Energiesparlampen könnten bald billiger werden
Die EU-Kommission plant die Zölle für Energiesparlampen aus China aufzuheben. Das berichtet WELTonline. Damit könnten die Lampen um bis zu 60 Prozent günstiger werden – zumindest wenn sie von dort kommen. Dies könnte auch in einen Streit zwischen den Niederlanden und Deutschland münden.
Für den niederländischen Philips-Konzern wäre ein Ende der Zölle vorteilhaft, denn er produziert bereits einen Großteil seiner Energiesparlampen in China, um Lohnkosten zu sparen. Er unterstützt deshalb die Pläne des EU-Handelskommissars Peter Mandelson. Der deutsche Hersteller Osram dagegen lässt noch überwiegend in Europa produzieren und profitiert dadurch von den Einfuhrzöllen für die Konkurrenz. Osram fordert deshalb eine weitere Verlängerung der Zollvorschriften mit der Begründung, China biete seine Energiesparbirnen zu Dumpingpreisen an und verderbe europäischen Herstellern damit den Markt.
Die Abschaffung der Zölle könnte der EU dagegen helfen, ihre Ökodesign-Richtlinie umzusetzen. Diese verpflichtet die Kommission, die Marktchancen umweltfreundlicher Produkte zu erhöhen, indem Mindestanforderungen und Steigerungsraten etwa für die Energieeffizienz von Geräten festgelegt werden. Zum Beispiel könnten im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie Glühbirnen bald von Markt verschwinden und damit letztlich Energiesparlampen zur Pflicht werden. Der Wegfall der Zölle könnte diesen Umstieg abmildern helfen.
Zur Zeit läuft das Konsultationsverfahren, in dem betroffene Lobbygruppen und Organisationen angehört werden. Auch eine Studie zum Thema Innenbeleuchtung ist in Arbeit. Auf der Grundlage der vorgebrachten Erkenntnisse, Wünsche und Bedenken wird die EU-Kommission dann entscheiden. Es ist dann die Zustimmung der EU-Mitgliedsstaaten erforderlich, um die Zölle tatsächlich abzuschaffen.
Für den niederländischen Philips-Konzern wäre ein Ende der Zölle vorteilhaft, denn er produziert bereits einen Großteil seiner Energiesparlampen in China, um Lohnkosten zu sparen. Er unterstützt deshalb die Pläne des EU-Handelskommissars Peter Mandelson. Der deutsche Hersteller Osram dagegen lässt noch überwiegend in Europa produzieren und profitiert dadurch von den Einfuhrzöllen für die Konkurrenz. Osram fordert deshalb eine weitere Verlängerung der Zollvorschriften mit der Begründung, China biete seine Energiesparbirnen zu Dumpingpreisen an und verderbe europäischen Herstellern damit den Markt.
Die Abschaffung der Zölle könnte der EU dagegen helfen, ihre Ökodesign-Richtlinie umzusetzen. Diese verpflichtet die Kommission, die Marktchancen umweltfreundlicher Produkte zu erhöhen, indem Mindestanforderungen und Steigerungsraten etwa für die Energieeffizienz von Geräten festgelegt werden. Zum Beispiel könnten im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie Glühbirnen bald von Markt verschwinden und damit letztlich Energiesparlampen zur Pflicht werden. Der Wegfall der Zölle könnte diesen Umstieg abmildern helfen.
Zur Zeit läuft das Konsultationsverfahren, in dem betroffene Lobbygruppen und Organisationen angehört werden. Auch eine Studie zum Thema Innenbeleuchtung ist in Arbeit. Auf der Grundlage der vorgebrachten Erkenntnisse, Wünsche und Bedenken wird die EU-Kommission dann entscheiden. Es ist dann die Zustimmung der EU-Mitgliedsstaaten erforderlich, um die Zölle tatsächlich abzuschaffen.