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Erneuerbare legen in NRW stark zu

22.10.2007 von
Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen hat 2006 in Nordrhein-Westfalen stark zugenommen. Nach einer jetzt veröffentlichten Studie stieg der Beitrag erneuerbarer Energien (inkl. Grubengas) an der Stromerzeugung um 22 Prozent, an der Wärmegewinnung um 9 Prozent und bei Treibstoffen sogar um über 30 Prozent. Das geht aus einer Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums von Nordrhein-Westfalen hervor.

Die Studie "Zur Lage der Regenerativen Energiewirtschaft in NRW in 2006" wurde im Auftrag des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium vom IWR (Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien in Münster) erstellt. Aus den Ergebnissen berechneten die Forscher eine Standortkarte der Regenerativen Energiewirtschaft für das Bundesland. Sie soll als Anhaltspunkt für die Entwicklung und Stärkung von regionalen Netzwerken zwischen Industrie und Forschung dienen.

Insgesamt wurden in Nordrhein-Westfalen 2006 rund 8,5 Milliarden Kilowattstunden Strom aus regenerativen Energien erzeugt. Der nordrhein-westfälische Anteil an der bundesweiten regenerativen Stromerzeugung lag damit bei 11 Prozent. Die regenerative Wärmeerzeugung stieg insgesamt um 9 Prozent, während die biogenen Treibstoffe um über 30 Prozent zulegen konnten.

18.500 Menschen in rund 3.100 Unternehmen waren 2006 in dem Bundesland mit der Herstellung, Errichtung und dem Service regenerativer Anlagen beschäftigt. Das sind 12 Prozent mehr als 2005. In den Zahlen sind die Beschäftigten bei den Betreiberfirmen nicht berücksichtigt. Die Umsätze der Branche wuchsen um 13 Prozent auf knapp 4,8 Milliarden Euro. Umsatzstärkste Einzelbranchen waren die Windenergie und Photovoltaik mit Umsätzen von über eine Milliarde Euro, so das Wirtschaftsministerium weiter.

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