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Mehr Ursachenforschung zu Kinder-Leukämie
Die gehäuften Krebsfälle bei Kindern, die in der Näher von Atomkraftwerken leben, war Thema einer Aktuellen Stunde im Bundestag. Fraktionsübergreifend forderten die Abgeordneten mehr wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Problem. " Was wir jetzt brauchen, ist eine sachliche Bewertung", fasste der SPD-Politiker Christoph Pries den Tenor der Diskussion zusammen.
Dabei warfen Redner der CDU/CSU und der FDP vor allem den Grünen vor, die Ergebnisse der Studie politisch instrumentalisieren zu wollen. Jens Koeppen für die CDU/ CSU-Fraktion bezeichnete es als "höchst verwerflich", mit den Ängsten der Menschen zu spielen, "um ideologische und parteistrategische Vorteile zu erhaschen". Die FDP-Abgeordnete Angelika Brunkhorst stellte die Studienergebnisse wegen der dünnen Datenlage in Frage.
Umgekehrt wiesen verschiedene Redner der Grünen auf die Verantwortung der Kraftwerksbetreiber und der Aufsichtsbehörden hin. Sylvia Kotting-Uhl erklärte, "sich verdichtende Hinweise, ein starker Verdacht, das Fehlen einer anderen, mindestens genauso wahrscheinlichen Erklärung müssen als Handlungsauftrag an den Staat ausreichen. Es muss heißen: Im Zweifel für die Opfer".
Währenddessen sorgte der Vorstandsvorsitzende der RWE AG, Jürgen Großmann, für ein neues Aufflammen der Atomaustiegsdebatte. "Wir können den Reaktor so fahren, dass wir mit den Restlaufzeiten über die nächste Bundestagswahl kommen", sagte er einem Bericht der "tageszeitung" zufolge bei der Feier der Wiederinbetriebnahme des AKW Biblis Block B. Atomkraftgegner hatten dem Konzern wiederholt vorgeworfen, der lange Stillstand von Biblis B diene genau diesem strategischen Ziel.
Im Gegenzug kündigten die internationale Organisation der Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) und die Naturschutzorganisation BUND eine Klage gegen den Reaktor vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof an. Die Klage stützt sich auf das Atomgesetz, nach dem der Sicherheitsstandard in einem AKW dem "aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik" zu entsprechen habe. Das sei in Biblis aber nicht der Fall. Deshalb müsse der Reaktor umgehend abgeschaltet werden.
Dabei warfen Redner der CDU/CSU und der FDP vor allem den Grünen vor, die Ergebnisse der Studie politisch instrumentalisieren zu wollen. Jens Koeppen für die CDU/ CSU-Fraktion bezeichnete es als "höchst verwerflich", mit den Ängsten der Menschen zu spielen, "um ideologische und parteistrategische Vorteile zu erhaschen". Die FDP-Abgeordnete Angelika Brunkhorst stellte die Studienergebnisse wegen der dünnen Datenlage in Frage.
Umgekehrt wiesen verschiedene Redner der Grünen auf die Verantwortung der Kraftwerksbetreiber und der Aufsichtsbehörden hin. Sylvia Kotting-Uhl erklärte, "sich verdichtende Hinweise, ein starker Verdacht, das Fehlen einer anderen, mindestens genauso wahrscheinlichen Erklärung müssen als Handlungsauftrag an den Staat ausreichen. Es muss heißen: Im Zweifel für die Opfer".
Währenddessen sorgte der Vorstandsvorsitzende der RWE AG, Jürgen Großmann, für ein neues Aufflammen der Atomaustiegsdebatte. "Wir können den Reaktor so fahren, dass wir mit den Restlaufzeiten über die nächste Bundestagswahl kommen", sagte er einem Bericht der "tageszeitung" zufolge bei der Feier der Wiederinbetriebnahme des AKW Biblis Block B. Atomkraftgegner hatten dem Konzern wiederholt vorgeworfen, der lange Stillstand von Biblis B diene genau diesem strategischen Ziel.
Im Gegenzug kündigten die internationale Organisation der Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) und die Naturschutzorganisation BUND eine Klage gegen den Reaktor vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof an. Die Klage stützt sich auf das Atomgesetz, nach dem der Sicherheitsstandard in einem AKW dem "aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik" zu entsprechen habe. Das sei in Biblis aber nicht der Fall. Deshalb müsse der Reaktor umgehend abgeschaltet werden.