Wechsel des Gaslieferanten soll schneller gehen
Die Bundesnetzagentur (BnetzA) hat bundesweit einheitliche Geschäftsprozesse für den Lieferantenwechsel im Gassektor ("GeLi Gas") festgelegt. Demnach wird der Wechselprozess weitestgehend automatisiert und auf der Grundlage eines einheitlichen elektronischen Datenformats erfolgen. Das soll den Lieferantenwechsel und den damit verbundenen Informationsaustausch erheblich beschleunigen, so die BnetzA.
Gleichzeitig hat BnetzA-Präsident Matthias Kurth die Verbraucher nochmals aufgefordert, ihre Strom- und Gasanbieter zu wechseln. Im ersten Halbjahr 2007 haben ca. 520.000 Haushaltskunden bei Strom und 50.000 Kunden bei Gas den Anbieter gewechselt, teilte er mit. Er hoffe für dieses Jahr auf eine Verdopplung der Stromanbieterwechsel und eine Verzwanzigfachung der Gasanbieterwechsel gegenüber den Zahlen von 2006.
Im Gasbereich gibt es für Haushaltskunden zurzeit erst "einige" Gaslieferanten, die bundesweite Lieferangebote bereithalten, so die BnetzA in ihrem Infoblatt zum Anbieterwechsel. Regional gebe es zum Teil zusätzlich Gaslieferanten, etwa in Berlin, Bonn oder Hamburg. Die Wechselmöglichkeiten für Haushaltskunden im Gasbereich nähmen jedoch "kontinuierlich zu".
Mit der neuen GeLi Gas soll diese Entwicklung unterstützt werden. Die bisherige Praxis kritisierte die BnetzA als "kostenträchtig, intransparent und schwerfällig" und damit als "erhebliches Wettbewerbshemmnis für die freie Wahl des Gaslieferanten". Die neue Regelung erleichtert laut Kurth gerade Gasanbietern, die in Netzgebieten Dritter aktiv sind, den Einstieg in das Massenkundengeschäft. Wurden Kunden in unterschiedlichen Netzen beliefert, hatte sich der Händler bislang auf eine Vielzahl unterschiedlicher Wechselprozesse gleichzeitig einzustellen.
Um die Vorgaben der GeLi Gas umzusetzen, haben die Unternehmen knapp ein Jahr Zeit – sie wird ab dem 1. August 2008 verbindlich. Für die Endkunden wird sich nicht viel ändern, nur wird der Wechsel voraussichtlich sehr viel schneller vonstatten gehen als bislang. Auch wird es für die Unternehmen attraktiver, auch außerhalb ihres Netzgebietes Gas anzubieten. Der BnetzA-Präsident hält die Festlegung der Wechselprozesse jedenfalls für "einen zentralen Baustein für einen wirksamen Wettbewerb im Gassektor".
Gleichzeitig hat BnetzA-Präsident Matthias Kurth die Verbraucher nochmals aufgefordert, ihre Strom- und Gasanbieter zu wechseln. Im ersten Halbjahr 2007 haben ca. 520.000 Haushaltskunden bei Strom und 50.000 Kunden bei Gas den Anbieter gewechselt, teilte er mit. Er hoffe für dieses Jahr auf eine Verdopplung der Stromanbieterwechsel und eine Verzwanzigfachung der Gasanbieterwechsel gegenüber den Zahlen von 2006.
Im Gasbereich gibt es für Haushaltskunden zurzeit erst "einige" Gaslieferanten, die bundesweite Lieferangebote bereithalten, so die BnetzA in ihrem Infoblatt zum Anbieterwechsel. Regional gebe es zum Teil zusätzlich Gaslieferanten, etwa in Berlin, Bonn oder Hamburg. Die Wechselmöglichkeiten für Haushaltskunden im Gasbereich nähmen jedoch "kontinuierlich zu".
Mit der neuen GeLi Gas soll diese Entwicklung unterstützt werden. Die bisherige Praxis kritisierte die BnetzA als "kostenträchtig, intransparent und schwerfällig" und damit als "erhebliches Wettbewerbshemmnis für die freie Wahl des Gaslieferanten". Die neue Regelung erleichtert laut Kurth gerade Gasanbietern, die in Netzgebieten Dritter aktiv sind, den Einstieg in das Massenkundengeschäft. Wurden Kunden in unterschiedlichen Netzen beliefert, hatte sich der Händler bislang auf eine Vielzahl unterschiedlicher Wechselprozesse gleichzeitig einzustellen.
Um die Vorgaben der GeLi Gas umzusetzen, haben die Unternehmen knapp ein Jahr Zeit – sie wird ab dem 1. August 2008 verbindlich. Für die Endkunden wird sich nicht viel ändern, nur wird der Wechsel voraussichtlich sehr viel schneller vonstatten gehen als bislang. Auch wird es für die Unternehmen attraktiver, auch außerhalb ihres Netzgebietes Gas anzubieten. Der BnetzA-Präsident hält die Festlegung der Wechselprozesse jedenfalls für "einen zentralen Baustein für einen wirksamen Wettbewerb im Gassektor".