Vorbereitung für neuen UN-Klimagipfel beginnt
In Berlin hat der dritte "Gleneagles-Dialog" begonnen, der die UN-Klimakonferenz im Dezember in Bali vorbereiten soll. Teilnehmer sind die 20 größten Energieverbraucher der Erde, neben den G8-Staaten sind dies China, Indien, Südafrika, Brasilien, Mexiko, Australien, Indonesien, Nigeria, Polen, Spanien und Südkorea. Eingeladen sind außerdem die EU-Kommission, die multilateralen Entwicklungsbanken, die Internationale Energieagentur und das UNO-Klimasekretariat.
Die Energie- und Umweltminister der betroffenen Staaten wollen über die Verbreitung klimafreundlicher Technologien, Investitionen in den Klimaschutz sowie die dazu erforderlichen politischen Rahmenbedingungen beraten. Die beiden Gastgeber, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, sehen vor allem die effizienten Energietechnologien im Zentrum des Treffens, berichtet das Energieportal solarserver.de.
Bis 2030 werden nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) 20 Billionen US-Dollar in neue Energieinfrastruktur investiert. Die Minister müssten nun für die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sorgen, damit diese in effiziente, moderne Anlagen und Technologien fließen. Glos betonte, in Deutschland habe man "gute Erfahrungen damit gemacht, durch den Einsatz von Technologien Energieverbrauch und Wirtschaftswachstum zu entkoppeln".
Der Gleneagles-Dialog wurde auf dem G8-Gipfel 2005 unter britischer Präsidentschaft unter dem Titel "Klimawandel, saubere Energie und nachhaltige Entwicklung" ins Leben gerufen. Die Verhandlungen dürften schwierig werden, da sich bisher große Schadstoffemittenten wie die USA oder China gegen verbindliche Reduktionsziele wehren. Damit das Nachfolge-Abkommen des Kyoto-Protokolls aber ein wirksames Instrument für den Klimaschutz wird, kommen die Energie verbrauchenden Staaten um eine Reduktion ihrer Emissionen aber nicht herum.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im Vorfeld des Treffens vorgeschlagen, die Begrenzung des CO2-Ausstoßes über Pro-Kopf-Werte zu berechnen. Damit hätten bevölkerungsreiche Länder wie China und Indien einen relativen Vorteil, während kleine Industriestaaten stärker reduzieren müssten.
Bei der letzten UN-Klimakonferenz im japanischen Kyoto wurde das "Kyoto-Protokoll" verabschiedet, das die Unterzeichnerstaaten unter anderem dazu verpflichtet, ihren Kohlendioxid-Ausstoß zu kontrollieren. Die EU hat sich zu einer Senkung ihrer Emissionen um insgesamt 8% gegenüber dem Niveau von 1990 verpflichtet, die bis 2012 erreicht sein muss. Zu diesem Zweck wurde der Emissionshandel eingeführt. Auf Bali wird es dann um den internationalen Klimaschutz in der Zeit ab 2012 gehen.
Die Energie- und Umweltminister der betroffenen Staaten wollen über die Verbreitung klimafreundlicher Technologien, Investitionen in den Klimaschutz sowie die dazu erforderlichen politischen Rahmenbedingungen beraten. Die beiden Gastgeber, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, sehen vor allem die effizienten Energietechnologien im Zentrum des Treffens, berichtet das Energieportal solarserver.de.
Bis 2030 werden nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) 20 Billionen US-Dollar in neue Energieinfrastruktur investiert. Die Minister müssten nun für die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sorgen, damit diese in effiziente, moderne Anlagen und Technologien fließen. Glos betonte, in Deutschland habe man "gute Erfahrungen damit gemacht, durch den Einsatz von Technologien Energieverbrauch und Wirtschaftswachstum zu entkoppeln".
Der Gleneagles-Dialog wurde auf dem G8-Gipfel 2005 unter britischer Präsidentschaft unter dem Titel "Klimawandel, saubere Energie und nachhaltige Entwicklung" ins Leben gerufen. Die Verhandlungen dürften schwierig werden, da sich bisher große Schadstoffemittenten wie die USA oder China gegen verbindliche Reduktionsziele wehren. Damit das Nachfolge-Abkommen des Kyoto-Protokolls aber ein wirksames Instrument für den Klimaschutz wird, kommen die Energie verbrauchenden Staaten um eine Reduktion ihrer Emissionen aber nicht herum.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im Vorfeld des Treffens vorgeschlagen, die Begrenzung des CO2-Ausstoßes über Pro-Kopf-Werte zu berechnen. Damit hätten bevölkerungsreiche Länder wie China und Indien einen relativen Vorteil, während kleine Industriestaaten stärker reduzieren müssten.
Bei der letzten UN-Klimakonferenz im japanischen Kyoto wurde das "Kyoto-Protokoll" verabschiedet, das die Unterzeichnerstaaten unter anderem dazu verpflichtet, ihren Kohlendioxid-Ausstoß zu kontrollieren. Die EU hat sich zu einer Senkung ihrer Emissionen um insgesamt 8% gegenüber dem Niveau von 1990 verpflichtet, die bis 2012 erreicht sein muss. Zu diesem Zweck wurde der Emissionshandel eingeführt. Auf Bali wird es dann um den internationalen Klimaschutz in der Zeit ab 2012 gehen.