jahr wird die Förderungssumme pro erzeugter kWh stärker sinken als bisher. Sollten die Preise für Solarstromanlagen in den nächsten Jahren nicht in gleicher Höhe fallen, werde der Ausbau der Solarstromnutzung in Deutschland unattraktiv, warnt der Verbandsgeschäftsführer der Solarwirtschaft Carsten Körnig: "Die Photovoltaik entwickelt sich zwar rasant, Technologiesprünge für Kostensenkungen in der jetzt geplanten Größenordnung wird es jedoch voraussichtlich nicht geben." Damit würde der Solarmarkt damit vor allem der Mittelstand und das Handwerk geschwächt.
Auch die Windenergiebranche hat einen Kritikpunkt: Die Vorschläge für die Windenergienutzung an Land seien noch "vage". Ihr weiterer Ausbau müsse aber auf jeden Fall gesichert werden, forderte der Verbandschef Hermann Albers. Nur mit Windenergie an Land könne die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele fristgerecht und kostengünstig erreichen, betont Albers. Der BWE geht davon aus, dass allein die Windenergie an Land bis 2020 mit 110 Milliarden Kilowattstunden 20 Prozent des Strombedarfs decken kann.
Die verstärkte Förderung der Offshore-Windparks auf Kosten der anderen Erneuerbaren Energien ist auch auf den Einfluss der großen Stromkonzerne zurück zu führen, für die hauptsächlich solche Großanlagen lukrativ scheinen. Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) forderte bereits eine Konzentration der erneuerbaren Energien auf die "günstigsten Standorte".Photovoltaik-Anlagen und kleinere Windanlagen werden dagegen häufiger von Privatleuten und Kleinbetrieben gebaut.
Sollten die Vorschläge des BMU umgesetzt werden, würde die Solarstromförderung ab dem Jahr 2009 für neue Photovoltaikanlagen einer stärkeren Degression unterliegen. Das bedeutet, jedes Jahr wird die Förderungssumme pro erzeugter kWh stärker sinken als bisher. Sollten die Preise für Solarstromanlagen in den nächsten Jahren nicht in gleicher Höhe fallen, werde der Ausbau der Solarstromnutzung in Deutschland unattraktiv, warnt der Verbandsgeschäftsführer der Solarwirtschaft Carsten Körnig: "Die Photovoltaik entwickelt sich zwar rasant, Technologiesprünge für Kostensenkungen in der jetzt geplanten Größenordnung wird es jedoch voraussichtlich nicht geben." Damit würde der Solarmarkt damit vor allem der Mittelstand und das Handwerk geschwächt.
Auch die Windenergiebranche hat einen Kritikpunkt: Die Vorschläge für die Windenergienutzung an Land seien noch "vage". Ihr weiterer Ausbau müsse aber auf jeden Fall gesichert werden, forderte der Verbandschef Hermann Albers. Nur mit Windenergie an Land könne die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele fristgerecht und kostengünstig erreichen, betont Albers. Der BWE geht davon aus, dass allein die Windenergie an Land bis 2020 mit 110 Milliarden Kilowattstunden 20 Prozent des Strombedarfs decken kann.
Die verstärkte Förderung der Offshore-Windparks auf Kosten der anderen Erneuerbaren Energien ist auch auf den Einfluss der großen Stromkonzerne zurück zu führen, für die hauptsächlich solche Großanlagen lukrativ scheinen. Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) forderte bereits eine Konzentration der erneuerbaren Energien auf die "günstigsten Standorte".Photovoltaik-Anlagen und kleinere Windanlagen werden dagegen häufiger von Privatleuten und Kleinbetrieben gebaut.