Baden-Württemberg mit Stromproduktionsrekord
Obwohl der Anteil der Atomkraft im Sinken begriffen ist, wurde noch immer die Hälfte des baden-württembergischen Stroms in Kernkraftwerken produziert. Der Anteil erneuerbarer Energien stieg auf knapp 12 Prozent, der von Kohle und Erdgas ging leicht zurück. Das teilte das statistische Landesamt in Stuttgart mit.
Im Jahr 2006 wurden in Baden-Württemberg mehr als 73 410 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Dies sind 4,3 Prozent mehr als 2003 und fast zwei Prozent mehr als 2005. Dies ist ganz überwiegend auf den Zuwachs bei den Erneuerbaren zurückzuführen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Strommenge aus erneuerbaren Energien um 19 Prozent auf rund 8 627 Mill. kWh gestiegen. Doch auch die Produktion aus Kernenergie legte um 1,6 Prozent zu.
Daraus ergibt sich: Der Zubau von Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung führt in Baden-Württemberg nicht dazu, dass ältere Anlagen in vergleichbarem Umfang abgeschaltet werden. Stattdessen wird mehr Strom produziert. Unter den erneuerbaren ist Wasserkraft mit Abstand der wichtigste Energieträger des Bundeslandes. Sie produziert 60 Prozent des baden-württembergischen Ökostroms. Als regenerativ gelten die Erträge aus den Laufwasserkraftwerken und Speicherwasserkraftwerken (mit natürlichem Zufluss), die von den nichtregenerativen Pumpspeicherkraftwerken unterschieden werden. Letztere werden als Energiespeicher, nicht als Energieerzeuger benutzt.
An zweiter Position stand 2006 die Stromerzeugung aus Biomasse, die inzwischen etwa 18 Prozent des aus erneuerbaren Energieträgern erzeugten Stroms stellt. Die Stromerzeugung aus Photovoltaik, Windenergie und Biogas spielte 2006 mit einem Anteil von jeweils ca. 5 Prozent eine deutlich geringere Rolle. Allerdings nehmen Biomasse, Biogas und die Sonnenenergie kontinuierlich an Bedeutung zu. So lag zum Beispiel der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung aus regenerativen Energien im Jahr 2003 noch unter 2 Prozent.
Im Energiemix des Landes verlieren Atomkraftwerke in den letzten Jahren an Gewicht. Geringer als 2006 war deren Anteil an der Bruttostromerzeugung zuletzt im Jahr 1988 mit 46 Prozent. 1966 ging in Baden-Württemberg das erste Kernkraftwerk ans Netz. Bereits 1982 wurde mehr Strom aus Kernenergie gewonnen als aus Steinkohle. 1994 war der Anteil des Atomstroms an der Bruttostromerzeugung mit 61 Prozent am höchsten. Im Jahr 2005 ging das Kernkraftwerk Obrigheim vom Netz, was vermutlich zum Rückgang der Kernenergie beitrug.
Im Jahr 2006 wurden in Baden-Württemberg mehr als 73 410 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Dies sind 4,3 Prozent mehr als 2003 und fast zwei Prozent mehr als 2005. Dies ist ganz überwiegend auf den Zuwachs bei den Erneuerbaren zurückzuführen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Strommenge aus erneuerbaren Energien um 19 Prozent auf rund 8 627 Mill. kWh gestiegen. Doch auch die Produktion aus Kernenergie legte um 1,6 Prozent zu.
Daraus ergibt sich: Der Zubau von Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung führt in Baden-Württemberg nicht dazu, dass ältere Anlagen in vergleichbarem Umfang abgeschaltet werden. Stattdessen wird mehr Strom produziert. Unter den erneuerbaren ist Wasserkraft mit Abstand der wichtigste Energieträger des Bundeslandes. Sie produziert 60 Prozent des baden-württembergischen Ökostroms. Als regenerativ gelten die Erträge aus den Laufwasserkraftwerken und Speicherwasserkraftwerken (mit natürlichem Zufluss), die von den nichtregenerativen Pumpspeicherkraftwerken unterschieden werden. Letztere werden als Energiespeicher, nicht als Energieerzeuger benutzt.
An zweiter Position stand 2006 die Stromerzeugung aus Biomasse, die inzwischen etwa 18 Prozent des aus erneuerbaren Energieträgern erzeugten Stroms stellt. Die Stromerzeugung aus Photovoltaik, Windenergie und Biogas spielte 2006 mit einem Anteil von jeweils ca. 5 Prozent eine deutlich geringere Rolle. Allerdings nehmen Biomasse, Biogas und die Sonnenenergie kontinuierlich an Bedeutung zu. So lag zum Beispiel der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung aus regenerativen Energien im Jahr 2003 noch unter 2 Prozent.
Im Energiemix des Landes verlieren Atomkraftwerke in den letzten Jahren an Gewicht. Geringer als 2006 war deren Anteil an der Bruttostromerzeugung zuletzt im Jahr 1988 mit 46 Prozent. 1966 ging in Baden-Württemberg das erste Kernkraftwerk ans Netz. Bereits 1982 wurde mehr Strom aus Kernenergie gewonnen als aus Steinkohle. 1994 war der Anteil des Atomstroms an der Bruttostromerzeugung mit 61 Prozent am höchsten. Im Jahr 2005 ging das Kernkraftwerk Obrigheim vom Netz, was vermutlich zum Rückgang der Kernenergie beitrug.