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Bundeskartellamt sieht Erfolge gegen Stromoligopol

12.07.2007 von
Bei der Vorstellung seines Tätigkeitsberichts für die Jahre 2005 und 2006 hat das Bundeskartellamt (BKartA) die Missbrauchsaufsicht über marktbeherrschende Unternehmen im Energiebereich als einen Schwerpunkt seiner Arbeit bezeichnet. Sein neuer Präsident Dr. Bernhard Heitzer hatte bereits zuvor angekündigt, konsequent gegen überhöhte Strompreise vorgehen zu wollen (stromtip.de berichtete)

Heitzer wertete es in einer Pressemitteilung als "besonderen Erfolg", dass die Monopole in der Gasversorgung angegangen wurden. Das BKartA strengte mehrere Verfahren wegen langfristiger Gaslieferverträge sowie Missbrauchsverfahren gegen Gasversorger wegen überhöhter Gaspreise an. Klagen wurden dagegen über die dünne Personaldecke des BKartA laut. So seien für den ständig wachsenden Energiebereich zurzeit nur acht Sachbearbeiter tätig. Es gebe deshalb "gewisse Besorgnisse", so Heitzer.

Im Kampf gegen die fortschreitende Konzentration auf dem Strommarkt bezeichnete Heitzer das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf gegen E.on als "richtungsweisend". Das OLG hatte vor gut einem Monat die Entscheidung des Bundeskartellamtes bestätigt, die dem E.on-Konzern zugehörige EAM Energie AG den Erwerb eines Drittels der Geschäftsanteile an der Stadtwerke Eschwege GmbH untersagt. Es folgte damit der Ansicht, RWE und E.on bildeten auf dem deutschen Strommarkt ein "marktbeherrschendes Duopol", das sich durch weitere Beteiligungen an regionalen und lokalen Stromversorgern, insbesondere Stadtwerken, verstärken würde.

Auch im so genannten "CO2–Verfahren" kündigte Heitzer eine baldige Entscheidung an. Das Kartellamt hatte RWE im Dezember abgemahnt, weil der Stromversorger seinen Großkunden CO2-Zertifikate in Rechnung gestellt hat, die ihm kostenlos zugeteilt wurden. RWE bestreitet dies. Ein ähnliches Verfahren läuft gegen E.on. Es wurde jedoch aufgrund von "Kapazitätsengpässen" zunächst zurück gestellt.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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