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Fusion von Essent und Nuon ist geplatzt
Die Fusion der beiden niederländischen Energieversorger Essent und Nuon ist geplatzt und somit auch der Zusammenschluss der beiden deutschen Töchter. Ursache war unter anderem, dass die Nuon-Anteilseigner mit der im Februar getroffenen Vereinbarung, Essent solle 55 Prozent am Unternehmen erhalten, nicht mehr einverstanden waren. Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Quellen aus mit den Verhandlungen vertrauten Kreisen.
Bereits seit über einem Jahr führten die beiden Partner Verhandlungen. Jetzt scheiterten die Gespräche aber an Differenzen über Bewertungsfragen und das Tauschverhältnis. Ein Zusammenschluss der beiden Unternehmen hätte dem Wettbewerb in Deutschland neue Impulse geben können. Beide Unternehmen hätten sich hier ergänzt und hätten gemeinsam ihren Angriff auf die deutschen Versorger verstärken können. Die Fusion war aber auch kritisch aufgenommen worden. So standen einige kommunale Aktionäre den Plänen sehr skeptisch gegenüber und auch in der Öffentlichkeit gab es Bedenken gegenüber der starken Marktstellung des neuen Unternehmens. Gleichzeitig wäre auch mit hohen Auflagen durch die Kartellbehörde zu rechnen gewesen.
Essent setzte 2006 mit rund 10 000 Mitarbeitern 6,4 Mrd. Euro um. Nuon beschäftigte 9 800 Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen Umsatz von 5,6 Mrd. Euro. Gemeinsam hätten sie rund fünf Millionen Haushalte mit Strom und Gas versorgt.
Die deutsche Essent-Tochter setzte 2006 rund 1,6 Mrd. Euro um. In Deutschland beliefert Essent hauptsächlich Großkunden und setzt auf Partnerschaften mit Kommunalversorgern. Die deutsche Nuon hingegen ist einer der aggressivsten Newcomer im Wettbewerb um Privatkunden. Umsatzahlen für Deutschland sind zwar nicht bekannt aber gemeinsam mit Nuon Belgien lagen diese zuletzt bei 625 Mio. Euro.
Beide Unternehmen wollen nun alleine den Markt entwickeln. Ob Essent künftig auch den Privatkundenmarkt erschließen möchte, ist nicht bekannt.
Bereits seit über einem Jahr führten die beiden Partner Verhandlungen. Jetzt scheiterten die Gespräche aber an Differenzen über Bewertungsfragen und das Tauschverhältnis. Ein Zusammenschluss der beiden Unternehmen hätte dem Wettbewerb in Deutschland neue Impulse geben können. Beide Unternehmen hätten sich hier ergänzt und hätten gemeinsam ihren Angriff auf die deutschen Versorger verstärken können. Die Fusion war aber auch kritisch aufgenommen worden. So standen einige kommunale Aktionäre den Plänen sehr skeptisch gegenüber und auch in der Öffentlichkeit gab es Bedenken gegenüber der starken Marktstellung des neuen Unternehmens. Gleichzeitig wäre auch mit hohen Auflagen durch die Kartellbehörde zu rechnen gewesen.
Essent setzte 2006 mit rund 10 000 Mitarbeitern 6,4 Mrd. Euro um. Nuon beschäftigte 9 800 Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen Umsatz von 5,6 Mrd. Euro. Gemeinsam hätten sie rund fünf Millionen Haushalte mit Strom und Gas versorgt.
Die deutsche Essent-Tochter setzte 2006 rund 1,6 Mrd. Euro um. In Deutschland beliefert Essent hauptsächlich Großkunden und setzt auf Partnerschaften mit Kommunalversorgern. Die deutsche Nuon hingegen ist einer der aggressivsten Newcomer im Wettbewerb um Privatkunden. Umsatzahlen für Deutschland sind zwar nicht bekannt aber gemeinsam mit Nuon Belgien lagen diese zuletzt bei 625 Mio. Euro.
Beide Unternehmen wollen nun alleine den Markt entwickeln. Ob Essent künftig auch den Privatkundenmarkt erschließen möchte, ist nicht bekannt.