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Abgabe auf Emissionshandel für Klimafonds
Die Weltklimakonferenz in Bali hat sich auf die Einrichtung eines eigenen Fonds zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels verständigt. Das berichtet die Online-Ausgabe des Fernsehsenders n-tv. Der Fonds soll über eine Steuer auf den Emissionshandel finanziert werden.
Es gibt bereits einen Fonds, der 2002 unter der Klimarahmen-Konvention eingerichtet wurde. Er wird aus einer Abgabe von derzeit zwei Prozent auf Umsätze im "Mechanismus für saubere Entwicklung" (Clean Development Mechanism/CDM) finanziert. Dieser Mechanismus gibt Unternehmen aus Industrieländern die Möglichkeit, ihre Verpflichtungen zur Minderung von Treibhausgas- Emissionen zu erfüllen, indem sie klimafreundliche Projekte in Entwicklungsländern finanzieren.
Doch dieser "Fonds für die ärmsten Länder" enthält bisher nur 67 Millionen Dollar, obwohl umgerechnet 163 Millionen Dollar zugesagt wurden. Mit der Neuregelung soll er nun bis 2012 ein Volumen von bis zu 500 Millionen Dollar (340 Mio. Euro) erreichen, etwa das Zehnfache der bisher bereitgestellten Summe. Das ist nach Berechnungen des UNO-Entwicklungsprogramms UNDP allerdings noch lange nicht genug: Im Jahr 2015 sind demnach bereits 86 Milliarden Dollar erforderlich, um ausreichend gegen Naturkatastrophen und Veränderungen des Klimas gerüstet zu sein.
Die armen Länder des Südens sind von den Folgen des Klimawandels weit stärker betroffen als Industriestaaten. Das geht aus dem neuen Klima-Risiko-Index 2008 hervor, den die Umweltorganisation German Watch in Bali vorlegte. Vor allem Asien sei im Jahr 2006 betroffen gewesen, sagte Germanwatch-Experte Sven Harmeling. Der Index wurde aus den Datenerhebungen und -analysen des Bereichs GeoRisikoForschung der Rückversicherungsgesellschaft Münchener Rück berechnet.
Es gibt bereits einen Fonds, der 2002 unter der Klimarahmen-Konvention eingerichtet wurde. Er wird aus einer Abgabe von derzeit zwei Prozent auf Umsätze im "Mechanismus für saubere Entwicklung" (Clean Development Mechanism/CDM) finanziert. Dieser Mechanismus gibt Unternehmen aus Industrieländern die Möglichkeit, ihre Verpflichtungen zur Minderung von Treibhausgas- Emissionen zu erfüllen, indem sie klimafreundliche Projekte in Entwicklungsländern finanzieren.
Doch dieser "Fonds für die ärmsten Länder" enthält bisher nur 67 Millionen Dollar, obwohl umgerechnet 163 Millionen Dollar zugesagt wurden. Mit der Neuregelung soll er nun bis 2012 ein Volumen von bis zu 500 Millionen Dollar (340 Mio. Euro) erreichen, etwa das Zehnfache der bisher bereitgestellten Summe. Das ist nach Berechnungen des UNO-Entwicklungsprogramms UNDP allerdings noch lange nicht genug: Im Jahr 2015 sind demnach bereits 86 Milliarden Dollar erforderlich, um ausreichend gegen Naturkatastrophen und Veränderungen des Klimas gerüstet zu sein.
Die armen Länder des Südens sind von den Folgen des Klimawandels weit stärker betroffen als Industriestaaten. Das geht aus dem neuen Klima-Risiko-Index 2008 hervor, den die Umweltorganisation German Watch in Bali vorlegte. Vor allem Asien sei im Jahr 2006 betroffen gewesen, sagte Germanwatch-Experte Sven Harmeling. Der Index wurde aus den Datenerhebungen und -analysen des Bereichs GeoRisikoForschung der Rückversicherungsgesellschaft Münchener Rück berechnet.