Vattenfall: Doch keine Wärme aus Kohlestaub
Weil der Gaspreis weiter steigt, wollte der Energiekonzern Vattenfall ein Wärmekraftwerk in Berlin von Gas auf Braunkohlestaub umrüsten. Daraus wird jetzt aber nichts. Dem "Tagesspiegel" sagte ein Unternehmenssprecher, diese Technik werde "bei der Suche nach Alternativen zum Gasbetrieb nicht weiterverfolgt".
Als die Überlegungen, das Gaskraftwerk auf Braunkohlestaub umzurüsten, bekannt wurden, löste dies Entrüstung aus. Kohlestaub setzt weitaus mehr umweltschädliche Schadstoffe frei als Erdgas. Dabei wollte der Konzern eigentlich nur prüfen lassen, ob die Verfeuerung von Braunkohlestaub genehmigungsfähig wäre. Wenn die gesetzlichen Vorgaben eingehalten würden, könne der Senat die Genehmigung kaum versagen, sagte damals die Sprecherin der Umweltverwaltung, Marie-Luise Dittmar.
Um politischen Druck auf Vattenfall auszuüben und die Umrüstung zu stoppen, beantragten alle Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses mit Ausnahme der FDP eine Abstimmung im Parlament über die Pläne. Rechtlich wäre die Stellungnahme der Parlamentarier nicht bindend. Sie war für heute geplant - Vattenfall ist nun mit seiner Entscheidung der Abstimmung im Abgeordnetenhaus zuvorgekommen.
Wie die Alternative zum aktuellen Gaskraftwerk aussehen könnte, ist nach Angaben von Vattenfall noch offen. Informationen des Tagesspiegels zufolge könnten erneuerbare Energien ebenso zum Einsatz kommen wie Erdgas in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Letzteres hätte den Vorteil, dass neben der Wärme für zur Zeit rund 30 000 Wohnungen sowie mehrere Kliniken und öffentliche Gebäude auch Strom im Heizkraftwerk erzeugt würde.
Als die Überlegungen, das Gaskraftwerk auf Braunkohlestaub umzurüsten, bekannt wurden, löste dies Entrüstung aus. Kohlestaub setzt weitaus mehr umweltschädliche Schadstoffe frei als Erdgas. Dabei wollte der Konzern eigentlich nur prüfen lassen, ob die Verfeuerung von Braunkohlestaub genehmigungsfähig wäre. Wenn die gesetzlichen Vorgaben eingehalten würden, könne der Senat die Genehmigung kaum versagen, sagte damals die Sprecherin der Umweltverwaltung, Marie-Luise Dittmar.
Um politischen Druck auf Vattenfall auszuüben und die Umrüstung zu stoppen, beantragten alle Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses mit Ausnahme der FDP eine Abstimmung im Parlament über die Pläne. Rechtlich wäre die Stellungnahme der Parlamentarier nicht bindend. Sie war für heute geplant - Vattenfall ist nun mit seiner Entscheidung der Abstimmung im Abgeordnetenhaus zuvorgekommen.
Wie die Alternative zum aktuellen Gaskraftwerk aussehen könnte, ist nach Angaben von Vattenfall noch offen. Informationen des Tagesspiegels zufolge könnten erneuerbare Energien ebenso zum Einsatz kommen wie Erdgas in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Letzteres hätte den Vorteil, dass neben der Wärme für zur Zeit rund 30 000 Wohnungen sowie mehrere Kliniken und öffentliche Gebäude auch Strom im Heizkraftwerk erzeugt würde.