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Beim Anbieterwechsel nicht nur auf den Preis achten

15.08.2007 von
Der Verein für Ökostromzertifizierung "Grüner Strom Label" hat die Kampagne der Verbraucherzentralen zum Stromanbieterwechsel als kurzsichtig und "undifferenziert" bezeichnet. Die einseitige Ausrichtung auf den Preis treibe die Verbraucher zu quersubventionierten Angeboten der "großen Vier" und steigere deren Marktmacht, statt für mehr Wettbewerb zu sorgen, erklärte der Verein in einer Pressemitteilung. Ein Preisvergleich auf dem Strommarkt sei "ein Vergleich zwischen normalen Äpfeln und "subventionierten" Äpfeln".

Neben dem Preis sollten Verbraucher auch auf die Herkunft des Stroms achten – in zweierlei Hinsicht. Erstens erhöhe ein Wechsel zu einer der Billigtöchter von RWE, E.on oder EnBW deren Marktmacht. Solange die großen Stromkonzerne im Besitz der Übertragungsnetze bleiben und gleichzeitig auch noch den überwiegenden Teil des Stroms in ihren eigenen Anlagen erzeugen, wird ein fairer Wettbewerb nicht möglich sein, ist "Grüner Strom Label" überzeugt.

"Zukunftsweisend" sei zudem nur der Wechsel zu einem Ökostromanbieter, findet "Grüner Strom Label". Die umweltfreundliche Stromproduktion auf Basis Erneuerbarer Energien werde nur durch die Zertifizierung eines Stromangebots garantiert. Viele Billig-Ökoangeboteseien dagegen "nur Show" und rechtfertigten den Mehrpreis nicht. "Grüner Strom Label" hat deshalb eine eigene Übersicht über "Ökostromangebote mit Umweltnutzen" erstellt, auch weil beim Ökostrompreisvergleich der vzbv die Zertifizierung "bedauerlicherweise keine Rolle" spielt.

Die Kampagne des vzbv treffe undifferenziert die Lokalversorger, in der Regel Stadtwerke. Diese seien aber aus mehreren Gründen für die Regionen wichtig. So leisten sie einen großen Beitrag für die regionale Wertschöpfung, denn ihre Gewinne bleiben in der Region. Außerdem ist ihre Kontrolle – wenn sie noch in kommunalem Besitz sind – über die Städte- und Gemeinderäte einfacher. "Grüner Strom Label" weist insbesondere darauf hin, der Einstieg in eine dezentrale Energieversorgungsstruktur und der Ausbau von Stromerzeugung auf Basis Erneuerbarer Energien und energieeffizienter Kraft-Wärme-Kopplung sei nur "über viele regionale Akteure" zu schaffen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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