Trotz Störfällen: Eon plant neue Atommeiler
Wie der Stern berichtet, hat Eon Vorstandschef Wulf Bernotat den Kraftwerkbetreiber Vattenfall für Informationspolitik und Krisenmanagement nach den Störfällen in Krümmel und Brunsbüttel kritisiert. Der Vorfall sei sehr ärgerlich, weil er ein generell falsches Licht auf die Kernkraft werfe.
Eon ist Miteigentümer der beiden Kraftwerke, die von Vattenfall betrieben werden und fordert nun eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle. Eine schnelle, klare und offene Kommunikation sei jetzt unbedingt nötig. Nach allem was der Düsseldorfer Konzern bis jetzt wisse, habe aber zu keiner Zeit ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko bestanden. Die Frage nach einer kompletten Übernahme der beiden Kraftwerke durch Eon stelle sich zur Zeit nicht, sagte Bernotat, schloss diese Möglichkeit aber auch nicht aus.
Trotz der jüngsten Störfälle warb der Vorstandschef erneut für eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke: „Kernkraft ist CO2 frei.“ Mit ihr könne man die Zeit überbrücken, bis die regenerativen Energien wirtschaftlicher seinen und es nur noch klimafreundlichere Kohlekraftwerke gebe. In den USA oder Schweden könnten Kraftwerke 60 Jahre laufen, in Deutschland dagegen solle nach 32 Jahren Schluss sein. „Das ist weltweit einmalig.“ Dabei seinen die Sicherheitsstandards hierzulande am höchsten. Auch die Frage der Endlagerung könne schnell gelöst werden: „Der Ausbau von Gorleben könne morgen beginnen, aber die Politik tut sich da schwer.“
Eon bereitet Bernotat zufolge den Neubau von Atomkraftwerken vor – zunächst im Ausland. In England überlege der Stromkonzern, alte durch neue zu ersetzen. Nach internen Berechnungen könnte ein neuer Meiler 2017 an Netz gehen. Bernotat sagte außerdem: „Wir prüfen konkret auch ein weiteres Projekt in Finnland.“ In Deutschland setzt der Stromkonzern auf einen Meinungswandel zur Atomkraft. Er verwies auf eine Umfrage, nach der 48 Prozent der Deutschen für Kernenergie seien.
Scharfe Angriffe richtete der Eon-Chef gegen die Energiepolitik der Bundesregierung, die einen „Einstieg in die ökologische Planwirtschaft“ vorhabe. Unter anderem fordert Bernotat eine Umschichtung der Mittel zur CO2 Reduktion:“ Wir sollten stärker darüber nachdenken, wie wir zum Beispiel China helfen, alte Dreckschleudern durch moderne Kraftwerke zu ersetzen, und dafür vielleicht einen Teil der Subventionen verwenden, die wir in den Ausbau der Solarenergie stecken.“ Auf diese Weise könne dreimal mehr und schneller CO2 eingespart werden.
Eon ist Miteigentümer der beiden Kraftwerke, die von Vattenfall betrieben werden und fordert nun eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle. Eine schnelle, klare und offene Kommunikation sei jetzt unbedingt nötig. Nach allem was der Düsseldorfer Konzern bis jetzt wisse, habe aber zu keiner Zeit ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko bestanden. Die Frage nach einer kompletten Übernahme der beiden Kraftwerke durch Eon stelle sich zur Zeit nicht, sagte Bernotat, schloss diese Möglichkeit aber auch nicht aus.
Trotz der jüngsten Störfälle warb der Vorstandschef erneut für eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke: „Kernkraft ist CO2 frei.“ Mit ihr könne man die Zeit überbrücken, bis die regenerativen Energien wirtschaftlicher seinen und es nur noch klimafreundlichere Kohlekraftwerke gebe. In den USA oder Schweden könnten Kraftwerke 60 Jahre laufen, in Deutschland dagegen solle nach 32 Jahren Schluss sein. „Das ist weltweit einmalig.“ Dabei seinen die Sicherheitsstandards hierzulande am höchsten. Auch die Frage der Endlagerung könne schnell gelöst werden: „Der Ausbau von Gorleben könne morgen beginnen, aber die Politik tut sich da schwer.“
Eon bereitet Bernotat zufolge den Neubau von Atomkraftwerken vor – zunächst im Ausland. In England überlege der Stromkonzern, alte durch neue zu ersetzen. Nach internen Berechnungen könnte ein neuer Meiler 2017 an Netz gehen. Bernotat sagte außerdem: „Wir prüfen konkret auch ein weiteres Projekt in Finnland.“ In Deutschland setzt der Stromkonzern auf einen Meinungswandel zur Atomkraft. Er verwies auf eine Umfrage, nach der 48 Prozent der Deutschen für Kernenergie seien.
Scharfe Angriffe richtete der Eon-Chef gegen die Energiepolitik der Bundesregierung, die einen „Einstieg in die ökologische Planwirtschaft“ vorhabe. Unter anderem fordert Bernotat eine Umschichtung der Mittel zur CO2 Reduktion:“ Wir sollten stärker darüber nachdenken, wie wir zum Beispiel China helfen, alte Dreckschleudern durch moderne Kraftwerke zu ersetzen, und dafür vielleicht einen Teil der Subventionen verwenden, die wir in den Ausbau der Solarenergie stecken.“ Auf diese Weise könne dreimal mehr und schneller CO2 eingespart werden.