Biblis B wieder am Netz
Das hessische Atomkraftwerk Biblis läuft wieder. Wie der Hessische Rundfunk (hr) in seiner Online-Ausgabe berichtet, gab die Hessische Atomaufsicht nach mehr als einem Jahr Stillstand grünes Licht für den jüngeren Block B des Kraftwerks. Die Leistung soll über mehrere Tage stufenweise angehoben werden.
Block A dagegen steht weiterhin still. Als Grund dafür nannte RWE dem hr "Restarbeiten", die noch unbestimmte Zeit dauern könnten. In beiden Blöcken waren im Oktober 2006 fehlerhafte Dübel entdeckt worden. Sie sollten die Rohrleitungen der Reaktoren vor Erdbeben und anderen schweren Erschütterungen sichern. Allein im Block B mussten dem hessischen Umweltministerium zufolge, das die Atomaufsicht in Hessen innehat, etwa 7.500 Dübel ausgetauscht werden.
Die Opposition im hessischen Landtag ist gegen die Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks. Bündnis '90/Die Grünen argumentieren, man sei ein Jahr lang ohne Strom aus Biblis ausgekommen und könne das auch weiterhin tun. Es sei "das Beste für die Sicherheit der Bevölkerung, wenn das AKW abgeschaltet bleibt", kommentierte der hessische Grünen-Fraktionsvorsitzende Tarek Al-Wazir.
Die hessische SPD veröffentlichte letzte Woche eine Studie, die die Anfälligkeit der Anlage für Terroranschläge belegt. Die vom Öko-Institut in Darmstadt erstellte Studie kommt zu dem Schluss, im Falle eines Flugzeugabsturzes müsste der Katastrophenschutz noch in 600 Kilometer Entfernung ganze Städte und Landstriche evakuieren. Auf dieser Grundlage fordert sie, die beiden Reaktorblöcke müssten abgeschaltet bleiben. Die CDU-Fraktion hält dies für "unverantwortliche Panikmache". Ihr energiepolitischer Sprecher Roger Lenhart erklärte, das Kernkraftwerk Biblis erfülle die internationalen Sicherheitsstandards für Neuanlagen.
Block A dagegen steht weiterhin still. Als Grund dafür nannte RWE dem hr "Restarbeiten", die noch unbestimmte Zeit dauern könnten. In beiden Blöcken waren im Oktober 2006 fehlerhafte Dübel entdeckt worden. Sie sollten die Rohrleitungen der Reaktoren vor Erdbeben und anderen schweren Erschütterungen sichern. Allein im Block B mussten dem hessischen Umweltministerium zufolge, das die Atomaufsicht in Hessen innehat, etwa 7.500 Dübel ausgetauscht werden.
Die Opposition im hessischen Landtag ist gegen die Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks. Bündnis '90/Die Grünen argumentieren, man sei ein Jahr lang ohne Strom aus Biblis ausgekommen und könne das auch weiterhin tun. Es sei "das Beste für die Sicherheit der Bevölkerung, wenn das AKW abgeschaltet bleibt", kommentierte der hessische Grünen-Fraktionsvorsitzende Tarek Al-Wazir.
Die hessische SPD veröffentlichte letzte Woche eine Studie, die die Anfälligkeit der Anlage für Terroranschläge belegt. Die vom Öko-Institut in Darmstadt erstellte Studie kommt zu dem Schluss, im Falle eines Flugzeugabsturzes müsste der Katastrophenschutz noch in 600 Kilometer Entfernung ganze Städte und Landstriche evakuieren. Auf dieser Grundlage fordert sie, die beiden Reaktorblöcke müssten abgeschaltet bleiben. Die CDU-Fraktion hält dies für "unverantwortliche Panikmache". Ihr energiepolitischer Sprecher Roger Lenhart erklärte, das Kernkraftwerk Biblis erfülle die internationalen Sicherheitsstandards für Neuanlagen.