Kurth: Stromkonzerne verhalten sich korrekt
Die Bundesnetzagentur (BnetzA) sieht beim Netzzugang keine Diskriminierung kleinerer Anbieter. Einem Bericht des Handelsblattes zufolge verhalten sich die großen Stromkonzerne und Übertragungsnetzbetreiber in diesem Bereich korrekt. Die Zeitung zitiert aus der Kommunikation zwischen der BnetzA und dem Bundeswirtschaftsministerium zum Thema.
Noch in einem weiteren Punkt bekommen die Konzerne unerwartete Unterstützung der Bonner Behörde: Sie hält die von Brüssel geplante strikte Trennung von Netz und Stromproduktion und –vertrieb für falsch.
Kritisch sieht Kurth dem Schreiben zufolge den stockenden Netzausbau, der die "Versorgungssicherheit in Deutschland und in Europa erheblich tangieren" könne. Verantwortlich dafür seien aber weniger die Netzbetreiber als "überlange Genehmigungsverfahren". Auch werden nach Einschätzung von Kurth wohl weit weniger Kraftwerke in den nächsten Jahren gebaut als von der Branche angekündigt. Statt der bis 2012 geplanten 30.000 Megawatt (MW), schätzt seine Behörde, sei eine Größenordnung von 10.000 bis 12.000 MW realistisch.
Wörtlich heißt es in dem Schreiben des Präsidenten der BnetzA, Matthias Kurth, an Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, "signifikante Diskriminierungen des Netzzugangs von Wettbewerbern, die für den mangelnden Zubau neuer Kapazitäten mitverantwortlich gemacht werden könnten, gibt es nach unseren Informationen nicht". Dagegen sagte der Geschäftsführer des Stromanbieters Nuon, Thomas Mecke, der Zeitung, er halte es für "verfrüht, jetzt bereits dieses positive Resümee zu ziehen."
Noch in einem weiteren Punkt bekommen die Konzerne unerwartete Unterstützung der Bonner Behörde: Sie hält die von Brüssel geplante strikte Trennung von Netz und Stromproduktion und –vertrieb für falsch.
Kritisch sieht Kurth dem Schreiben zufolge den stockenden Netzausbau, der die "Versorgungssicherheit in Deutschland und in Europa erheblich tangieren" könne. Verantwortlich dafür seien aber weniger die Netzbetreiber als "überlange Genehmigungsverfahren". Auch werden nach Einschätzung von Kurth wohl weit weniger Kraftwerke in den nächsten Jahren gebaut als von der Branche angekündigt. Statt der bis 2012 geplanten 30.000 Megawatt (MW), schätzt seine Behörde, sei eine Größenordnung von 10.000 bis 12.000 MW realistisch.
Wörtlich heißt es in dem Schreiben des Präsidenten der BnetzA, Matthias Kurth, an Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, "signifikante Diskriminierungen des Netzzugangs von Wettbewerbern, die für den mangelnden Zubau neuer Kapazitäten mitverantwortlich gemacht werden könnten, gibt es nach unseren Informationen nicht". Dagegen sagte der Geschäftsführer des Stromanbieters Nuon, Thomas Mecke, der Zeitung, er halte es für "verfrüht, jetzt bereits dieses positive Resümee zu ziehen."