Wenig Alternativen für Stromwechsler in MeckPomm
Verbraucher im Nordosten sind bei der Suche nach einem günstigeren Stromanbieter deutlich benachteiligt. Das berichtet der in Neubrandenburg erscheinende "Nordkurier". In einem Gespräch mit der Zeitung erklärte Jürgen Fischer, Chef der Neuen Verbraucherzentrale in Mecklenburg-Vorpommern, die Zahl echter Alternativen zu den örtlichen Versorgern betrage im Land nur etwa ein Drittel im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen Deutschlands.
Zahlreiche Stromversorger begründen ihr fehlendes Engagement in den neuen Ländern generell mit den hohen Durchleitungsgebühren (Netzentgelten), welche die örtlichen Netzbetreiber verlangen. Zum anderen seien die Verbraucher im Nordosten wenig wechselbereit, so Fischer weiter. Dabei lohne sich ein Wechsel auch für sie.Eine Familie mit einem angenommenen Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr kann seinen Angaben zufolge in den 20 Versorgungsgebieten im Land zum Teil mehr als 100 Euro sparen.
Eine Alternative für größere Stromverbraucher könnten nämlich Sondertarife der örtlichen Versorger darstellen. Für kleine Haushalte mit 1500 kWh Verbrauch im Jahr böten sich nur in der Hälfte der Versorgungsgebiete echte Alternativen an. "Wir hoffen, dass künftig auch bei uns die Nachfrage nach günstigeren Versorgern stärker wird“, erklärte Fischer. Verschärfter Wettbewerb führe letztlich zu mehr Bewegung bei den Strompreisen und mache die Region für neue Anbieter attraktiver.
Zahlreiche Stromversorger begründen ihr fehlendes Engagement in den neuen Ländern generell mit den hohen Durchleitungsgebühren (Netzentgelten), welche die örtlichen Netzbetreiber verlangen. Zum anderen seien die Verbraucher im Nordosten wenig wechselbereit, so Fischer weiter. Dabei lohne sich ein Wechsel auch für sie.Eine Familie mit einem angenommenen Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr kann seinen Angaben zufolge in den 20 Versorgungsgebieten im Land zum Teil mehr als 100 Euro sparen.
Eine Alternative für größere Stromverbraucher könnten nämlich Sondertarife der örtlichen Versorger darstellen. Für kleine Haushalte mit 1500 kWh Verbrauch im Jahr böten sich nur in der Hälfte der Versorgungsgebiete echte Alternativen an. "Wir hoffen, dass künftig auch bei uns die Nachfrage nach günstigeren Versorgern stärker wird“, erklärte Fischer. Verschärfter Wettbewerb führe letztlich zu mehr Bewegung bei den Strompreisen und mache die Region für neue Anbieter attraktiver.