Seite bewerten:
100%
0%

Netzentgelte 2006 um knapp 14 Prozent gesunken

12.11.2007 von
Die Entgelte, welche die Stromanbieter für die Netznutzung an die Netzbetreiber zahlen müssen, sind im letzten Jahr gesunken. Damit machen die Stromnetzentgelte durchschnittlich nur noch knapp ein Drittel des Endpreises aus, den Haushaltskunden zahlen müssen. Darauf weist die Bundesnetzagentur anlässlich ihres Monitoringberichts 2007 zum deutschen Strom- und Gasmarkt hin.

Laut Bericht sanken die durchschnittlichen Netzentgelte für Haushaltskunden innerhalb eines Jahres von 7,3 ct/kWh auf ca. 6,3 ct/kWh. Stichtag dieser Erhebung war der 1. April 2007. Matthias Kurth, der Präsident der Bundesnetzagentur, bedauerte, dass „die gesunkenen Netzentgelte zwar zu einer Dämpfung des Preisanstiegs führen konnten, nicht jedoch zu einer Preisreduzierung“. Denn während die Netzentgelte weniger wurden, stieg der Strompreis für Privathaushalte im Mittel um etwa 6 Prozent.

Im Jahr 2006 wechselten zudem nur knapp acht Prozent der Stromkunden ihren Lieferanten. Kurth zufolge zeichnet sich für 2007 aber eine deutliche Steigerung der Zahl der Stromanbieterwechsel ab. Auch im Bereich Gas erhofft sich Kurth eine deutliche Belebung des Wettbewerbs. 2006 wechselten bezogen auf die Entnahmemenge nur ca. 1,3 Prozent der Verbraucher ihren Gasversorger. Das neue Gasnetzzugangsmodell erleichtert es neuen Gasanbietern, in den Markt einzusteigen – eine zentrale Voraussetzung für mehr Wettbewerb.

Der Bericht zeigt dagegen Defizite bei der Stromproduktion und dem Ausbau der deutschen Stromnetze auf. Nach wie vor würden zu wenig neue konventionelle Kraftwerke gebaut, so Kurth. Das könne mittelfristig die Versorgungssicherheit beeinträchtigen. Er appellierte deshalb an die „Beteiligten“, verstärkt für Investitionen in neue Kraftwerke und neue Netze zu sorgen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter