Industriestaaten müssen mehr Energie sparen
Die Energieproduktivität in den Industrieländern steigt viel zu langsam. Im Vergleich zu den Effizienzsteigerungen in den Siebziger und Achtziger Jahren bleibe man heute weit hinter den Möglichkeiten zurück, erklärte der Geschäftsführer der Internationalen Energie-Agentur (IEA), Nobuo Tanaka, anlässlich der Präsentation einer neuen Studie der Organisation.
"Energieverbrauch im neuen Jahrtausend: Trends in den IEA-Staaten" - so der Titel der Studie - betont die Rolle der Energieeffizienz für den Klimaschutz. Die Energieeinsparungen, die durch die Steigerung der Energieproduktivität seit 1990 erreicht wurden, hätten die CO2-Emissionen der IEA-Staaten um 14 Prozent reduziert. Untersucht wurde, wie die Faktoren Energieeffizienz, ökonomische Struktur, Einkommen, Preise und der Energiemix auf die Höhe des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes wirken.
Die IEA forderte die Industriestaaten deshalb auf, mehr Energie einzusparen als bisher. Der positive Trend der vergangenen Jahrzehnte sei rückläufig: Vor allem der Stromverbrauch privater Haushalte sei gestiegen und nicht gesunken. Inzwischen werde schon fast so viel Strom für Haushaltsgeräte verwendet wie die Primärenergieträger Öl und Gas zum Heizen. Verantwortlich dafür sei auch die steigende Zahl von Klimageräten. Die Industrie dagegen hat ihre Energieproduktivität gesteigert: Ihr Energieverbrauch blieb seit 1990 fast unverändert, während sie ihren Output um ein Drittel steigerte.
Trotz einiger positiver Entwicklungen könne von einem Aufbruch in Richtung nachhaltiger Energienutzung keine Rede sein, beklagte die IEA. "Wir müssen neue Wege finden, um Energieverbrauch und Wirtschaftswachstum zu entkoppeln", mahnte Tanaka. Es gebe noch immer riesige Potentiale für kosteneffiziente Energieeinsparungen bei Elektrogeräten, Gebäuden, Industrie und Transport, die sehr viel schneller als bisher erschlossen werden müssten.
Die Studie wurde im Auftrag des "Gleneagles-Dialog" der G8 erstellt und soll als Grundlage für deren Beratungen dienen. Zu den Mitgliedsstaaten der IEA zählen neben den G8-Staaten auch Australien, Neuseeland, Süd-Korea, Mexiko sowie die meisten Staaten der EU, die Schweiz, die Türkei und Island.
"Energieverbrauch im neuen Jahrtausend: Trends in den IEA-Staaten" - so der Titel der Studie - betont die Rolle der Energieeffizienz für den Klimaschutz. Die Energieeinsparungen, die durch die Steigerung der Energieproduktivität seit 1990 erreicht wurden, hätten die CO2-Emissionen der IEA-Staaten um 14 Prozent reduziert. Untersucht wurde, wie die Faktoren Energieeffizienz, ökonomische Struktur, Einkommen, Preise und der Energiemix auf die Höhe des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes wirken.
Die IEA forderte die Industriestaaten deshalb auf, mehr Energie einzusparen als bisher. Der positive Trend der vergangenen Jahrzehnte sei rückläufig: Vor allem der Stromverbrauch privater Haushalte sei gestiegen und nicht gesunken. Inzwischen werde schon fast so viel Strom für Haushaltsgeräte verwendet wie die Primärenergieträger Öl und Gas zum Heizen. Verantwortlich dafür sei auch die steigende Zahl von Klimageräten. Die Industrie dagegen hat ihre Energieproduktivität gesteigert: Ihr Energieverbrauch blieb seit 1990 fast unverändert, während sie ihren Output um ein Drittel steigerte.
Trotz einiger positiver Entwicklungen könne von einem Aufbruch in Richtung nachhaltiger Energienutzung keine Rede sein, beklagte die IEA. "Wir müssen neue Wege finden, um Energieverbrauch und Wirtschaftswachstum zu entkoppeln", mahnte Tanaka. Es gebe noch immer riesige Potentiale für kosteneffiziente Energieeinsparungen bei Elektrogeräten, Gebäuden, Industrie und Transport, die sehr viel schneller als bisher erschlossen werden müssten.
Die Studie wurde im Auftrag des "Gleneagles-Dialog" der G8 erstellt und soll als Grundlage für deren Beratungen dienen. Zu den Mitgliedsstaaten der IEA zählen neben den G8-Staaten auch Australien, Neuseeland, Süd-Korea, Mexiko sowie die meisten Staaten der EU, die Schweiz, die Türkei und Island.