Britische Regierung plant Windkraft-Offensive
Großbritannien will die Windenergienutzung massiv ausbauen. Wie das Online-Portal der BBC berichtete, plant Wirtschaftsminister John Hutton, bis 2020 alle britischen Haushalte mit Strom aus Windkraft versorgen zu können. Dazu sollen rund um die Britischen Inseln bis zu 7.000 neue Windkraftanlagen aufgestellt werden.
Bisher stammt nur zwei Prozent des britischen Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen. Gerade einmal 2,2 Gigawatt Strom wird aus Wind gewonnen, obwohl der hier reichlich weht. Das soll sich nach den Regierungsplänen bis 2020 ändern. Etwa acht Gigawatt könnten bis 2014 installiert sein, einschließlich des "London Array", des mit einer Kapazität von einem Gigawatt größten Offshore-Windparks der Welt. Bis 2020 könnten dann etwa 33 Gigawatt erreicht sein – das ist das sechzigfache der heutigen Kapazität.
Einwände gibt es bisher vor allem von Menschen, die eine "Verspargelung" der britischen Küste fürchten. Vogelschützer warnen, Windparks an falschen Orten könnten viele Vögel töten oder Wale, Delphine und Fische in ihrer Orientierung stören. Außerdem, das räumt auch Hutton ein, wäre mit höheren Strompreisen zu rechnen.
Die britische Regierung ist dennoch entschlossen, ihre Windstrategie umzusetzen. Die Bekämpfung des Klimawandels erfordere, dass Großbritannien sich auf kohlenstoffarme Energieerzeugung umstelle. Dies sei ohne fühl- und sichtbare Veränderungen nicht möglich, mahnte Hutton. Mit dem massiven Ausbau der Windkraft leiste das Land gleichzeitig seinen Beitrag zur Erfüllung des EU-Ziels, bis 2020 20 Prozent der elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. "Wir haben die Wahl, ob wir die Herausforderung annehmen oder ob wir unseren Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass er – der Klimawandel - aufhört. Er wird nicht aufhören", schwört Hutton die Briten auf seinen Kurs ein.
Kritiker weisen darauf hin, aufgrund der schwankenden Stromproduktion von Windkraftanlagen sei eine Vollversorgung mit Windstrom technisch nicht machbar. Deshalb wird Großbritannien trotz Wind-Offensive weiter grundlastfähige Kraftwerke brauchen. Die "Royal Academy of Engineering" zeigte sich "besorgt", ob Huttons Ziele zu erreichen sind und kündigte an, nächstes Jahr eine neue Studie über die technischen Herausforderungen der Offshore-Windparks fertig zu stellen.
Bisher stammt nur zwei Prozent des britischen Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen. Gerade einmal 2,2 Gigawatt Strom wird aus Wind gewonnen, obwohl der hier reichlich weht. Das soll sich nach den Regierungsplänen bis 2020 ändern. Etwa acht Gigawatt könnten bis 2014 installiert sein, einschließlich des "London Array", des mit einer Kapazität von einem Gigawatt größten Offshore-Windparks der Welt. Bis 2020 könnten dann etwa 33 Gigawatt erreicht sein – das ist das sechzigfache der heutigen Kapazität.
Einwände gibt es bisher vor allem von Menschen, die eine "Verspargelung" der britischen Küste fürchten. Vogelschützer warnen, Windparks an falschen Orten könnten viele Vögel töten oder Wale, Delphine und Fische in ihrer Orientierung stören. Außerdem, das räumt auch Hutton ein, wäre mit höheren Strompreisen zu rechnen.
Die britische Regierung ist dennoch entschlossen, ihre Windstrategie umzusetzen. Die Bekämpfung des Klimawandels erfordere, dass Großbritannien sich auf kohlenstoffarme Energieerzeugung umstelle. Dies sei ohne fühl- und sichtbare Veränderungen nicht möglich, mahnte Hutton. Mit dem massiven Ausbau der Windkraft leiste das Land gleichzeitig seinen Beitrag zur Erfüllung des EU-Ziels, bis 2020 20 Prozent der elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. "Wir haben die Wahl, ob wir die Herausforderung annehmen oder ob wir unseren Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass er – der Klimawandel - aufhört. Er wird nicht aufhören", schwört Hutton die Briten auf seinen Kurs ein.
Kritiker weisen darauf hin, aufgrund der schwankenden Stromproduktion von Windkraftanlagen sei eine Vollversorgung mit Windstrom technisch nicht machbar. Deshalb wird Großbritannien trotz Wind-Offensive weiter grundlastfähige Kraftwerke brauchen. Die "Royal Academy of Engineering" zeigte sich "besorgt", ob Huttons Ziele zu erreichen sind und kündigte an, nächstes Jahr eine neue Studie über die technischen Herausforderungen der Offshore-Windparks fertig zu stellen.