Seite bewerten:
0%
0%

Vorbereitung für neuen UN-Klimagipfel beginnt

10.09.2007 von
In Berlin hat der dritte "Gleneagles-Dialog" begonnen, der die UN-Klimakonferenz im Dezember in Bali vorbereiten soll. Teilnehmer sind die 20 größten Energieverbraucher der Erde, neben den G8-Staaten sind dies China, Indien, Südafrika, Brasilien, Mexiko, Australien, Indonesien, Nigeria, Polen, Spanien und Südkorea. Eingeladen sind außerdem die EU-Kommission, die multilateralen Entwicklungsbanken, die Internationale Energieagentur und das UNO-Klimasekretariat.

Die Energie- und Umweltminister der betroffenen Staaten wollen über die Verbreitung klimafreundlicher Technologien, Investitionen in den Klimaschutz sowie die dazu erforderlichen politischen Rahmenbedingungen beraten. Die beiden Gastgeber, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, sehen vor allem die effizienten Energietechnologien im Zentrum des Treffens, berichtet das Energieportal solarserver.de.

Bis 2030 werden nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) 20 Billionen US-Dollar in neue Energieinfrastruktur investiert. Die Minister müssten nun für die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sorgen, damit diese in effiziente, moderne Anlagen und Technologien fließen. Glos betonte, in Deutschland habe man "gute Erfahrungen damit gemacht, durch den Einsatz von Technologien Energieverbrauch und Wirtschaftswachstum zu entkoppeln".

Der Gleneagles-Dialog wurde auf dem G8-Gipfel 2005 unter britischer Präsidentschaft unter dem Titel "Klimawandel, saubere Energie und nachhaltige Entwicklung" ins Leben gerufen. Die Verhandlungen dürften schwierig werden, da sich bisher große Schadstoffemittenten wie die USA oder China gegen verbindliche Reduktionsziele wehren. Damit das Nachfolge-Abkommen des Kyoto-Protokolls aber ein wirksames Instrument für den Klimaschutz wird, kommen die Energie verbrauchenden Staaten um eine Reduktion ihrer Emissionen aber nicht herum.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im Vorfeld des Treffens vorgeschlagen, die Begrenzung des CO2-Ausstoßes über Pro-Kopf-Werte zu berechnen. Damit hätten bevölkerungsreiche Länder wie China und Indien einen relativen Vorteil, während kleine Industriestaaten stärker reduzieren müssten.

Bei der letzten UN-Klimakonferenz im japanischen Kyoto wurde das "Kyoto-Protokoll" verabschiedet, das die Unterzeichnerstaaten unter anderem dazu verpflichtet, ihren Kohlendioxid-Ausstoß zu kontrollieren. Die EU hat sich zu einer Senkung ihrer Emissionen um insgesamt 8% gegenüber dem Niveau von 1990 verpflichtet, die bis 2012 erreicht sein muss. Zu diesem Zweck wurde der Emissionshandel eingeführt. Auf Bali wird es dann um den internationalen Klimaschutz in der Zeit ab 2012 gehen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter