Vattenfall sucht Wege aus der Krise
Bei dem drittgrößten deutschen Stromversorger läuft derzeit nichts so, wie es sollte. Zwei Kernkraftwerke stehen nach ungeklärten Pannen still, die Kunden laufen nach weiteren Preiserhöhungen davon und die Kommunikation funktioniert weder mit den Kunden noch mit den Medien. Nun sind auch noch die Geschäftszahlen rückläufig, musste die Vattenfall-Gruppe mitteilen.
Für den Rückgang der Einnahmen um 10 Prozent im Zeitraum Januar bis Juni 2007 machte der Konzern "die ungewöhnlich warme Witterung im ersten Quartal des Jahres wie auch geringere Einnahmen im Netzgeschäft sowie nicht kostendeckende Vertriebserlöse" verantwortlich. In Deutschland seien Belastungen im Übertragungsnetz nach dem Sturm Kyrill hinzu gekommen. Das Geschäft in Deutschland mit der Windenergie lief dagegen gut. Deutlich höhere Windeinspeisungen, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet werden, führten zu einem höheren Ergebnis der Netzbetreiber-Tochter als im Vorjahreshalbjahr. Die deutsche Unternehmenssteuerreform führte zudem dazu, dass Vattenfall sein Nettoergebnis trotz operativer Einbußen um 18,5 Prozent steigern konnte.
Die Nachfragerückgänge in Deutschland führte Vattenfall also nicht etwa auf Kundenverluste zurück, obwohl Vattenfall-Chef Lars Göran Josefsson in einer Diskussionsveranstaltung einräumen musste, die Zahl von 20.000 bis 30.000 abgewanderten Kunden in den vergangenen Monaten, wie es ein Konkurrent behaupte, könne stimmen. Auf dem "Managementforum" von Deutschlandradio Kultur und "Welt am Sonntag" erklärte er, Vattenfall habe in Deutschland im vergangenen Jahr "zwischen 10.000 und 100.000" Kunden verloren.
Kritik an Vattenfalls jüngsten Preiserhöhungen wies Josefsson dagegen zurück. Schließlich könnten die Kunden selbst ihren Anbieter wählen. Es sei nicht die Aufgabe seines Unternehmens die Preise nach den Wünschen der Verbraucher zu machen. "Wir machen nur Angebote", zitiert ihn WELTonline. Die Kunden kehrten Vattenfall nicht wegen der Preise, sondern wegen der Kommunikationspannen den Rücken, behauptete Josefsson. Aus diesen hat der Konzern jedoch mit dem Rücktritt von Klaus Rauscher Konsequenzen gezogen.
Der Vattenfall-Manager kritisierte noch einmal die Informationspolitik der deutschen Tochter nach den Störfällen in den Kernkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel. Das Vertrauen der Menschen in sein Unternehmen habe gelitten und müsse jetzt wiederhergestellt werden. Vattenfall wolle im Wettbewerb die "Menschen gewinnen und von der eigenen Leistung überzeugen", so Josefsson im "Managementforum". Das gelingt bisher kaum.
Für den Rückgang der Einnahmen um 10 Prozent im Zeitraum Januar bis Juni 2007 machte der Konzern "die ungewöhnlich warme Witterung im ersten Quartal des Jahres wie auch geringere Einnahmen im Netzgeschäft sowie nicht kostendeckende Vertriebserlöse" verantwortlich. In Deutschland seien Belastungen im Übertragungsnetz nach dem Sturm Kyrill hinzu gekommen. Das Geschäft in Deutschland mit der Windenergie lief dagegen gut. Deutlich höhere Windeinspeisungen, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet werden, führten zu einem höheren Ergebnis der Netzbetreiber-Tochter als im Vorjahreshalbjahr. Die deutsche Unternehmenssteuerreform führte zudem dazu, dass Vattenfall sein Nettoergebnis trotz operativer Einbußen um 18,5 Prozent steigern konnte.
Die Nachfragerückgänge in Deutschland führte Vattenfall also nicht etwa auf Kundenverluste zurück, obwohl Vattenfall-Chef Lars Göran Josefsson in einer Diskussionsveranstaltung einräumen musste, die Zahl von 20.000 bis 30.000 abgewanderten Kunden in den vergangenen Monaten, wie es ein Konkurrent behaupte, könne stimmen. Auf dem "Managementforum" von Deutschlandradio Kultur und "Welt am Sonntag" erklärte er, Vattenfall habe in Deutschland im vergangenen Jahr "zwischen 10.000 und 100.000" Kunden verloren.
Kritik an Vattenfalls jüngsten Preiserhöhungen wies Josefsson dagegen zurück. Schließlich könnten die Kunden selbst ihren Anbieter wählen. Es sei nicht die Aufgabe seines Unternehmens die Preise nach den Wünschen der Verbraucher zu machen. "Wir machen nur Angebote", zitiert ihn WELTonline. Die Kunden kehrten Vattenfall nicht wegen der Preise, sondern wegen der Kommunikationspannen den Rücken, behauptete Josefsson. Aus diesen hat der Konzern jedoch mit dem Rücktritt von Klaus Rauscher Konsequenzen gezogen.
Der Vattenfall-Manager kritisierte noch einmal die Informationspolitik der deutschen Tochter nach den Störfällen in den Kernkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel. Das Vertrauen der Menschen in sein Unternehmen habe gelitten und müsse jetzt wiederhergestellt werden. Vattenfall wolle im Wettbewerb die "Menschen gewinnen und von der eigenen Leistung überzeugen", so Josefsson im "Managementforum". Das gelingt bisher kaum.