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Beim Anbieterwechsel nicht nur auf den Preis achten
Der Verein für Ökostromzertifizierung "Grüner Strom Label" hat die Kampagne der Verbraucherzentralen zum Stromanbieterwechsel als kurzsichtig und "undifferenziert" bezeichnet. Die einseitige Ausrichtung auf den Preis treibe die Verbraucher zu quersubventionierten Angeboten der "großen Vier" und steigere deren Marktmacht, statt für mehr Wettbewerb zu sorgen, erklärte der Verein in einer Pressemitteilung. Ein Preisvergleich auf dem Strommarkt sei "ein Vergleich zwischen normalen Äpfeln und "subventionierten" Äpfeln".
Neben dem Preis sollten Verbraucher auch auf die Herkunft des Stroms achten – in zweierlei Hinsicht. Erstens erhöhe ein Wechsel zu einer der Billigtöchter von RWE, E.on oder EnBW deren Marktmacht. Solange die großen Stromkonzerne im Besitz der Übertragungsnetze bleiben und gleichzeitig auch noch den überwiegenden Teil des Stroms in ihren eigenen Anlagen erzeugen, wird ein fairer Wettbewerb nicht möglich sein, ist "Grüner Strom Label" überzeugt.
"Zukunftsweisend" sei zudem nur der Wechsel zu einem Ökostromanbieter, findet "Grüner Strom Label". Die umweltfreundliche Stromproduktion auf Basis Erneuerbarer Energien werde nur durch die Zertifizierung eines Stromangebots garantiert. Viele Billig-Ökoangeboteseien dagegen "nur Show" und rechtfertigten den Mehrpreis nicht. "Grüner Strom Label" hat deshalb eine eigene Übersicht über "Ökostromangebote mit Umweltnutzen" erstellt, auch weil beim Ökostrompreisvergleich der vzbv die Zertifizierung "bedauerlicherweise keine Rolle" spielt.
Die Kampagne des vzbv treffe undifferenziert die Lokalversorger, in der Regel Stadtwerke. Diese seien aber aus mehreren Gründen für die Regionen wichtig. So leisten sie einen großen Beitrag für die regionale Wertschöpfung, denn ihre Gewinne bleiben in der Region. Außerdem ist ihre Kontrolle – wenn sie noch in kommunalem Besitz sind – über die Städte- und Gemeinderäte einfacher. "Grüner Strom Label" weist insbesondere darauf hin, der Einstieg in eine dezentrale Energieversorgungsstruktur und der Ausbau von Stromerzeugung auf Basis Erneuerbarer Energien und energieeffizienter Kraft-Wärme-Kopplung sei nur "über viele regionale Akteure" zu schaffen.
Neben dem Preis sollten Verbraucher auch auf die Herkunft des Stroms achten – in zweierlei Hinsicht. Erstens erhöhe ein Wechsel zu einer der Billigtöchter von RWE, E.on oder EnBW deren Marktmacht. Solange die großen Stromkonzerne im Besitz der Übertragungsnetze bleiben und gleichzeitig auch noch den überwiegenden Teil des Stroms in ihren eigenen Anlagen erzeugen, wird ein fairer Wettbewerb nicht möglich sein, ist "Grüner Strom Label" überzeugt.
"Zukunftsweisend" sei zudem nur der Wechsel zu einem Ökostromanbieter, findet "Grüner Strom Label". Die umweltfreundliche Stromproduktion auf Basis Erneuerbarer Energien werde nur durch die Zertifizierung eines Stromangebots garantiert. Viele Billig-Ökoangeboteseien dagegen "nur Show" und rechtfertigten den Mehrpreis nicht. "Grüner Strom Label" hat deshalb eine eigene Übersicht über "Ökostromangebote mit Umweltnutzen" erstellt, auch weil beim Ökostrompreisvergleich der vzbv die Zertifizierung "bedauerlicherweise keine Rolle" spielt.
Die Kampagne des vzbv treffe undifferenziert die Lokalversorger, in der Regel Stadtwerke. Diese seien aber aus mehreren Gründen für die Regionen wichtig. So leisten sie einen großen Beitrag für die regionale Wertschöpfung, denn ihre Gewinne bleiben in der Region. Außerdem ist ihre Kontrolle – wenn sie noch in kommunalem Besitz sind – über die Städte- und Gemeinderäte einfacher. "Grüner Strom Label" weist insbesondere darauf hin, der Einstieg in eine dezentrale Energieversorgungsstruktur und der Ausbau von Stromerzeugung auf Basis Erneuerbarer Energien und energieeffizienter Kraft-Wärme-Kopplung sei nur "über viele regionale Akteure" zu schaffen.