100%
0%
Netzentgelte 2006 um knapp 14 Prozent gesunken
Die Entgelte, welche die Stromanbieter für die Netznutzung an die Netzbetreiber zahlen müssen, sind im letzten Jahr gesunken. Damit machen die Stromnetzentgelte durchschnittlich nur noch knapp ein Drittel des Endpreises aus, den Haushaltskunden zahlen müssen. Darauf weist die Bundesnetzagentur anlässlich ihres Monitoringberichts 2007 zum deutschen Strom- und Gasmarkt hin.
Laut Bericht sanken die durchschnittlichen Netzentgelte für Haushaltskunden innerhalb eines Jahres von 7,3 ct/kWh auf ca. 6,3 ct/kWh. Stichtag dieser Erhebung war der 1. April 2007. Matthias Kurth, der Präsident der Bundesnetzagentur, bedauerte, dass „die gesunkenen Netzentgelte zwar zu einer Dämpfung des Preisanstiegs führen konnten, nicht jedoch zu einer Preisreduzierung“. Denn während die Netzentgelte weniger wurden, stieg der Strompreis für Privathaushalte im Mittel um etwa 6 Prozent.
Im Jahr 2006 wechselten zudem nur knapp acht Prozent der Stromkunden ihren Lieferanten. Kurth zufolge zeichnet sich für 2007 aber eine deutliche Steigerung der Zahl der Stromanbieterwechsel ab. Auch im Bereich Gas erhofft sich Kurth eine deutliche Belebung des Wettbewerbs. 2006 wechselten bezogen auf die Entnahmemenge nur ca. 1,3 Prozent der Verbraucher ihren Gasversorger. Das neue Gasnetzzugangsmodell erleichtert es neuen Gasanbietern, in den Markt einzusteigen – eine zentrale Voraussetzung für mehr Wettbewerb.
Der Bericht zeigt dagegen Defizite bei der Stromproduktion und dem Ausbau der deutschen Stromnetze auf. Nach wie vor würden zu wenig neue konventionelle Kraftwerke gebaut, so Kurth. Das könne mittelfristig die Versorgungssicherheit beeinträchtigen. Er appellierte deshalb an die „Beteiligten“, verstärkt für Investitionen in neue Kraftwerke und neue Netze zu sorgen.
Laut Bericht sanken die durchschnittlichen Netzentgelte für Haushaltskunden innerhalb eines Jahres von 7,3 ct/kWh auf ca. 6,3 ct/kWh. Stichtag dieser Erhebung war der 1. April 2007. Matthias Kurth, der Präsident der Bundesnetzagentur, bedauerte, dass „die gesunkenen Netzentgelte zwar zu einer Dämpfung des Preisanstiegs führen konnten, nicht jedoch zu einer Preisreduzierung“. Denn während die Netzentgelte weniger wurden, stieg der Strompreis für Privathaushalte im Mittel um etwa 6 Prozent.
Im Jahr 2006 wechselten zudem nur knapp acht Prozent der Stromkunden ihren Lieferanten. Kurth zufolge zeichnet sich für 2007 aber eine deutliche Steigerung der Zahl der Stromanbieterwechsel ab. Auch im Bereich Gas erhofft sich Kurth eine deutliche Belebung des Wettbewerbs. 2006 wechselten bezogen auf die Entnahmemenge nur ca. 1,3 Prozent der Verbraucher ihren Gasversorger. Das neue Gasnetzzugangsmodell erleichtert es neuen Gasanbietern, in den Markt einzusteigen – eine zentrale Voraussetzung für mehr Wettbewerb.
Der Bericht zeigt dagegen Defizite bei der Stromproduktion und dem Ausbau der deutschen Stromnetze auf. Nach wie vor würden zu wenig neue konventionelle Kraftwerke gebaut, so Kurth. Das könne mittelfristig die Versorgungssicherheit beeinträchtigen. Er appellierte deshalb an die „Beteiligten“, verstärkt für Investitionen in neue Kraftwerke und neue Netze zu sorgen.