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Mehr Wettbewerb im Messwesen geplant
Die Messung und Abrechnung des Strom- und Gasverbrauchs soll für Kunden transparenter werden. Zu diesem Zweck plant die Bundesregierung, das Messwesen für darauf spezialisierte Firmen zu öffnen. Das meldet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Bericht an Bundestag und Bundesrat.
Die Bundesregierung findet die derzeitigen Abrechnungsverfahren bei Strom, Gas oder Wärme unnötig kompliziert, zu bürokratisch und zu teuer. Damit würden die Kosten verschleiert der Missbrauch des Abrechnungssystem erleichtert. Den Stromversorgern wird vorgeworfen, damit den Wechsel des Strom- und Gaslieferanten zu erschweren. Die Bundesnetzagentur hat die Stromanbieter bereits darauf verpflichtet, ihre Datenverarbeitung zu vereinheitlichen, um den Wechsel für die Verbraucher schneller und einfacher zu gestalten.
Auch die Stromrechnung soll besser über die verschiedenen Bestandteile des Strompreises informieren. Dazu soll das Energiewirtschaftsgesetz künftig vorschreiben, dass bei der Strom- und Gasrechnung klar zwischen dem Grundpreis, dem eigentlichen Verbrauch, den Kosten für den Transport der Energie (Netzentgelte) und den Abrechnungsgebühren differenziert wird. Ob dies die Rechnung übersichtlicher macht, ist eine andere Frage.
Dem Bericht zufolge sollen Verbrauchsmessungen künftig in kürzeren Abständen erfolgen. Die Jahresablesung sei nicht mehr zeitgemäß. Die Zukunft gehöre "intelligenten elektronischen Zählern", die zunächst bei Gewerbe- und Industriekunden und später auch bei Haushaltskunden eingeführt werden. Einige Stromanbieter bieten ihren Kunden schon jetzt testweise die Online-Kontrolle des Stromverbrauches an. Das soll den Anreiz, sparsamer mit Energie umzugehen, erhöhen, hofft die Bundesregierung.
Die Regierung geht davon aus, mehr Wettbewerb im Bereich des Messwesens werde auch mehr Transparenz für die Verbraucher bringen. Gleichzeitig heißt es in ihrem Bericht, die Steuer- und Abgabenlast auf Energie sei an ihre Grenzen gelangt. Ob der in Teilen sehr kritische Bericht unverändert an Parlament und Bundesrat geht oder ob er noch umformuliert wird, sei noch offen, so die Süddeutsche Zeitung weiter. Für die Umsetzung der Vorschläge ist das Bundeswirtschaftsministerium zuständig.
Die Bundesregierung findet die derzeitigen Abrechnungsverfahren bei Strom, Gas oder Wärme unnötig kompliziert, zu bürokratisch und zu teuer. Damit würden die Kosten verschleiert der Missbrauch des Abrechnungssystem erleichtert. Den Stromversorgern wird vorgeworfen, damit den Wechsel des Strom- und Gaslieferanten zu erschweren. Die Bundesnetzagentur hat die Stromanbieter bereits darauf verpflichtet, ihre Datenverarbeitung zu vereinheitlichen, um den Wechsel für die Verbraucher schneller und einfacher zu gestalten.
Auch die Stromrechnung soll besser über die verschiedenen Bestandteile des Strompreises informieren. Dazu soll das Energiewirtschaftsgesetz künftig vorschreiben, dass bei der Strom- und Gasrechnung klar zwischen dem Grundpreis, dem eigentlichen Verbrauch, den Kosten für den Transport der Energie (Netzentgelte) und den Abrechnungsgebühren differenziert wird. Ob dies die Rechnung übersichtlicher macht, ist eine andere Frage.
Dem Bericht zufolge sollen Verbrauchsmessungen künftig in kürzeren Abständen erfolgen. Die Jahresablesung sei nicht mehr zeitgemäß. Die Zukunft gehöre "intelligenten elektronischen Zählern", die zunächst bei Gewerbe- und Industriekunden und später auch bei Haushaltskunden eingeführt werden. Einige Stromanbieter bieten ihren Kunden schon jetzt testweise die Online-Kontrolle des Stromverbrauches an. Das soll den Anreiz, sparsamer mit Energie umzugehen, erhöhen, hofft die Bundesregierung.
Die Regierung geht davon aus, mehr Wettbewerb im Bereich des Messwesens werde auch mehr Transparenz für die Verbraucher bringen. Gleichzeitig heißt es in ihrem Bericht, die Steuer- und Abgabenlast auf Energie sei an ihre Grenzen gelangt. Ob der in Teilen sehr kritische Bericht unverändert an Parlament und Bundesrat geht oder ob er noch umformuliert wird, sei noch offen, so die Süddeutsche Zeitung weiter. Für die Umsetzung der Vorschläge ist das Bundeswirtschaftsministerium zuständig.