RWE sagt Bau von Steinkohlekraftwerk in Ensdorf ab
Der Energiekonzern RWE hat den geplanten Bau eines neuen Steinkohlekraftwerks im saarländischen Ensdorf abgesagt. Der Grund: Die Mehrheit der Anwohner stimmte in einem Bürgerentscheid gegen das Projekt. Eine Alternative zu dem 1.600-Megawatt-Steinkohlekraftwerk gibt es noch nicht, berichtet die Online-Ausgabe des Saarländischen Rundfunks (SR).
Bei der Bürger-Befragung stimmten 70 Prozent gegen das Projekt. Nur 30 Prozent votierten mit "Ja". Die Wahlbeteiligung betrug 70,2 Prozent. Zur Realisierung des geplanten Kraftwerks hätte der Flächennutzungsplan der Gemeinde geändert werden müssen. Auf dem Stimmzettel konnten die Einwohner auch ihre Ablehnung der Änderung begründen. RWE teilte der Presse mit, man wolle nun analysieren, welche Gründe gegen die Änderung des Flächennutzungsplan sprachen.
Während die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Entscheidung der Bevölkerung begrüßt, bedauert RWE das Ergebnis der Bürgerbefragung. Nach eigenen Angaben möchte das Unternehmen aber nicht gegen den Willen der Saarländer mit dem Bau eines neuen Steinkohlekraftwerks beginnen und hat seinen Bauantrag daher zurückgezogen. Ein Sprecher des Energiekonzerns erklärte gegenüber dem SR, es gebe keinen "Plan B" für ein kleineres Kraftwerk.
Im saarländischen Landtag herrschte weitgehend Einigkeit darüber, dass man sich nun um eine kleinere Lösung bemühen müsse. Der Geschäftsführer der Grünenfraktion Tressel sprach sich für ein 500 Megawatt-Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Koppelung aus. Auch der CDU-Fraktions-Vize im saarländischen Landtag, Jungmann, meinte, der Weg für eine kleinere Anlage sei noch nicht verbaut.
Die CDU-Landesregierung hatte sich von dem Großprojekt weitere Großinvestitionen versprochen, die nun gefährdet seien. RWE wollte in Ensdorf für mehr als zwei Milliarden Euro bauen. Das Kraftwerk sollte 2012 ans Netz gehen.
Bei der Bürger-Befragung stimmten 70 Prozent gegen das Projekt. Nur 30 Prozent votierten mit "Ja". Die Wahlbeteiligung betrug 70,2 Prozent. Zur Realisierung des geplanten Kraftwerks hätte der Flächennutzungsplan der Gemeinde geändert werden müssen. Auf dem Stimmzettel konnten die Einwohner auch ihre Ablehnung der Änderung begründen. RWE teilte der Presse mit, man wolle nun analysieren, welche Gründe gegen die Änderung des Flächennutzungsplan sprachen.
Während die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Entscheidung der Bevölkerung begrüßt, bedauert RWE das Ergebnis der Bürgerbefragung. Nach eigenen Angaben möchte das Unternehmen aber nicht gegen den Willen der Saarländer mit dem Bau eines neuen Steinkohlekraftwerks beginnen und hat seinen Bauantrag daher zurückgezogen. Ein Sprecher des Energiekonzerns erklärte gegenüber dem SR, es gebe keinen "Plan B" für ein kleineres Kraftwerk.
Im saarländischen Landtag herrschte weitgehend Einigkeit darüber, dass man sich nun um eine kleinere Lösung bemühen müsse. Der Geschäftsführer der Grünenfraktion Tressel sprach sich für ein 500 Megawatt-Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Koppelung aus. Auch der CDU-Fraktions-Vize im saarländischen Landtag, Jungmann, meinte, der Weg für eine kleinere Anlage sei noch nicht verbaut.
Die CDU-Landesregierung hatte sich von dem Großprojekt weitere Großinvestitionen versprochen, die nun gefährdet seien. RWE wollte in Ensdorf für mehr als zwei Milliarden Euro bauen. Das Kraftwerk sollte 2012 ans Netz gehen.