EEX-Geschäftszahlen: Sorge um Markttransparenz
Die European Energy Exchange AG (EEX) in Leipzig hat im ersten Halbjahr 2007 eine Zunahme des Spotmarkthandels, aber einen Rückgang der Umsätze auf dem Terminmarkt zu verzeichnen. Termingeschäfte werden zunehmend neben der Börse direkt zwischen Handelspartnern geschlossen (OTC). Insgesamt blieben die Umsatzerlöse in der Berichtsperiode stabil. Das teilte die Betreibergesellschaft der Strombörse am Montag mit.
Mit Umsatzerlösen von 20 Mio. Euro weist die EEX mit 7,7 Mio. Euro nach 5,9 Mio. Euro ein um mehr als 31 Prozent höheres Ergebnis vor Steuern (EBT) als im Vorjahreszeitraum aus. Die Zusammensetzung der Umsätze veränderte sich jedoch drastisch. Das Spotmarktvolumen stieg um rund 40 Prozent auf knapp 60 TWh (3,9 Mio. Euro) nach 43 TWh (2,8 Mio. Euro) im Vorjahresvergleich. Das Volumen des Terminhandel hat sich dagegen mehr als halbiert: Nur 99 TWh Strom (4,0 Mio. Euro) statt wie noch 2006 240 TWh (9,7 Mio. Euro) wurden im ersten Halbjahr 2007 gehandelt.
Besonders stark wuchs die Zahl der so genannten OTC-Clearings. Das sind Terminkontrakte, die "over the counter" (OTC), also nicht über die Börse direkt zwischen zwei Geschäftspartnern vereinbart werden. Ihre Abwicklung (Clearing) wird aber der Börse anvertraut. Das Volumen der OTC-Clearings wuchs im ersten Halbjahr 2007 auf 509 TWh Strom. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 316 TWh. Das entspricht einem Plus von 62 Prozent auf 9,9 Mio. Euro nach 6,1 Mio. Euro im Vorjahr und fast der Hälfte der Gesamtumsatzerlöse.
Hans-Bernd Menzel, der Vorstandsvorsitzende der EEX, forderte vor diesem Hintergrund Maßnahmen zur Stärkung des Börsenhandels. Die "enorme Verschiebung eindeutig zu Lasten des Handels" gebe Anlass zur Sorge. Schließlich werden inzwischen mehr Kontrakte außerhalb des eigentlichen Börsenhandels und damit in einem deutlich weniger transparenten Raum geschlossen, als es der Börsenhandel ist.
Der Emissionshandel spielt in der Gesamtbilanz noch keine große Rolle. Die Handelsaktivitäten auf dem Spotmarkt CO2 verliefen schwankend, während am Terminmarkt besonders im zweiten Quartal 2007 ein starker Zuwachs verzeichnet werden konnte. Zur Zeit bereitet die EEX eine Kooperation mit der Eurex AG im Bereich Emissionshandel vor. Ziel ist der Aufbau eines gemeinsamen, international ausgerichteten CO2-Handelssegmentes auf Basis sowohl des Europäischen Emissionshandelssystems (ETS) als auch auf Basis des Kyoto-Protokolls, so die EEX.
Mit Umsatzerlösen von 20 Mio. Euro weist die EEX mit 7,7 Mio. Euro nach 5,9 Mio. Euro ein um mehr als 31 Prozent höheres Ergebnis vor Steuern (EBT) als im Vorjahreszeitraum aus. Die Zusammensetzung der Umsätze veränderte sich jedoch drastisch. Das Spotmarktvolumen stieg um rund 40 Prozent auf knapp 60 TWh (3,9 Mio. Euro) nach 43 TWh (2,8 Mio. Euro) im Vorjahresvergleich. Das Volumen des Terminhandel hat sich dagegen mehr als halbiert: Nur 99 TWh Strom (4,0 Mio. Euro) statt wie noch 2006 240 TWh (9,7 Mio. Euro) wurden im ersten Halbjahr 2007 gehandelt.
Besonders stark wuchs die Zahl der so genannten OTC-Clearings. Das sind Terminkontrakte, die "over the counter" (OTC), also nicht über die Börse direkt zwischen zwei Geschäftspartnern vereinbart werden. Ihre Abwicklung (Clearing) wird aber der Börse anvertraut. Das Volumen der OTC-Clearings wuchs im ersten Halbjahr 2007 auf 509 TWh Strom. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 316 TWh. Das entspricht einem Plus von 62 Prozent auf 9,9 Mio. Euro nach 6,1 Mio. Euro im Vorjahr und fast der Hälfte der Gesamtumsatzerlöse.
Hans-Bernd Menzel, der Vorstandsvorsitzende der EEX, forderte vor diesem Hintergrund Maßnahmen zur Stärkung des Börsenhandels. Die "enorme Verschiebung eindeutig zu Lasten des Handels" gebe Anlass zur Sorge. Schließlich werden inzwischen mehr Kontrakte außerhalb des eigentlichen Börsenhandels und damit in einem deutlich weniger transparenten Raum geschlossen, als es der Börsenhandel ist.
Der Emissionshandel spielt in der Gesamtbilanz noch keine große Rolle. Die Handelsaktivitäten auf dem Spotmarkt CO2 verliefen schwankend, während am Terminmarkt besonders im zweiten Quartal 2007 ein starker Zuwachs verzeichnet werden konnte. Zur Zeit bereitet die EEX eine Kooperation mit der Eurex AG im Bereich Emissionshandel vor. Ziel ist der Aufbau eines gemeinsamen, international ausgerichteten CO2-Handelssegmentes auf Basis sowohl des Europäischen Emissionshandelssystems (ETS) als auch auf Basis des Kyoto-Protokolls, so die EEX.