Stromverbrauch erstmals seit Jahren rückläufig

26.08.2007 von
Höhere Energieeffizienz und wachsendes Verbraucherbewusstsein – das sind laut Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) die Gründe, warum trotz guter Konjunktur das erste Mal seit Jahren der Stromverbrauch in Deutschland zurückgegangen ist. Der Verband bezifferte den Rückgang auf 1,1 Prozent: Im ersten Halbjahr 2007 wurden 279 Milliarden Kilowattstunden gebraucht. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es noch 282 Milliarden Kilowattstunden.

Dabei müssten die zunehmende Automatisierung in der Industrie, der Ausbau von Raumklimatisierung sowie die verstärkte Ausstattung und Nutzung von Computern und Unterhaltungselektronik bewirken. Das Mehr an Elektrogeräte werde aber durch mehr Effizienz ausgeglichen, erklärte VDEW-Hauptgeschäftsführer Eberhard Meller. Zusätzlich verbrauchssenkend haben sich nach VDEW-Angaben in den ersten vier Monaten dieses Jahres auch die milderen Temperaturen ausgewirkt.

Ein wichtiger Anreiz zum Strom sparen dürften auch die steigenden Preise sein. Zahlte ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt im Jahr 1998 noch 49,95 Euro monatlich, ist die Stromrechnung im Jahr 2007 auf durchschnittlich 60,20 Euro pro Monat geklettert, ergaben weitere Berechnungen des VDEW. Demnach sind die Strompreise seit der Liberalisierung des Strommarktes 1998 im Schnitt um 17 Prozent gestiegen.

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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