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Energiebörsen in Leipzig und Paris kooperieren
Um für mehr Liquidität auf den Strommärkten zu sorgen, haben die Energiebörsen in Deutschland und Frankreich ein weitreichendes Kooperationsabkommen unterzeichnet. Wie das "Handelsblatt" berichtet, wird der kurzfristige Spothandel an der Powernext in Paris und das Termingeschäft an der European Energy Exchange (EEX) in Leipzig konzentriert.
In Europa gibt es zur Zeit rund 20 Energiebörsen. Von ihnen werden unter Umständen auch die skandinavische NordPool und die belgische Belpex in die Kooperation einbezogen. Die EEX ist bereits Produkt einer Fusion. Sie entstand 2002 durch den Zusammenschluss der Leipzig Power Exchange und der Frankfurter European Energy Exchange (stromtip.de berichtete).
Das Problem der Börsen: Dadurch dass sie regional stark verankert sind und sich zudem bei Teilnehmern und Produkten stark unterscheiden, verfügen sie jeweils nur über einen begrenzten Kundenstamm. Die Folge ist mangelnde Liquidität – durch das geringe Handelsvolumen können einzelne Transaktion leicht den Börsenkurs und damit den gesamten Handel beeinflussen. Selbst die EEX, die mit 187 Teilnehmern und einem Strom-Handelsvolumen von 63,5 Milliarden Euro zu den größten der Energiebörsen zählt, ist mit dem Vorwurf konfrontiert, der Börsenhandel werde von den Energiekonzernen manipuliert, um die Preise im Großhandel hoch zu halten.
Der Zusammenschluss soll nun die Transparenz und Liquidität im Handel mit Energie erhöhen. An dem Gemeinschaftsunternehmen für den Spothandel in Paris sollen EEX und Powernext jeweils die Hälfte halten. An der in Leipzig ansässigen Tochter für den Terminmarkt wird Powernext nur einen Minderheitsanteil bekommen.
In Europa gibt es zur Zeit rund 20 Energiebörsen. Von ihnen werden unter Umständen auch die skandinavische NordPool und die belgische Belpex in die Kooperation einbezogen. Die EEX ist bereits Produkt einer Fusion. Sie entstand 2002 durch den Zusammenschluss der Leipzig Power Exchange und der Frankfurter European Energy Exchange (stromtip.de berichtete).
Das Problem der Börsen: Dadurch dass sie regional stark verankert sind und sich zudem bei Teilnehmern und Produkten stark unterscheiden, verfügen sie jeweils nur über einen begrenzten Kundenstamm. Die Folge ist mangelnde Liquidität – durch das geringe Handelsvolumen können einzelne Transaktion leicht den Börsenkurs und damit den gesamten Handel beeinflussen. Selbst die EEX, die mit 187 Teilnehmern und einem Strom-Handelsvolumen von 63,5 Milliarden Euro zu den größten der Energiebörsen zählt, ist mit dem Vorwurf konfrontiert, der Börsenhandel werde von den Energiekonzernen manipuliert, um die Preise im Großhandel hoch zu halten.
Der Zusammenschluss soll nun die Transparenz und Liquidität im Handel mit Energie erhöhen. An dem Gemeinschaftsunternehmen für den Spothandel in Paris sollen EEX und Powernext jeweils die Hälfte halten. An der in Leipzig ansässigen Tochter für den Terminmarkt wird Powernext nur einen Minderheitsanteil bekommen.