Wettbewerb auf dem Gasmarkt kommt in Schwung
Das kürzlich in Kraft getretene Zwei-Vertrags-Modell und der Start des Gashandels an der Leipziger Energiebörse EEX beflügelt den Wettbewerb auf dem Gasmarkt. Das ist das wichtigste Fazit der diesjährigen EUROFORUM-Jahrestagung "Erdgas", die zum nunmehr dreizehnten Mal in Berlin stattfand.
Die Möglichkeiten und Potenziale für und aus dem Gashandel bestimmten nach Angaben der Veranstalter die Diskussionen unter den über 170 Teilnehmern an der traditionellen Erdgas-Tagung.
So zeigte sich Dr. Bernhard Reutersberg, Vorstand der e.on Ruhrgas AG, zum Auftakt der Tagung optimistisch: Die neuen Rahmenbedingungen würden für mehr Liquidität sorgen, zu mehr Wettbewerb auf dem deutschen Gasmarkt führen und somit andere Preisstrukturen ermöglichen.
Erdgas bleibe eines der wichtigsten Primärenergieträger, stellte Reutersberg weiter fest. Wegen der abnehmenden niederländischen Lieferungen werde ab 2015 zwar mit Versorgungslücken in Europa gerechnet. Diese könnten aber durch die zu erwartenden Energieeffizienzen ausgeglichen werden. Trotzdem werden die Importabhängigkeit von Russland und Norwegen weiter steigen. Die Versorgung mit Flüssiggas (LNG) werde ebenfalls an Bedeutung gewinnen.
Reutersberg erwartet, der nordwesteuropäische Markt werde sich weiter ausdehnen. Durch seine geografische Lage in der Mitte Europas werde Deutschland zu einer Drehscheibe für den Gashandel, wodurch deutlich mehr Gas nach Deutschland kommen wird. Dann könnten auch die Gaspreise in Deutschland deutlich stärker börsengetrieben sein. Doch werde es nach wie vor "zwei Preiswelten geben", sagte er. Die Bedeutung der börsenindizierte Preise werde weiter zunehmen, ebenso wie der Bedarf nach Festpreis- und börsenindizierten Produkten steigen werde.
Die Möglichkeiten und Potenziale für und aus dem Gashandel bestimmten nach Angaben der Veranstalter die Diskussionen unter den über 170 Teilnehmern an der traditionellen Erdgas-Tagung.
So zeigte sich Dr. Bernhard Reutersberg, Vorstand der e.on Ruhrgas AG, zum Auftakt der Tagung optimistisch: Die neuen Rahmenbedingungen würden für mehr Liquidität sorgen, zu mehr Wettbewerb auf dem deutschen Gasmarkt führen und somit andere Preisstrukturen ermöglichen.
Erdgas bleibe eines der wichtigsten Primärenergieträger, stellte Reutersberg weiter fest. Wegen der abnehmenden niederländischen Lieferungen werde ab 2015 zwar mit Versorgungslücken in Europa gerechnet. Diese könnten aber durch die zu erwartenden Energieeffizienzen ausgeglichen werden. Trotzdem werden die Importabhängigkeit von Russland und Norwegen weiter steigen. Die Versorgung mit Flüssiggas (LNG) werde ebenfalls an Bedeutung gewinnen.
Reutersberg erwartet, der nordwesteuropäische Markt werde sich weiter ausdehnen. Durch seine geografische Lage in der Mitte Europas werde Deutschland zu einer Drehscheibe für den Gashandel, wodurch deutlich mehr Gas nach Deutschland kommen wird. Dann könnten auch die Gaspreise in Deutschland deutlich stärker börsengetrieben sein. Doch werde es nach wie vor "zwei Preiswelten geben", sagte er. Die Bedeutung der börsenindizierte Preise werde weiter zunehmen, ebenso wie der Bedarf nach Festpreis- und börsenindizierten Produkten steigen werde.