BMU: Klimaschutz spart 5 Mrd. Euro bis 2020
BMU: Klimaschutz spart 5 Mrd. Euro bis 2020
Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung führt bis zum Jahr 2020 zu Einsparungen von fünf Milliarden Euro bei Privathaushalten und Wirtschaft. Das zeigt der Zwischenbericht des Umweltbundesamtes zu Kosten und Nutzen des Klimaprogramms von Meseberg, der die geplanten Investitionen in Energieeffizienz mit den voraussichtlichen Einsparungen verrechnet.
Laut Zwischenbericht wird das Klimapaket Kosten für Kohle, Öl und Gas in Höhe von über 36 Milliarden Euro vermeiden – vorausgesetzt, die beschlossenen Maßnahmen werden komplett umgesetzt. Dazu kommt, das Klimapaket reduziert den CO2-Ausstoß in Deutschland bis 2020 um 36 Prozent gegenüber dem Ausstoß von 1990. Dem stehen 31 Milliarden Euro an zusätzlichen Kosten für die entsprechenden Investitionen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz gegenüber.
Vor allem Verbesserungen im Immobilienbereich durch effektive Wärmedämmung und umweltfreundliche Heizungen vermeiden bis 2020 Energiekosten von 18 Mrd. Euro, haben die Forscher errechnet. Zur CO2-Minderung trägt dieser Bereich zu mehr als einem Drittel bei. Damit Immobilienbesitzer ihre Gebäude möglichst rasch modernisieren, werden das Gebäudesanierungsprogramm und weitere Förderprogramme des Bundes aufgestockt.
Durchschnittlich führt jede eingesparte Tonne CO2 zu Einspareffekten von 26 Euro - die "Vermeidungskosten", also das Geld, was man ausgeben muss, um eine Tonne CO2 einzusparen, sind negativ. "Wir würden Geld verschleudern, wenn wir die Meseberger Beschlüsse zur Klima- und Energiepolitik nicht 1:1 umsetzen würden", kommentierte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die Ergebnisse des Zwischenberichts, der unter Federführung des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe erstellt wurde.
Anfang Dezember soll die Bundesregierung die Umsetzung des Klimapaketes endgültig beschließen. Bis dahin sind jedoch noch einige Punkte zu klären, in denen sich Bundesumweltministerium und Bundeswirtschaftsministerium noch nicht geeinigt haben. Dazu zählt, Mietern die Möglichkeit der Mietminderung einzuräumen, wenn der Vermieter zu wenig für die Energieeffizienz des Gebäudes tut. Auch bei der Kraft-Wärme-Kopplung herrscht noch Gesprächsbedarf.
Laut Zwischenbericht wird das Klimapaket Kosten für Kohle, Öl und Gas in Höhe von über 36 Milliarden Euro vermeiden – vorausgesetzt, die beschlossenen Maßnahmen werden komplett umgesetzt. Dazu kommt, das Klimapaket reduziert den CO2-Ausstoß in Deutschland bis 2020 um 36 Prozent gegenüber dem Ausstoß von 1990. Dem stehen 31 Milliarden Euro an zusätzlichen Kosten für die entsprechenden Investitionen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz gegenüber.
Vor allem Verbesserungen im Immobilienbereich durch effektive Wärmedämmung und umweltfreundliche Heizungen vermeiden bis 2020 Energiekosten von 18 Mrd. Euro, haben die Forscher errechnet. Zur CO2-Minderung trägt dieser Bereich zu mehr als einem Drittel bei. Damit Immobilienbesitzer ihre Gebäude möglichst rasch modernisieren, werden das Gebäudesanierungsprogramm und weitere Förderprogramme des Bundes aufgestockt.
Durchschnittlich führt jede eingesparte Tonne CO2 zu Einspareffekten von 26 Euro - die "Vermeidungskosten", also das Geld, was man ausgeben muss, um eine Tonne CO2 einzusparen, sind negativ. "Wir würden Geld verschleudern, wenn wir die Meseberger Beschlüsse zur Klima- und Energiepolitik nicht 1:1 umsetzen würden", kommentierte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die Ergebnisse des Zwischenberichts, der unter Federführung des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe erstellt wurde.
Anfang Dezember soll die Bundesregierung die Umsetzung des Klimapaketes endgültig beschließen. Bis dahin sind jedoch noch einige Punkte zu klären, in denen sich Bundesumweltministerium und Bundeswirtschaftsministerium noch nicht geeinigt haben. Dazu zählt, Mietern die Möglichkeit der Mietminderung einzuräumen, wenn der Vermieter zu wenig für die Energieeffizienz des Gebäudes tut. Auch bei der Kraft-Wärme-Kopplung herrscht noch Gesprächsbedarf.