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Vattenfall: Personalkarussell dreht sich weiter
Der Chef des deutschen Energieversorgers Vattenfall Europe, Klaus Rauscher, ist von seinem Posten zurück getreten. Der Vorstandsvorsitzende des schwedischen Mutterkonzerns Vattenfall AB, Lars Göran Josefsson, nahm den Rücktritt Rauschers an: "Die kommenden Monate werden im Zeichen eines Neuanfangs stehen", sagte er laut einem Bericht der Berliner Zeitung. Zuvor hatte bereits der Chef der Atomsparte, Bruno Thomauske, seinen Hut genommen. Vorläufiger Nachfolger Rauschers ist der bisherige Vertriebsvorstand Hans-Jürgen Cramer.
Rauscher zog damit die Konsequenzen aus den Vorwürfen, die ihm sowohl die Führung des Vattenfall-Mutterkonzerns als die deutsche Politik und Öffentlichkeit gemacht haben. Er habe durch eine schlechte Informationspolitik sowie die "Verharmlosung" der Störfälle in den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel Vertrauen verspielt, so der Kern der Kritik. Die in Schleswig-Holstein für die Atomaufsicht zuständige Sozialministerin Gitta Trauernicht hatte wiederholt beklagt, von Vattenfall verspätet oder mangelhaft über die Störungen in den AKW informiert worden zu sein.
Wie die Berliner Zeitung weiter berichtet, muss Rauscher deshalb aber nicht auf sein vertragsgemäßes Gehalt verzichten. Weil sein Vertrag als Vorstandschef vor anderthalb Jahren um fünf weitere Jahre verlängert worden war und sein Jahressalär rund eine Million Euro beträgt, erhält Rauscher nach seinem Rücktritt noch insgesamt rund 3,5 Millionen Euro. Kommentieren wollte Vattenfall diesen "goldenen Handschlag" der Zeitung nicht.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel erklärte, "dass der Chef von Vattenfall Europe, Klaus Rauscher, die Verantwortung für die Fehlleistungen seines Unternehmens übernimmt, ehrt ihn". Er hoffe, die Vorgänge würden nun komplett aufgeklärt und die Sicherheitskultur in dem Unternehmen insgesamt verbessert. Die Bundesregierung hat außerdem die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) eingeladen, Mitte 2008 eine Überprüfung der Atomaufsicht von Bund und Ländern in Deutschland durchzuführen.
Beide AKW sind weiterhin für unbestimmte Zeit außer Betrieb. Letzt Woche musste Vattenfall den Reaktor in Brunsbüttel zum dritten Mal innerhalb von drei Wochen unplanmäßig herunterfahren, um das Öl in einem Transformator zu wechseln. Außerdem müssten fehlerhafte Dübelplatten ausgetauscht werden. Auch Krümmel wird derzeit überprüft.
Rauscher zog damit die Konsequenzen aus den Vorwürfen, die ihm sowohl die Führung des Vattenfall-Mutterkonzerns als die deutsche Politik und Öffentlichkeit gemacht haben. Er habe durch eine schlechte Informationspolitik sowie die "Verharmlosung" der Störfälle in den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel Vertrauen verspielt, so der Kern der Kritik. Die in Schleswig-Holstein für die Atomaufsicht zuständige Sozialministerin Gitta Trauernicht hatte wiederholt beklagt, von Vattenfall verspätet oder mangelhaft über die Störungen in den AKW informiert worden zu sein.
Wie die Berliner Zeitung weiter berichtet, muss Rauscher deshalb aber nicht auf sein vertragsgemäßes Gehalt verzichten. Weil sein Vertrag als Vorstandschef vor anderthalb Jahren um fünf weitere Jahre verlängert worden war und sein Jahressalär rund eine Million Euro beträgt, erhält Rauscher nach seinem Rücktritt noch insgesamt rund 3,5 Millionen Euro. Kommentieren wollte Vattenfall diesen "goldenen Handschlag" der Zeitung nicht.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel erklärte, "dass der Chef von Vattenfall Europe, Klaus Rauscher, die Verantwortung für die Fehlleistungen seines Unternehmens übernimmt, ehrt ihn". Er hoffe, die Vorgänge würden nun komplett aufgeklärt und die Sicherheitskultur in dem Unternehmen insgesamt verbessert. Die Bundesregierung hat außerdem die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) eingeladen, Mitte 2008 eine Überprüfung der Atomaufsicht von Bund und Ländern in Deutschland durchzuführen.
Beide AKW sind weiterhin für unbestimmte Zeit außer Betrieb. Letzt Woche musste Vattenfall den Reaktor in Brunsbüttel zum dritten Mal innerhalb von drei Wochen unplanmäßig herunterfahren, um das Öl in einem Transformator zu wechseln. Außerdem müssten fehlerhafte Dübelplatten ausgetauscht werden. Auch Krümmel wird derzeit überprüft.