Trotz Klimadebatte: Schlechte Zeit für Heizungsbauer
Der Bundesindustrieverband Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) beklagt, die Nachfrage nach neuen energiesparenden Heizungen sei im ersten Halbjahr 2007 stark zurückgegangen. Das berichtet die "Märkische Allgemeine". Investitionen in diesem Bereich seien um fast ein Viertel eingebrochen, so BDH-Präsident Klaus Jesse auf der "Deutschen Wärmekonferenz 2007".
Dabei feilt die Bundesregierung zur Zeit an einem Erneuerbare-Wärme-Gesetz, das eigentlich die Heizungsmodernisierungen fördern soll. Bislang seien die Verbraucher aber verunsichert durch steigende Preise für Gas und Öl und warteten erst einmal ab, so Jesse weiter. Dabei freue es den Verband natürlich, dass regenerative Energien im Wärmemarkt künftig stärker gefördert werden sollen. Die bisherige Fixierung auf den Strommarkt werde damit korrigiert, sagte Jesse.
Der BDH hat errechnet, Heizkessel erreichen in Deutschland eine durchschnittliche Lebensdauer von 24 Jahren. Bei einer konsequenten Modernisierung ließen sich die Kohlendioxid-Emissionen der Heizungen bis 2020 um 30 Prozent reduzieren. Viele Heizungsanlagen in Deutschland sind nicht nur alt, sondern auch überdimensioniert oder falsch eingestellt. Investitionen in die Heizungsmodernisierung zahlten sich schon nach sieben bis acht Jahren aus, rechnete Jesse vor. Gleichzeitig würden bis zu 200 000 zusätzliche Arbeitsplätze in der deutschen Heizungsindustrie geschaffen.
Der Entwurf des Wärmegesetzes, der umfangreiche Fördermaßnahmen enthalten, wird nach Angaben des Bundesumweltministeriums (BMU) im Dezember dem Bundestag vorliegen. Damit wird das Gesetz wohl erst nächstes Jahr in Kraft treten – für die diesjährige Heizperiode zu spät. Gestritten wird vor allem noch um die Vorschriftendichte des Entwurfs. Während das BMU Mindestanforderungen an den Anteil regenerativer Energien durchsetzen will, wollen Hausbesitzer, aber auch der BDH lieber auf Freiwilligkeit zu setzen.
Dabei feilt die Bundesregierung zur Zeit an einem Erneuerbare-Wärme-Gesetz, das eigentlich die Heizungsmodernisierungen fördern soll. Bislang seien die Verbraucher aber verunsichert durch steigende Preise für Gas und Öl und warteten erst einmal ab, so Jesse weiter. Dabei freue es den Verband natürlich, dass regenerative Energien im Wärmemarkt künftig stärker gefördert werden sollen. Die bisherige Fixierung auf den Strommarkt werde damit korrigiert, sagte Jesse.
Der BDH hat errechnet, Heizkessel erreichen in Deutschland eine durchschnittliche Lebensdauer von 24 Jahren. Bei einer konsequenten Modernisierung ließen sich die Kohlendioxid-Emissionen der Heizungen bis 2020 um 30 Prozent reduzieren. Viele Heizungsanlagen in Deutschland sind nicht nur alt, sondern auch überdimensioniert oder falsch eingestellt. Investitionen in die Heizungsmodernisierung zahlten sich schon nach sieben bis acht Jahren aus, rechnete Jesse vor. Gleichzeitig würden bis zu 200 000 zusätzliche Arbeitsplätze in der deutschen Heizungsindustrie geschaffen.
Der Entwurf des Wärmegesetzes, der umfangreiche Fördermaßnahmen enthalten, wird nach Angaben des Bundesumweltministeriums (BMU) im Dezember dem Bundestag vorliegen. Damit wird das Gesetz wohl erst nächstes Jahr in Kraft treten – für die diesjährige Heizperiode zu spät. Gestritten wird vor allem noch um die Vorschriftendichte des Entwurfs. Während das BMU Mindestanforderungen an den Anteil regenerativer Energien durchsetzen will, wollen Hausbesitzer, aber auch der BDH lieber auf Freiwilligkeit zu setzen.